✨ Was? Filmscreening & Gespräch
📅 Wann? Freitag, 26. Mai 2023 I 19:30–22:00 Uhr
🫂 Für Wen? Community & Friends
📍 Wo? Kino Central, Saal 1
🎫Tickets: für 5€ über Kino Central
Seine Mutter beschuldigt den Kommunismus, sein Onkel macht einen Erbstreit verantwortlich, der Rest verfällt in Schweigen: Dieu Hao Do erforscht in „Hao Are You“ die Zersplitterung seiner Familie, die 1975 wie 1,5 Millionen andere Vietnamesen ihre Heimat verlassen musste und seitdem nicht mehr miteinander spricht. Seine Reise führt den Regisseur über drei Kontinente, immer entlang der Frage: Wie haben sich Traumata durch Verfolgung und Gewalt in die Körper und Seelen der Überlebenden und die ihrer Kinder eingeschrieben?
Im Anschluss an das Filmscreening gab es ein Publikumsgespräch, moderiert von Vanessa Vu. Die Veranstaltung fand in Kooperation mit BAFNET, dem Berlin Asian Filmnetwork statt.
🔗 Creating Community Connections im Film: Am gleichen Tag fand auch ein Vernetzungstreffen für Personen vor und hinter der Kamera statt. Die Veranstaltung mit Zielpublikum asiatisch-deutsche Community und fand direkt vor dem Screening von 15–18 Uhr statt. Es war eine tolle Gelegenheit, um sich mit anderen aus der Branche zu vernetzen und auszutauschen!
Mit dabei waren:
Dieu Hao Do ist ein chinesisch-deutscher Autor, Regisseur und Filmaktivist. Seine Filme erforschen neue Perspektiven auf die historische Erinnerung an den amerikanischen Krieg in Vietnam. Er ist Berlinale Talent Alumni und Mitglied der Non-Profit-Initiative BERLIN ASIAN FILM NETWORK (BAFNET), die sich seit 2012 für eine differenzierte Darstellung von asiatischen Deutschen in Film und Fernsehen einsetzt.
Foto © Julia Sang Nguyen
Vanessa Vu, Jahrgang 1991, wurde nach einem Studium der Ethnologie und Südostasienwissenschaften Redakteurin bei ZEIT OLINE und hat eine besondere Vorliebe für lange Recherchen und Texte. Sie co-hostete den Podcast „Rice and Shine“ und lädt jeden Monat ins „Klassenzimmer“ auf der Schaubühne, wo sie mit Gast und Publikum die Auswirkungen sozialer Herkunft reflektiert.
Foto © Alina Simmelbauer
Das Berlin Asian Film Network (BAFNET) versteht sich als diskriminierungskritische Initiative, die sich seit 2012 für differenzierte Repräsentationen asiatisch deutscher Lebensrealitäten in Film und Fernsehen engagiert. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit von BAFNET besteht in der Unterstützung junger unabhängiger Filmemacher*innen anhand der Vernetzungsarbeit mit anderen nichtweißen Filmschaffenden sowie dem Screening derer Filme in einem gezielt (asiatisch) diasporisch kuratierten Rahmen.
👀 Hier könnt ihr sehen, wer alles im Festival dabei war – 🔗Gesprächspartner*innen, Gäst*innen, Workshopleitende, Moderator*innen & Kooperationspartner*innen! 👏