korientation goes Haus der Statistik

Worum geht’s?

Das Haus der Statistik am Alexanderplatz (Berlin) wird derzeit als Teil eines Areals ent­wi­ckelt, das gemein­wohl­oriente Räume für Kunst, Kultur, Soziales und Bildung bereit­stellen soll und in das Vereine, Verbände, Kollektive und Initiativen ein­ziehen sollen. Wir haben uns als kori­en­tation 2023 auf die damalige Ausschreibung beworben mit dem Ziel, bezahlbare Vereinsräume in einer zen­tralen Lage lang­fristig zu sichern. Außerdem sind wir inter­es­siert an der geplanten Infrastruktur des Hauses und den damit ver­bun­denen Ressourcen, die wir nicht nur selbst zu nutzen, sondern durch unsere Aktivitäten auch für weitere BPoC-Communities und Gruppen zugänglich machen wollen.

Momentan eine Riesen-Baustelle. Ansicht 2019 zur Berlin Art Week, Haus der Statistik am Alexanderplatz, Berlin © ZUsammenKUNFT e.G.

Darum möchten wir ins Haus der Statistik
🔮
Erhalt des Vereins sichern: Büroräume mit bezahl­baren Mieten für das kori­en­tation Headquarter
🔮 als Teil des Hausprojekts zugäng­liche Räume für BPoC-Communities sichern & Stadtraum mit­ge­stalten
🔮 Community-Spaces sichern: Aufbau eines zugäng­lichen Lesecorners für eine kleine feine kori­en­tation Bibliothek, Shared Spaces im Haus der Statistik wie Gemeinschaftsgärten, Küche, Werkstatt, Kantine für unsere Events und Workshops (je nachdem, was sich dort ent­wi­ckelt)
🔮 Begegnungen mit wei­teren span­nenden Inis und Projekten im Haus ermög­lichen
🔮 Sichtbare Platzierung von Asiatisch-Deutschen, asiatisch-diasporischen und (post)migrantischen Themen im Zentrum der Stadt

Weitere Hintergründe und Updates zum lau­fenden Prozess „kori­en­tation goes Haus der Statistik“ findet ihr in der Chronik auf dieser Seite.

korientation goes Haus der Statistik – Chronik und Updates

Aktuell

Da so einige Leute, denen wir begegnen, uns fragen – nein, wir sind leider noch nicht ins Haus der Statistik ein­ge­zogen und das Haus der Statistik noch eine Baustelle.

Es finden aber derzeit Aktivitäten und tem­poräre Nutzungen statt im Haus bzw. neben der Baustelle statt und es gibt Infos zum Haus der Statistik selbst – auf der Webseite www.hausderstatistik.org.

Bis Dezember 2024 – Update Haus der Statistik

Ende November fand die zweite Generalversammlung der AndersMachen e.G. statt. Die Mitglieder wurden durch den Vorstand darüber infor­miert, dass der erfor­der­liche Generalmietvertrag mit dem Land Berlin, ver­treten durch die lan­des­eigene Baugesellschaft BIM, wei­terhin nicht abge­schlossen werden konnte. 

Damit werden viele Fragen auf­ge­worfen und es gibt noch nicht viele Antworten. Wir als kori­en­tation sind noch am Beobachten, wie die Entwicklungen wei­ter­gehen und ob / was sich bewegt. Wir hoffen, dass Anfang 2025 eine Einigung gefunden werden kann, damit das Bauprojekt wei­ter­ge­führt werden kann, ins­be­sondere die Bauarbeiten wei­ter­ge­führt, die Flächen konkret beplant werden können und wir kon­krete Informationen zu Zeitplan, zuge­wie­senen Flächen und dem wei­teren Procedere erhalten. Derzeit rechnen wir selbst im besten Falle nicht damit, dass wir vor Mitte/Ende 2026 ein­ziehen können. 

Bis Juli 2024: Versendung der Dankeschöns, Update Haus der Statistik

Nach dem erfolg­reichen Crowdfunding haben wir einige Wochen lang die Dankeschöns ver­sandt – mit einem großen Dankeschön an alle Unterstützer*innen im Herzen. 

Parallel dazu wurde aller­dings deutlich, dass sich der Einzug ins Haus der Statistik ver­schieben würde. Geplant war laut den Angaben auf der Vergabewebseite die Übergabe des Rohbaus im Sommer 2024 und der Ausbau und Einzug bis Mitte/Ende 2025. Im Sommer 2024 war nach unserer Crowdfunding-Kampagne aller­dings keine Einigung der zustän­digen Baugenossenschaft des Hauses mit dem Land Berlin hin­sichtlich der Miethöhe der zukünf­tigen Flächen getroffen worden und damit auch der erfor­der­liche Generalmietvertrag noch nicht vor­handen. Es bestand die Hoffnung seitens der zustän­digen Ansprechpersonen, dass bis zum Herbst alle Verhandlungen abge­schlossen werden können.

16.03.–15.04.2024: Crowdfunding „Stell dir vor… Mehr RepresentAsian!“ 

Für den Beitritt zur Mieter*innen-Genossenschaft AndersMachen e.G., die sich zu dem Zeitpunkt im Gründungsprozess befand, muss der Verein Genossenschafts-Anteile erwerben, bevor Räume gemietet werden können. Da sich kori­en­tation für 100 m² Fläche beworben hatte und wir mit ungefähr 250 € / m2 rechnen, die wir für die Genossenschaftsanteile auf­bringen müssen, haben wir uns überlegt, wie wir diese 25.000 € zusammen bekommen können.

