korientation ist eine (post)migrantische Selbstorganisation und ein Netzwerk für Asiatisch-Deutsche Perspektiven mit einem gesellschaftskritischen Blick auf Kultur, Medien und Politik.
wir organisieren ein Vernetzungstreffen im schönen Kölibri in Hamburg St. Pauli und möchten Euch treffen, kennenlernen und uns mit Euch austauschen! Uns interessiert, was euch gerade so umtreibt und bewegt. Bei einem 🫓🍛🥟🥥 Potluck-Buffet (jede*r bringt was mit!) wollen wir gemütlich einen Abend lang klönen, essen und uns vernetzen. Getränke können vor Ort gekauft werden.
Eingeladen sind alle, die sich als Asiatisch-Deutsch, asiatisch-diasporisch oder BPoC mit Bezug zu (Süd‑, Ost‑, West‑, Nord‑, Zentral- oder Südost-)Asien identifizieren. Ob interessierte oder aktivistische Einzelperson, als Gruppe organisiert, altes oder neues korientation-Mitglied – wir freuen uns auf Euch alle!
Bitte meldet Euch bis zum 12.04. an, damit wir den Abend besser vorbereiten und organisieren können.
Wir freuen uns auf euch!
WANN: Fr. 14. April 2023 ab 19 Uhr WO: Kölibri/GWA St. Pauli, Hein-Köllisch-Platz 12, 20359 Hamburg WER: Community-Treffen für Asiatisch-Deutsche, asiatisch-diasporische Personen und BPoC mit Bezug zu (Süd‑, Ost‑, West‑, Nord‑, Zentral- oder Südost-)Asien. WAS: Meet&Potluck. Jede*r bringt was Leckeres für ein gemeinsames Buffet mit. CORONA-REGELUNG: Bitte handelt verantwortlich und bleibt bei Symptomen zu Hause. ANMELDUNG: bis zum 12.04. über das ⬇️ Anmeldeformular ⬇️
Ein Angebot für Asians in der politischen Bildungsarbeit
Sa. 03. & So. 04. Juni 2023 in der Alten Feuerwache Köln
Wie sieht politische Bildungsarbeit aus kolonialismuskritischer Perspektive aus? Was haben Identität und Selbstzuschreibungen mit Kolonialismus zu tun? Wie können wir Praxen in der politischen Bildungsarbeit schaffen und ausbauen, die auf Solidarität mit anderen rassifizierten und marginalisierten Communities basieren? Welche Werkzeuge und Strategien brauchen wir, um den Mythos der Vorzeigeminderheit aufzudecken und aktiv gegen das Teile-und-Herrsche-Prinzip vorzugehen? Auf welche Art und Weise vermitteln wir Wissen in den Lernräumen, die wir kreieren? Und wie kann ein gemeinsamer Austausch aussehen, in dem wir uns in Selbstkritik und Verantwortungsübername in unserer Praxis üben?
Das Projekt RADAR von korientation lädt Anfang Juni Aktive aus der politischen Bildungsarbeit zu einer zwei-tägigen Zukunftswerkstatt nach Köln ein. Wir werden gemeinsam diesen Fragen nachgehen und dabei immer wieder die Verbindung zur Reflektion über Kolonialität beibehalten. Wir freuen uns auf euch!
Reflexion über Identitätskonstruktionen und eigene Verbindung zu ihnen
Selbstkritischer Blick auf die eigene Praxis der politischen Bildungsarbeit
Methodenentwicklung zur Thematisierung vom Mythos Vorzeigeminderheit
Erkundung von Notwendigkeiten und Möglichkeiten zur Solidarisierung mit verschiedenen Positionierungen
Materialsammlung für eine kritische, dekoloniale politische Bildungsarbeit mit Schwerpunkten auf verschiedene asiatische Diasporen entwickeln
Programm
Samstag03.06.
Sonntag 04.06.
10.00- 11.30 Uhr
Ankommen, Kennenlernen, Thematische Einführung
Thematischer Input zur Verbindung von kritischen Perspektiven auf politische Bildung und wieso kolonialkritische Perspektiven ausschlaggebend für das Netzwerktreffen sind.
