korientation ist eine (post)migrantische Selbstorganisation und ein Netzwerk für Asiatisch-Deutsche Perspektiven mit einem gesellschaftskritischen Blick auf Kultur, Medien und Politik.
🎭 Veranstaltung: Soft Opening des neuen Büros/Bildungsraums Köln 📅 Wann: Freitag, 16.05.2025 um 17:00 Uhr, open End 📍 Wo: Hacketäuerstraße 82, 51063 Köln-Mülheim 💌 Wer: Alle sind willkommen! Besonders wollen wir Menschen, die sich als Asiatisch-Deutsch, asiatisch diasporisch oder BIPoC mit Bezügen zu (Süd‑, Ost‑, West‑, Nord‑, Zentral- oder Südost-)Asien identifizieren, ermutigen zu kommen. 🎫 Teilnahme: kommt einfach vorbei, bringt gerne etwas zum Mitbring-Buffet mit! 🦠 Corona-Regelung: Bitte testet euch, wenn möglich, vorher. Handelt verantwortungsbewusst und bleibt bei Symptomen zu Hause.
korientation in Köln!
Wir freuen uns riesig mit euch gemeinsam die korientation Hacke in Köln zu eröffnen. Im House of Asian Community Knowledge & Education wird es neben unserem Projektalltag wird es in den kommenden Jahren zahlreiche Angebote der politischen Bildung geben. Macht euch bereit für den ersten Community Kurs, nette Zusammenkünfte und leckeres Essen.
Bei der Eröffnung gibt es eine Vorstellung der Arbeit der kommenden Jahre in Köln und Berlin, lustige Spiele und leckeres Essen am Mitbring-Buffet. Wir freuen uns auf euch!
Unter anderem stellen wir euch vor:
Das Raumkonzept mit offenen Bürozeiten
Den ersten korientation Community Kurs: Ein wöchentliches Format der politischen Bildung
Möglichkeiten, den Raum selbst mitzugestalten
Den kommenden Fachtag zu Krieg und Rassismus
Ort: HACKE
HACKE – House of Asian Community Knowledge and Education (korientation e.V.) Hacketäuerstraße 82, Erdgeschoss vorne 51103 Köln
Hinkommen Die nächsten Bus- & Bahnhaltestellen (Von-Sparr-Str., Berliner Str., Bürgerpark Mühlheim) sind ca. 5–7 Minuten zu Fuß entfernt. Es gibt jeweils einen Behindertenparkplatz in der Berliner Str.76 und 77, beides 400m vom Veranstaltungsort.
Reinkommen Der Raum liegt im Erdgeschoss und es gibt 3 Treppenstufen im Eingang. Die Toilette liegt ebenfalls im EG im Hausflur, ist allerdings sehr eng und schmal.
Infektionsschutz Bitte seht bei Erkältungs- und Grippesymptomen von einer Teilnahme ab. Falls ihr weitere Hygienemaßnahmen benötigt, schreibt uns gerne.
bei weiteren Fragen kontaktiert uns sehr gerne über koeln(ät)korientation.de
Die Veranstaltung findet statt im Rahmen des Kooperationsverbund gegen Rassismus im Bundesprogramm „Demokratie leben!“ im Programmbereich „Entwicklung einer bundeszentralen Infrastruktur“.
Die Veranstaltung wird gefördert im Rahmen des Bundesprogramms ‚Demokratie leben!‘ durch das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend“
Ein Angebot für Asians in der politischen Bildungsarbeit
Sa. 03. & So. 04. Juni 2023 in der Alten Feuerwache Köln
Wie sieht politische Bildungsarbeit aus kolonialismuskritischer Perspektive aus? Was haben Identität und Selbstzuschreibungen mit Kolonialismus zu tun? Wie können wir Praxen in der politischen Bildungsarbeit schaffen und ausbauen, die auf Solidarität mit anderen rassifizierten und marginalisierten Communities basieren? Welche Werkzeuge und Strategien brauchen wir, um den Mythos der Vorzeigeminderheit aufzudecken und aktiv gegen das Teile-und-Herrsche-Prinzip vorzugehen? Auf welche Art und Weise vermitteln wir Wissen in den Lernräumen, die wir kreieren? Und wie kann ein gemeinsamer Austausch aussehen, in dem wir uns in Selbstkritik und Verantwortungsübername in unserer Praxis üben?
Das Projekt RADAR von korientation lädt Anfang Juni Aktive aus der politischen Bildungsarbeit zu einer zwei-tägigen Zukunftswerkstatt nach Köln ein. Wir werden gemeinsam diesen Fragen nachgehen und dabei immer wieder die Verbindung zur Reflektion über Kolonialität beibehalten. Wir freuen uns auf euch!
Reflexion über Identitätskonstruktionen und eigene Verbindung zu ihnen
Selbstkritischer Blick auf die eigene Praxis der politischen Bildungsarbeit
Methodenentwicklung zur Thematisierung vom Mythos Vorzeigeminderheit
Erkundung von Notwendigkeiten und Möglichkeiten zur Solidarisierung mit verschiedenen Positionierungen
Materialsammlung für eine kritische, dekoloniale politische Bildungsarbeit mit Schwerpunkten auf verschiedene asiatische Diasporen entwickeln
Programm
Samstag03.06.
Sonntag 04.06.
10.00- 11.30 Uhr
Ankommen, Kennenlernen, Thematische Einführung
Thematischer Input zur Verbindung von kritischen Perspektiven auf politische Bildung und wieso kolonialkritische Perspektiven ausschlaggebend für das Netzwerktreffen sind.
Ankommen und Open Space
Möglichkeit Bedürfnisorientierte Spaces zu gestalten.