Als gemein­nüt­ziger Verein ohne wirt­schaft­lichen Geschäftsbetrieb finan­zieren wir uns aus­schließlich über Projektförderungen, die wir nicht für Genossenschaftsanteile ver­wenden dürfen. Ein wenig gezittert haben wir daher schon, als wir die Beitrittserklärung zur Genossenschaft im März 2024 unter­schrieben haben und damit auch die Verpflichtung ein­ge­gangen sind, Genossenschaftsanteile zu zahlen.

Dank euch hat es sich aber voll gelohnt, das Risiko ein­zu­gehen! Wir haben es tat­sächlich geschafft, den gesamten Betrag über unsere aller­erste –> Crowdfunding-Kampagne „Stell Dir vor… Mehr RepresentAsian!“ ein­zu­sammeln! Wir haben mit den Spenden die ersten 7 % der Genossenschaftsanteile sowie das erfor­der­liche Eintritts- und Verwaltungsgeld von 500 € an das Haus der Statistik bezahlt ins­gesamt rund 2.000 €. Rund 23.000 € warten nun geparkt bei unserer Bank auf ihren Einsatz, um die rest­lichen 93 % an Genossenschaftsanteilen zu erwerben, sobald es im Haus der Statistik weitergeht.

Spenden sind immer will­kommen und hilf­reich. 🙏
Wir haben jetzt mit dem Spendenziel von 25.000 € nämlich „nur“ die Möglichkeit gesi­chert, rund 100 m² an „Rohbaufläche“ zu mieten – aber es werden in der Zukunft noch Kosten für den Ausbau der Räume, dem Umzug und der Einrichtung anfallen. Außerdem könnten wir dann auch die Ausgaben für die Crowdfunding-Kampagne decken, die teil­weise noch offen sind. Falls ihr uns hierbei unter­stützen möchtet, freuen wir uns sehr! 

19.03.2024 korientation im Aufsichtsrat der AndersMachen e.G. i.Gr.

Am 19.03.2024 fand die erste Generalversammlung der AndersMachen e.G. i.Gr. statt, um den Aufsichtsrat der Genossenschaft zu wählen, der aus fünf Personen aus den Mitgliedsorganisationen besteht. kori­en­tation ist durch Jee-Un Kim im Aufsichtsrat vertreten.

15.03.2024 Beitritt zur Mieter*innen-Genossenschaft AndersMachen e.G. i.Gr.

Um über­haupt Räume im Haus der Statistik mieten zu können, ist es erfor­derlich, Teil der Mieter*innen-Genossenschaft AndersMachen e.G. zu werden, die aus den zukünf­tigen Mieter*innen bestehen wird. Dafür hat kori­en­tation am letzten Tag der Beitritts-Frist am 15.03.2024 – also einen Tag vor dem Start unserer Crowdfunding-Kampagne – den Beitritt zur AndersMachen e.G. erklärt.

2023

Im Dezember 2023 fand die Gründungsversammlung der Mieter*innen-Genossenschaft AndersMachen e.G. statt, die in der Zukunft als Mieter*innen-Selbstverwaltung die Räume im Haus A betreiben soll.

Im März/April 2023 gab es eine Ausschreibung für zukünftig nutzbare Räume im Kopfbau (dem so genannten Haus A) des Haus der Statistik. Die Ausschreibung richtete sich an gemein­wohl­ori­en­tierte Einrichtungen, Gruppen, Initiativen im Bereich Soziales, Kultur und Bildung. kori­en­tation hat sich erfolg­reich am Ausschreibungsprozess beteiligt. Mehr Infos zum Vergabeverfahren findet sich hier: https://raumvergabe.hausderstatistik.org



FAQs

Gibt es eine steu­erlich absetzbare Spendenquittung ?

Ja! Bis zu einem Betrag von 300 EUR könnt Ihr ein Dokument her­un­ter­laden, das ihr für den Spendennachweis benötigt und mit Eurem Kontoauszug bei Euren Steuerunterlagen aufbewahren. 

Ab einem Betrag von 300 € (also wenn Ihr uns 300,01 EUR spendet) braucht Ihr eine indi­vi­dua­li­sierte Steuerbescheinigung von uns. 

Mehr Infos hier: www.korientation.de/spenden-bescheinigungen

Wie finan­ziert ihr die Räume?

Die Genossenschaftsanteile von 25.000 € ermög­lichen uns, über­haupt Teil des Haus der Statistik zu werden. Für die Nutzung der Räume müssen noch zusätzlich Gewerbemietverträge abge­schlossen werden, die jedoch lang­fris­tigere und güns­tigere Mieten als auf dem freien Markt sichern und die wir durch zukünftige Projektförderungen decken wollen, so wie wir das derzeit bereits tun.

Wozu braucht ihr mehr Räume? Ihr habt doch schon ein Büro?

Wir haben momentan ein süßes Büro, das wir auch sehr mögen. Allerdings ist nicht klar, wie lange wir dort bleiben können und zu welchen Konditionen. Tatsächlich wird es in abseh­barer Zeit auch zu klein für uns sein und die Räume sind eigentlich nicht auf Büronutzung aus­gelegt. Das Haus der Statistik ist eine seltene Gelegenheit, etwas län­ger­fristig zu planen und einen Ort für uns alle auf­zu­bauen, der neben dem Headquarter für kori­en­tation noch weitaus mehr Ressourcen und Möglichkeiten bereit­halten soll, um unter­schied­lichste Veranstaltungen und Angebote zu rea­li­sieren, die nicht nur für uns, sondern auch die breitere Community inter­essant sind.