Ankommen und Open Space
Möglichkeit Bedürfnisorientierte Spaces zu gestalten.
11.45- 13.45
Block 1 Selbstzuschreibung und Identität „Ich fühl mich so zwischen zwei Stühlen hin- und hergerissen.“ Wir wollen wissen, wie diese Stühle gebaut werden und wieso Menschen sich so fühlen, als müssten sie einen guten Stuhl für sich finden.
Block 3 Interkommunale Solidarität
Bildungsräume schaffen, die positioniert arbeiten und sich gleichzeitig in Solidarität mit anderen Positionierungen treffen.
Pause
14.45- 16.45
Block 2 Mythos Vorzeigeminderheit
Gemeinsam Strategien finden, den Mythos zu thematisieren & aufzudecken, wie er die realen Gewalterfahrungen unsichtbar macht, aber auch versucht Asians als Schachfiguren weißer Vorherrschaft einzusetzen. Nicht mit Uns.
Block 4 Intervisions- und Reflexionsräume aufbauen Praxisübung zu kollegialer Fallberatung und Aufbau eines regelmäßigen Intervisionstreffens. Austausch zu Räumen der (Selbst-)Kritik und Verantwortungsübernahme.
Pause
17.00- 17.30
Abschluss und Ausblick Tag 2
Abschluss
Optionales gemeinsames Abendessen
Ressourcen nach Themenblöcken
Im Laufe der Zukunftswerkstatt werden wir die Themenblöcke behandeln und die Ressourcen darauf untersuchen, inwiefern sie mit Theorien, Praktiken und Verständnissen zusammenhängen, die gewaltsam durch Kolonialismus etabliert wurden.
Diese Liste wird sich immer weiter mit Ressourcen füllen.
Sie richtet sich an in der politischen Bildungsarbeit aktive BIPoC, die Bezüge zu Nord-/Süd-/Ost-/Südost-/Vorder- oder Zentralasien strategisch für sich wählen (können), um ihre vielfältigen Lebensrealitäten sichtbar zu machen und Fragen von Rassismus und anderen Ausschlüssen aus einer spezifischen Perspektive solidarisch anzusprechen. Wenn Du Zweifel hast und nicht weißt, ob diese Selbstbezeichnung für Dich funktioniert oder Du dich darunter wiederfindest, melde Dich gerne bei uns und wir sprechen darüber!
Anmeldungen
Ihr könnt Euch bis zum 02.04.2023 für die Zukunftswerkstatt in Köln anmelden.
Falls mehr Anmeldungen eingehen, als wir Plätze vergeben können, wählen wir nach thematischen Überschneidungen mit der Praxis der politischen Bildungsarbeit und Wohngebiet aus, da wir eine selbstorganisierte Schlafplatzbörse anstoßen werden.
Die Anmeldungen sind geschlossen.
Unterkunft und Anfahrt
Die Anfahrtskosten können übernommen werden. Schlafplätze können wir leider nicht stellen, und werden daher eine selbstorganisierte Schlafplatzbörse anhand eurer Anmeldungen einleiten. Alle Personen, die angenommen werden und keine Unterkunft in Köln haben, werden einen Schlafplatz bekommen. Für die Leute, die näher an Berlin dran sind: wir werden eine ähnliche Zukunftswerkstatt im Herbst in Berlin anbieten, stay tuned!
Barrieren
Hinkommen: Die Zukunftswerkstatt wird in der Alten Feuerwache in Köln stattfinden. Die nächsten Bus- & Bahnhaltestellen sind ca. 5 Minuten zu Fuß entfernt. Falls du Parkplätze direkt an der Feuerwache benötigst, schreib uns gerne eine Mail.
Reinkommen: Wir werden in Räumen sein, die nur durch Treppen zugänglich sind. Die Zukunftswerkstatt ist umsonst.
Klarkommen: Wir werden am Anfang eine Accessibility Need Runde (Bedürfnisrunde zu Zugänglichkeit & Barrieren) machen, in der alle ihre Bedürfnisse äußern können, um gut an der Zukunftswerkstatt teilnehmen zu können.