11.45- 13.45
Block 1 Selbstzuschreibung und Identität „Ich fühl mich so zwischen zwei Stühlen hin- und hergerissen.“ Wir wollen wissen, wie diese Stühle gebaut werden und wieso Menschen sich so fühlen, als müssten sie einen guten Stuhl für sich finden.
Block 3 Interkommunale Solidarität
Bildungsräume schaffen, die positioniert arbeiten und sich gleichzeitig in Solidarität mit anderen Positionierungen treffen.
Pause
14.45- 16.45
Block 2 Mythos Vorzeigeminderheit
Gemeinsam Strategien finden, den Mythos zu thematisieren & aufzudecken, wie er die realen Gewalterfahrungen unsichtbar macht, aber auch versucht Asians als Schachfiguren weißer Vorherrschaft einzusetzen. Nicht mit Uns.
Block 4 Intervisions- und Reflexionsräume aufbauen Praxisübung zu kollegialer Fallberatung und Aufbau eines regelmäßigen Intervisionstreffens. Austausch zu Räumen der (Selbst-)Kritik und Verantwortungsübernahme.
Pause
17.00- 17.30
Abschluss und Ausblick Tag 2
Abschluss
Optionales gemeinsames Abendessen
Ressourcen nach Themenblöcken
Im Laufe der Zukunftswerkstatt werden wir die Themenblöcke behandeln und die Ressourcen darauf untersuchen, inwiefern sie mit Theorien, Praktiken und Verständnissen zusammenhängen, die gewaltsam durch Kolonialismus etabliert wurden.
Diese Liste wird sich immer weiter mit Ressourcen füllen.
Sie richtet sich an in der politischen Bildungsarbeit aktive BIPoC, die Bezüge zu Nord-/Süd-/Ost-/Südost-/Vorder- oder Zentralasien strategisch für sich wählen (können), um ihre vielfältigen Lebensrealitäten sichtbar zu machen und Fragen von Rassismus und anderen Ausschlüssen aus einer spezifischen Perspektive solidarisch anzusprechen. Wenn Du Zweifel hast und nicht weißt, ob diese Selbstbezeichnung für Dich funktioniert oder Du dich darunter wiederfindest, melde Dich gerne bei uns und wir sprechen darüber!
Anmeldungen
Ihr könnt Euch bis zum 02.04.2023 für die Zukunftswerkstatt in Köln anmelden.
Falls mehr Anmeldungen eingehen, als wir Plätze vergeben können, wählen wir nach thematischen Überschneidungen mit der Praxis der politischen Bildungsarbeit und Wohngebiet aus, da wir eine selbstorganisierte Schlafplatzbörse anstoßen werden.
Die Anmeldungen sind geschlossen.
Unterkunft und Anfahrt
Die Anfahrtskosten können übernommen werden. Schlafplätze können wir leider nicht stellen, und werden daher eine selbstorganisierte Schlafplatzbörse anhand eurer Anmeldungen einleiten. Alle Personen, die angenommen werden und keine Unterkunft in Köln haben, werden einen Schlafplatz bekommen. Für die Leute, die näher an Berlin dran sind: wir werden eine ähnliche Zukunftswerkstatt im Herbst in Berlin anbieten, stay tuned!
Barrieren
Hinkommen: Die Zukunftswerkstatt wird in der Alten Feuerwache in Köln stattfinden. Die nächsten Bus- & Bahnhaltestellen sind ca. 5 Minuten zu Fuß entfernt. Falls du Parkplätze direkt an der Feuerwache benötigst, schreib uns gerne eine Mail.
Reinkommen: Wir werden in Räumen sein, die nur durch Treppen zugänglich sind. Die Zukunftswerkstatt ist umsonst.
Klarkommen: Wir werden am Anfang eine Accessibility Need Runde (Bedürfnisrunde zu Zugänglichkeit & Barrieren) machen, in der alle ihre Bedürfnisse äußern können, um gut an der Zukunftswerkstatt teilnehmen zu können.
Corona: Wir werden uns alle an beiden Morgen auf Covid selbsttesten. Weitere Hygieneabstimmungen können wir gemeinsam treffen.
Schreib uns auch gerne im Vorhinein und teil uns mit, was du brauchst, um gut am Treffen teilnehmen zu können.
Gefördert von der Bundeszentrale für politische Bildung
Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung der BpB dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autor*innen die Verantwortung.
RAA Berlin Region Nord-Nordwest
Anjuli Aggarwal
Anjuli Aggarwal, 33, M.A. South Asian Studies an der Universität Heidelberg.
Studienfokus: Medical Anthropology (Erleben und Praktizieren von Gesundheit, Krankheit und Heilung in unterschiedlichen soziokulturellen Lebensrealitäten) und Hindi (Muttersprache meines Vaters).
Mein wissenschaftlicher Fokus liegt in den Erfahrungen und Praktiken von Südasiat*innen (in der Diaspora) rund um die Themen Tod und Sterben. Die Einblicke in die vielfältigen und komplexen Lebensrealitäten und Bedürfnisse von in Deutschland lebenden (und sterbenden) Südasiat*innen, sollen deren Sichtbarkeit erhöhen und zur Verbesserung des End-of-life und Death Care in Deutschland beitragen. Dabei fließen meine persönlichen Erfahrungen um den Tod meiner in Deutschland und Indien verstorbenen Großeltern, als auch meine ehrenamtliche Tätigkeit als Sterbebegleiterin, in meine Arbeit mit ein.
Anthropolog*innen erzählen Geschichten aus dem Leben von Menschen, die darüber in ihren eigenen Worten berichten. Dafür möchte ich einen Raum eröffnen und alle, die sich zu diesen Themen angesprochen fühlen, einladen, sich auszutauschen.