AFFB17: Short film screening
AllgemeinFilmKultur

Asiatisch-Deutsche sind auf deut­schen Leinwänden nach wie vor eine Seltenheit. Um die viel dis­ku­tierte visuelle Vielfalt vor und hinter der Kamera tat­sächlich umzu­setzen, initi­ierte das Asian Film Festivals 2017 einen Drehbuch- und darauf auf­bauend einen Film-Workshop mit dem Titel „Who the f*ck is Suzie Wong“.

Mittels der Workshops sollten junge Asiatisch-Deutsche und People of Color befähigt werden, ihre eigenen Geschichten mit fil­mi­schen Mitteln zu erzählen. Es wurden Stoffe ent­wi­ckelt, die sich aus ihrem Alltag speisen und ihre Lebensrealitäten kri­tisch wider­spiegeln. Die Ergebnisse der Workshops werden erst­malig am 14.01.2018 einem breiten Publikum vorgestellt.

Zeit: Sonntag, 14.01.2018, 19 Uhr
Ort: Ballhaus Naunynstraße, Naunynstraße 27, 10997 Berlin

Tickets können online oder vor Ort an der Abendkasse gekauft werden (Solidaritätspreis von 1,10 EUR).

Bei der anschlie­ßenden Diskussion werden Filmemacher*innen anwesend sein.

Der Workshop Who the f*ck is Suzie Wong? ist eine Produktion von kori­en­tation e.V. und der aka­demie der auto­di­dakten im Ballhaus Naunynstraße, gefördert vom Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung.

FilmKultur

Leider fällt die Performance von Ming Wong und Cheng-Ta Yu «Water Melon Girls» heute, am 13.10.2017, krank­heits­be­dingt aus. Wir wün­schen den beiden Künstlern gute Besserung!

Unfortunately the per­for­mance «Water Melon Girls» by Ming Wong und Cheng-Ta Yu is can­celled due to illness. We hope that the artists and per­formers get well soon!

FilmKultur

Dieser Artikel erscheint im Rahmen des Asian Film Festivals Berlin 2017.
Besucht bitte die Webseite des Festivals für weitere Informationen.

Vielleicht möchten wir gern an einem Ideal von „Fortschritt“ fest­halten – daran, dass es immer auf­wärts geht und immer besser wird. Wer würde wirklich ver­langen wollen, dass sich die Situation ver­schlechtert? Das Medium Film war schon immer ein beson­derer Raum, um Projektionen von Gesellschaften zu beob­achten. Trotz des Bewusstseins, dass Filme „Fiktion“ prä­sen­tieren, beein­flussen viele der zu sehenden Bilder unbe­wusst unser Verständnis von Realität. Auch wenn man bei­spiels­weise Japan noch nie besucht hat, hat man – so falsch diese auch sein mögen – Eindrücke vom Land und dessen „Kultur“, von Filmen, von japa­ni­schen Importprodukten wie Anime und Speiselokalen, die „japa­nische“ Gerichte ser­vieren. Der Kulturtheoretiker Stuart Hall schreibt treffend: “Images do not carry meaning or ‘signify’ on their own. They accu­mulate mea­nings [… ] across a variety of texts and media” (232). Betrachtet man über­grei­fende Faktoren wie Zeit, Genre und Stil, so treten beun­ru­hi­gende Kontinuitäten in der Repräsentation asia­ti­scher Figuren im deut­schen Film hervor, die darauf hin­weisen, dass der „Fortschritt“ an Asiatischen Deutschen vor­beiging. Stuart Hall würde dies ein „ras­si­fi­ziertes Repräsentationsregime“ nennen. Wenn das Publikum im Verlauf der Jahrzehnte „negative“ Repräsentationsmuster leicht erkennen kann, wird klar, dass solche Filme nicht iso­liert und zufällig sind, sondern als Teil eines grö­ßeren unter­drü­ckenden Systems fungieren.

Continue reading „Ein “ras­si­fi­ziertes Repräsentationsregime” für Asiatische Deutsche im Film von Zachary Ramon Fitzpatrick“

Kultur

In Kürze geht es los: Unser ASIAN FILM FESTIVAL BERLIN 2017!

Deshalb heißt es jetzt schnell sein: Die 10-er Festivalkarte für das ASIAN FILM FESTIVAL geht in den Vorverkauf – nur solange der Vorrat reicht!

Mit dem Festivalpass könnt ihr 10 Tickets für das ASIAN FILM FESTIVAL Kurz- und Spielfilmprogramm eurer Wahl erwerben.

Die 10-er Karte ist von 2. – 10. Oktober für 55 Euro (ermäßigt 38 Euro) in einem begrenzten Kontingent an der Abendkasse im Ballhaus Naunynstraße erhältlich (nur Barzahlung möglich).

Ballhaus Naunynstraße
Naunynstraße 27
10997 Berlin

Abendkasse Öffnungszeiten:
2. – 6. Oktober, 17–19 Uhr
7. – 10. Oktober, 17:30 – 20 Uhr
Telefonische Erreichbarkeit: 030 754 537 25 zu den Kassenöffnungszeiten

Der Festivalpass ist vom 8. bis 14. Oktober 2017 gültig (aus­ge­nommen ist der Eröffnungsfilm „Gook“, das Performance- und Panel-Programm).

Nur an der Abendkasse ein­lösbar. Keine Bargelderstattung möglich.

Picture from the movie Fool for Love, 2010
Kultur

This article has been published as part of the Asian Film Festival Berlin 2017.
For further infor­mation please visit the website of the fes­tival./
Dieser Artikel erscheint im Rahmen des Asian Film Festivals Berlin 2017.
Besucht bitte die Webseite des Festivals für weitere Informationen.

The queer literary critic Hiram Perez has written, “Being gay always involves, to some extent, being some­place else.” This assertion high­lights the close con­nection between queer identity and phy­sical mobility. Recall American sol­diers tra­veling from small towns in the Midwest to the big cities on the coasts during World War II, and more recently, migration by Filipina workers from Manila to Hong Kong, Dubai, and Rome in the past several decades. What is striking in these move­ments is the way these sub­jects come to try out, adapt, and adopt queer iden­tities after they have left home for “some­place else.” It’s worth noting that queerness-via-mobility is accorded dif­ferent values depending on one’s points of departure and arrival: a movement from oppression to libe­ration, igno­rance to affir­mation, but also from safety to danger, fami­liarity to alienation.

Continue reading „Bóng Eroticism in Queer Vietnamese Cinema by Nguyen Tan Hoang“