Corona: Wir werden uns alle an beiden Morgen auf Covid selbsttesten. Weitere Hygieneabstimmungen können wir gemeinsam treffen.
Schreib uns auch gerne im Vorhinein und teil uns mit, was du brauchst, um gut am Treffen teilnehmen zu können.
korientation ist dieses Jahr 15 Jahre alt geworden!
Wir feiern das mit einem 7‑tägigen Festival vom 20.–27. Mai 2023 in Berlin mit einer Ausstellung, Party, Workshops, Talks, Filmscreenings und Meet-ups unter dem Thema: zu(sammen)künfte! Das Festival ist für uns ein Anlass, um zusammenzukommen und Grundlagen für Verbindungen und Vernetzungen zu schaffen, aus denen etwas für die Zukunft erwachsen kann.
Die Ausstellungsräume sind gleichzeitig auch unsere Veranstaltungsräume und der zentrale Treffpunkt während des Festivals.
Open Call für den Vernetzungs-Space
Wir möchten Euch dazu einladen, Euch und Eure Gruppen/Initiativen/Kollektive/Projekte in unserer Ausstellung vom 20.–27.05.2023 im Vernetzungs-Space vorzustellen. Der Ausstellungsbeitrag erfolgt in Form eines Posters. Optional können kleinere Objekte oder auch mediale Beiträge, allerdings nur nach Absprache, mit ausgestellt werden.
Der Vernetzungs-Space ist Bestandteil einer Ausstellung, in der wir korientation und die Arbeit des Vereins vorstellen möchten. Gleichzeitig ist es uns wichtig, weitere Akteur*innen vorzustellen und darauf zu verweisen, dass korientation nur ein Teil einer viel größeren, vielfältigen Asiatisch-Deutschen Community und Bewegung ist.
Für Wen ist der Open Call?
Dieser Open Call richtet sich an alle Einzelpersonen, selbstorganisierte Gruppen, Kollektive und Initiativen aus ganz Deutschland, die sich 1) als Asiatisch-Deutsch*, postmigrantisch und antirassistisch positionieren und 2) basisaktivistisch, künstlerisch, kulturell-medial, in der Politischen Bildung, wissenschaftlich oder auf andere Weise mit gesellschaftlichen Verhältnissen auseinandersetzen.
Wir freuen uns, von Euch zu hören!
*Asiatisch-Deutsch verstehen wir als ein politisches solidarisches Label mit dem vielfältige Lebensrealitäten sichtbar gemacht und Fragen von Rassismus und anderen Ausschlüssen aus einer spezifischen Perspektive solidarisch angesprochen werden. Wir möchten mit anderen Worten alle rassifizierten Menschen ansprechen, die Bezüge zu Nord-/Süd-/Ost-/West-/Südost-/Vorder- oder Zentralasien haben.
Was brauchen wir von Euch?
Schickt uns bitte die folgenden Infos über das Formular weiter unten.
Selbstbeschreibung (max. 300 Wörter)
Information zu weiteren Ausstellungsbeiträgen neben Selbstbeschreibung (optional)
Ansprechperson für die weitere Kontaktaufnahme mit Kontaktdaten
Falls Ihr Probleme mit dem Formular habt, könnt Ihr auch eine Email an ausstellung AT korientation.de schicken.
Einsendungsfrist: 02. April 2023
Wir melden uns bei einer Zusage mit konkreten Details für die Ausstellungsbeteiligung voraussichtlich um den 07.04.2023.
Wir behalten uns vor, eine Auswahl unter den Einsendungen zu treffen, da wir natürlich nur beschränkt Platz haben. Unsere maßgeblichen Kriterien richten sich nach der Beschreibung „Für Wen ist der Open Call“.
Kontakt
Habt Ihr Fragen, dann meldet Euch gern per Email an: ausstellung AT korientation.de
OpenCall Formular – Teilnahme am Vernetzungs-Space
Mit dem Beginn des neuen (gregorianischen) Jahres geht auch unser digitaler Salon in die zweite Runde. Nach einem fantastischen Auftakt freuen wir uns, Euch dieses Mal unter dem Titel „Let’s make it SouthAsian for everyone!“ einladen zu dürfen. Eure Hosts werden die Vorstandsmitglieder Manik Chander und Sarah Naqvi sein. Eingeladen sind alle korientation Mitglieder (oder die, die es noch werden wollen und sich gern last minute anmelden können).
Wichtig: Es sind alle eingeladen zu dem Salon und nicht nur South Asians. Als Netzwerk für Asiatisch-Deutsche Perspektiven ist es uns wichtig, eine gemeinsame Plattform für alle zu sein, die sich als Asiatisch-Deutsch verstehen und auch Veranstaltungen anzubieten, bei denen wir voneinander lernen.
Während es beim letzten Mal um generelle Eigenbezeichnungen, Hürden und Empowerments ging, wollen wir dieses Mal den Fokus auf Südasien richten. Damit verkleinern wir zwar den geographischen Fokus, aber sicher nicht die Komplexität. Wir wollen mit Euch über Eure Erfahrungen sprechen: Wie geht für Euch das Asiatisch/Deutsch- und Südasiatisch-Sein zusammen? Welche Bezüge habt Ihr zu dem Konzept Asien und der (süd)asiatischen Community (von welcher Community sprechen wir überhaupt)? Wo liegen die Wurzeln dieser Konzepte und was hat es mit Desi auf sich?
Wir kommen mit ein paar Ideen zu Euch in den Salon, sind aber vor allem gespannt auf Eure Erfahrungen und Input und lassen den weiteren Verlauf des Abends davon inspirieren.
Wir sind uns bewusst, dass dies ein fließender Prozess ist, in dem es kein Richtig und Falsch gibt. Gerne möchten wir deshalb mit Euch in Austausch treten und laden Euch herzlich ein, mit uns diesen Salon zu gestalten.
Wann: Di. 31.01.2023 um 19 Uhr per Zoom Für wen: Vereinsmitglieder von korientation. Wer Mitglied werden möchte, findet alle Infos und das Antragsformular hier unter MITGLIEDSCHAFT.
Anmeldung: Bitte meldet Euch über das Anmeldeforumar unten an. Sprache: Deutsche Lautsprache
der gregorianische Kalender hat schon vorgelegt, das Mondneujahr 🐇 steht an und auch in den kommenden Monaten wird es mit diversen Neujahrsfesten weitergehen. 🎆✨
Wir möchten dies zum Anlass nehmen, um das Jahr 2023 mit einem Community-Vernetzungstreffen in Berlin zu beginnen und laden Euch am 21. Januar ab 17 Uhr in den schönen BIWOC* Rising Space in Kreuzberg ein.
Same procedure as every year: Wir möchten alle einladen, potluckstyle ihre Lieblingsleckereien mitzubringen. Und dann wird gegessen, gequatscht, gelacht und vernetzt! Checkt gern die Slides auf Instagram zu den Vernetzungstreffen letztes Jahr in Köln und Berlin, dann seht Ihr was passiert, wenn Liebe durch den Magen geht. 🤌
Wir werden einen Grundstock an nicht-alkoholischen Getränken stellen. Bringt gerne mit, wenn Ihr mit etwas anderem anstoßen möchtet. Super wäre auch, wenn Ihr Eure mitgebrachten Gerichte labelt, also z.B. veggie, vegan, mit Schweinefleisch usw. damit alle ohne Bedenken mitessen können. Und vergesst nicht Eure Tupperdosen. 🤫
Wann: Sa. 21.1.2023 ab 17 Uhr Wo: BIWOC* Rising, Dresdener Str. 11, 10999 Berlin (die Räume sind per Aufzug oder Treppe zugänglich, die Toiletten sind leider nicht barrierefrei)
Für wen: Das Vernetzungstreffen ist ein Community-Event und richtet sich in erster Linie an BPoC und friends Anmeldung: Wenn möglich, meldet Euch für unsere Planung über das u.s. Anmeldeformular an; spontante Teilnahme ist aber auch möglich.
Corona-Regelung: Bitte schützt Euch und andere und kommt getestet.
Wir freuen uns sehr auf Euch!
Anmeldung geschlossen.
Das MEGA New Year Vernetzungstreffen wird im Rahmen des Modellprojekts MEGA durch das BMFSFJ im Bundesprogramm „Demokratie leben!“ und durch die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales von Berlin im Rahmen des Partizipations- und Integrationsprogramms gefördert.
Wir wünschen allen schöne Feiertage, einen guten Jahresausklang und einen noch besseren Rutsch ins neue Jahr. Bis zum 9. Januar machen wir Büropause und starten dann direkt mit ein paar schönen Angeboten ins Jahr 2023. Also merkt Euch gerne schon mal vor:
21.01.MEGA New Year Vernetzungstreffen in Berlin 27.01. RADAR Netzwerktreffen in Köln 31.01. Digitaler VaryAsians Salon #2: “Make it South Asian for Everyone” hosted by Sarah & Manik aus dem Vorstand 17.02. Filmveranstaltung mit „Bruderland ist abgebrannt“ und „Sorge87“in Hoppegarten, organisiert von der Initiative in Gedenken an Phan Văn Toản
Wir sagen Danke an die Community und all die tollen Leute, mit denen wir 2022 zusammenarbeiten und die wir kennenlernen durften und freuen uns auf ein neues Jahr mit Euch und vielen spannenden Inhalten!
korientation öffnete zum ersten Mal die schmalste Tür im Haus und gewährte der Öffentlichkeit Zutritt ins Vereinshauptquartier aka Büro. Eine Pop-Up-Ausstellung mit Arbeiten aus den laufenden Projekten (MEGA, RADAR, PADB usw) gewährte Einblicke in die Vereinsarbeit. Jee-Un & Sina aus dem Büro-Team sowie weitere Leuten aus dem Verein haben Euch mit einem Becher Glühwein, Tee und Keksen erwartet. Es war ein schöner Jahresausklang mit Euch, mit Vereins- und Community-Mitgliedern und friends!
MEGA openUP! WANN: 10.12.2022, 14–21 h Ort: korientation Büro im Haus Schwarzenberg, Rosenthaler Str. 39, 10178 Berlin (Aufgang im 2. HH) Corona-Regelung: negativ getestet Zielgruppe: jede*r war willkommen. Leider sind unsere Räume nicht barrierearm.
Bei der Gelegenheit konnte auch der Rest des Hauses erkundet werden. Das MEGA openUP fand nämlich im Rahmen des UP DOWN UP des Haus Schwarzenberg statt. 👆👇👆
UP DOWN UP
Die Künstler:innen des Haus Schwarzenberg stellen aus.
Samstag 10.12.2022, 14:00–22:00 Uhr | ab 21:00 Uhr Party im Eschschloraque Sonntag 11.12.2022, 14:00–20:00 Uhr
Samstag / Sonntag jeweils 19:30 hKino Central - SCHRILLE UND STILLE HELDEN – ein Film von Danja Schilling (Dokumentarfilm über das Haus Schwarzenberg, Berlin 2004, 30min.)
Die Künstler:innen des Haus Schwarzenberg stellten aus, und damit hieß es endlich wieder: Der Salon Schwarzenberg geht in die nächste Runde! Die legendäre Ausstellungsreihe führt die im unabhängigen Kulturhaus ansässigen Künstler:innen in einer Ausstellung zusammen – diesmal in einem Happening, das sich über zwei Tage erstreckte und durch einen Teil der vielseitigen Ebenen des Haus Schwarzenberg führt: Up Down Up.
Anders als auf einen Ausstellungsraum limitiert zu sein, wurden in diesem Jahr zahlreiche Plätze des Hauses bespielt und die Besucher:innen durch die bunte Vielfalt vor Ort geführt: sei’s Up in den Werkstätten und Geschäften, in den Ateliers und in der Galerie neurotitan oder Down, beispielsweise im Hof, im Eschschloraque oder Kino Central – die Lebendigkeit der täglichen künstlerischen Fülle war zum Greifen nah – von Skulpturen, Filmen, Installationen, Performances, Illustrationen und Street Art bis hin zu Malerei, Videokunst und Musik.
Die Veranstaltung MEGA openUP! wird im Rahmen des Modellprojektes MEGAdurch das BMFSFJ im Bundesprogramm „Demokratie leben!“ und durch die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales von Berlin im Rahmen des Partizipations- und Integrationsprogramms gefördert.
Der korientation-Vorstand startet einen neuen (digitalen) Salon für die Mitglieder von korientation!
Der Name des Salons – VaryAsians – ist auch eine Zielsetzung: In unregelmäßigen Abständen möchten wir mit Euch die unterschiedlichen Facetten des Asiatisch-Seins (in Deutschland) besprechen. In unserer Auftaktveranstaltung sprechen wir über die unterschiedlichen Selbstbezeichnungen: Welche Begriffe präferiert ihr, welche sind soso, welche sind NoGo? Und warum?
Wir sind uns bewusst, dass das ein fließender Prozess ist, in dem es kein Richtig und Falsch gibt. Gerne möchten wir deshalb mit Euch in Austausch treten und laden Euch herzlich ein, mit uns diesen Salon zu gestalten.
Wann: 22.11.2022 (Di) um 19 h per Zoom Für wen: Vereinsmitglieder von korientation* Anmeldung ist erforderlich, siehe unten Sprache: Deutsche Lautsprache
Unser 2‑tägiger kreativer Workshop war eine haarige Angelegenheit: Wir haben eigene Geschichten, Erfahrungen und Gedanken zu dem Thema Körperhaar durch kreative/ künstlerische Methoden erkundet. Welchen Urteilen und gesellschaftlichen Druck sind wir auf Grund von Körperhaar-Normierung ausgesetzt und wie gehen wir damit um? Was brauchen wir, um uns mit unseren Körpern wohl zu fühlen? Durch kreative Schreibelemente, Comics und Illustrationen haben wir versucht, mehr Bewusstsein zu finden, einen eigenen Ausdruck zu formen, der sich in wütenden, traurigen oder auch lustigen Geschichten verarbeiten ließ.
WANN: 15. und 16.10.2022 jeweils von 11 Uhr – 17 Uhr WO: Berlin (Adresse nach Anmeldung); bei Leuten, die von außerhalb Berlins anreisen wurden bei Bedarf Fahrtkosten erstattet und Übernachtungskosten mit 50€ bezuschusst. WER: Asiatisch-Deutsche/ Asiatisch diasporische/ BIPoC FLINTA* (Frauen, Lesben, Inter, Non-Binary, Trans und Agender Menschen) zwischen 17 und 27 Jahren ANMELDUNG: geschlossen
Workshopleitung
Elnaz ist ein*e queere person of colour, ist Autor*in, Dichter*in und Aktivist*in. Im Schreiben beschäftigt sich Elnaz mit den Themen Familie, Ancestors, Spiritualität, Flucht, Healing und mental Health. Elnaz hat den Master „Biografisches und Kreatives Schreiben“ an der Alice Salomon Hochschule in Berlin studiert, gibt Schreibworkshops und macht Bildungsarbeit zu intersektionalen Themen. Außerdem praktiziert Elnaz Reiki und gibt Healing Sessions.
Patu zeichnet und schreibt Comics, die Themen wie Community, Freund*innenschaft und multiple Perspektiven erkunden und reflektieren. Sie sind oft autofiktiv und mit magisch-realistischen Elementen erzählt. Inspiration dafür findet Patu im eigenen Leben als Queer of Color Person, aber auch in Träumen, in den Ecken und Kanten der Stadt, in politischen Bewegungen und beim herumstreunern in der Natur. Seit 2012 veröffentlicht Patu Comic Zines und ist damit auf diversen internationalen Zine- und Comicfestivals vertreten.
TALK #2 in der MEGA Talkreihe „Shut Up And Listen!“
In Diskussionen rund um Empowerment und Widerstand gegen Unterdrückungsverhältnisse wird die Bedeutung des Körpers immer öfter hervorgehoben. Selbstverteidigungskurse wie auch Körper- und Stimmübungen aus den Bereichen Theater, Tanz, Performance und Gesang kommen als Empowermenttools in antirassistischen und queer-feministischen Bewegungskontexten im Umgang mit dem Aufgehalten- und Gestopptwerden im Alltag, in Behörden, in der Schule und anderen Bildungskontexten zunehmend zum Einsatz.
Frei nach dem brasilianischen Theatermacher Augusto Boal, der einmal sagte “It may be that theater in itself is not revolutionary, but have no doubt: it’s a rehearsal for revolution!” “Es mag sein, dass das Theater an sich nicht revolutionär ist, aber zweifeln Sie nicht daran: Es ist eine Probe für die Revolution!” haben wir für die 2. Edition unserer MEGA Talkreihe „Shut Up And Listen!” Gäst*innen eingeladen, die uns erzählen, welches Potenzial sie vor allem in Tanz‑, Perfomance- und somatischer Körperarbeit für persönliche und körperliche Befreiungsmomente sehen, und welche biographischen oder beruflichen Bezüge sie dazu haben.
Vielen Dank an Sarah Naqvi, Olivia Hyunsin Kim, Thu Hoài Trần und Shivā Amiri!
Anmeldung geschlossen.
Termin: 6. Oktober 2022 (Donnerstag) Einlass ab 19:30 h, Beginn um 20 h
Ort:BIWOC* Rising, die Räume sind sowohl per Aufzug als auch via Treppen erreichbar. Bitte beachtet, dass es leider keine rollstuhlgerechten/barrierefreien Toiletten vor Ort gibt. Wenn möglich meldet Euch an, damit wir wissen, mit vielen Personen wir rechnen können. Spontane Teilnahme ist aber auch möglich. Für Wen: Die Talkreihe ist ein Community-Event und richtet sich in erster Linie an BPoC & friends ++++ Corona-Regelung: Tagesaktueller Negativ-(Selbst-)Test und Maske ++++ Dokumentation: Das Panel wird per Video aufgezeichnet und nach dem Event hier auf dieser Seite und auf Youtube zur Verfügung gestellt.
GÄST*INNEN
OLIVIA HYUNSIN KIM
Olivia Hyunsin Kim (올리비아 Hyunsin 金) geboren in Siegen, arbeitet als Künstlerin, Dozentin und Kuratorin in Berlin, Frankfurt a.M. und Seoul. Sie gewann den ersten Platz des Amadeu Antonio Kunstpreises 2019 für „Miss Yellow and Me – I wanna be a musical“. Sie schloss ihren Master in Choreografie und Performance am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft Gießen und der HfMDK Frankfurt und ihren Bachelor in Germanistik mit Fokus aus Politikwissenschaften an der Seoul National University mit Auszeichnung ab. 2017 war sie danceWEB Stipendiatin beim Impulstanz, 2020–21 Stipendiatin der Kulturakademie Tarabya und ist 2022 Stipendiatin beim Goethe-Institut Montréal/Choreographisches Zentrum Circuit-Est und Goethe Institut Salvador Bahia.
Unter dem Namen ddanddarakim arbeitet sie in wiederkehrenden Konstellationen mit Künstler*innen aus unterschiedlichen Sparten an choreographischen Arbeiten zu den Themen Körper, Identität und Feminismus. Ihre Arbeiten wurden u.a. in den Sophiensælen Berlin, im Art Sonje Center Seoul, am Mousonturm Frankfurt, im Museo Universitario del Chopo Mexiko City, in der Roten Fabrik Zürich, Rubanah Jakarta, zeitraumexit Mannheim gezeigt. Ihre letze Arbeit „History has failed us, but…“ feierte im Februar 2022 in den Sophiensaelen Première. www.ddanddarakim.net
SARAH NAQVI
Sarah Naqvi‘s Arbeit ist situiert an den Intersektionen von Körpern, Wissen(sproduktion) und kollektiver Befreiung. Sarah biete somatische Körperarbeit an, welche sie machtkritisch und trauma-informiert gestaltet. Sie arbeitet bei Zusammenleben Willkommen und ist Teil des Vorstands von korientation e.V.. Nebenbei ist sie in Form von Workshops und Bildungsarbeit freiberuflich tätig u.a. zu Postkolonialismus, dekolonialer Heilung und Antirassismus.
THU HOÀI TRAN
Thu Hoài Tran ist Theaterregisseur*in und arbeitet an der Schnittstelle von Theater, Wissenschaft & Empowerment. Bisherige Theaterarbeiten liegen im Bereich des partizipatorisch-politischen Theaters. Hoài entwickelte mit einem Ensemble von BIPoC-FLINTA die Performance HALT am Berliner Ringtheater. Als Mitbegründer*in des Instituts für Affirmative Sabotage inszenierte Hoài „Eine Erinnerung, dass wir Viele sind“ am Staatstheater Nürnberg. Wiederkehrendes Element der künstlerischen Arbeiten ist, welche Bedeutung Emotionen für Empowerment- und Solidaritätsprozesse haben. Darüber hinaus ist Hoài als freie*r Bildungsvermittler*in zu Themen wie Rassismuskritik und intersektionaler Feminismus tätig.
MODERATION
Shivā Amiri ist ein*e multimediale Künstler*in, Theatermacher*in, Kurator*in. Shivā arbeitet künstlerisch zu den Themen nicht-binäre queere Realitäten, Rassismus, Trauer und Healing. Shivā sehnt sich nach Orten & Residenzen, um mehr Theater zu machen. Shivā ist Empowertment- und Antidiskriminierungstrainer*in und arbeitet zu den Themen embodied social justice, Rassismus, kritisches Weißsein, Klassismus sowie Cis- und Heteronormativiät. Shivā bietet bundesweit (Theater-)Workshops, Fortbildungen und intersektionale Prozessbegleitung an.
ANMELDUNG geschlossen.
Kooperationspartner
BIWOC* Rising is an empowerment project for women*, transgender and non-binary people, who are facing intersectional discrimination. By creating a safe® work and social club, including training programs, we promote social, professional and economic advancement through an intersectional community.
Zur MEGA-Talkreihe „Shut Up And Listen!“
„Shut Up And Listen!“ ist eine Talkreihe, in der divers positionierte Asiatisch-Deutsche Stimmen aus den Bereichen Medien, Kunst, Wissenschaft, Tanz, Aktivismus und Kultur zusammen-kommen, und über die Themen diskutieren, die uns bei unserem Projekt MEGA besonders am Herzen liegen: (medialer) Widerstand, Empowerment(-räume) und Selbstrepräsentation(en).
Wir laden dazu ein, einfach mal still zu sein und zuzuhören, was unsere spannenden Gäst*innen zu sagen haben, die im deutschen Mainstream immer noch viel zu selten mit und in ihren vielfältigen und auch widersprüchlichen Perspektiven ‚gesehen‘, ‚gehört‘ und ‚gefragt‘ werden. Wir laden unsere Gäst*innen dazu ein, für sich selbst zu sprechen statt besprochen zu werden, ihre Analysen zu teilen statt analysiert zu werden, und sich in ihren uneindeutigen, mehrfachzugehörigen, brüchigen, vorläufigen, stets in Bewegungen befindlichen Subjektivitäten und Geschichten zu zeigen, statt in stereotypen Bildern festgehalten zu werden.
Projekt MEGA
„MEGA“ steht für „Media and Empowerment for German Asians“. Das Projekt hat zum Ziel, Asiatische Deutsche darin zu bestärken, ihre eigenen Geschichten und Erfahrungen aufzuarbeiten, einzuordnen, zu erzählen und sichtbar zu machen. Das (mediale) Bild von Asiatisch-Deutschen Menschen soll durch selbstbestimmte Bilder und Beiträge besetzt und diversifiziert werden. Im Rahmen des Projekts MEGA wird eine Kombination von unterschiedlichen Bildungsformaten entwickelt, um unterschiedliche Bereiche medialer Repräsentation abzudecken.
Diese Veranstaltung wird im Rahmen des Modellprojekts MEGA durchgeführt. MEGA wird durch das BMFSFJ im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und durch die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales von Berlin im Rahmen des Partizipations- und Integrationsprogramms gefördert.
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