✨ Was? Werkstatt & Gespräch
📅 Wann? Donnerstag, 25. Mai 2023 I 17:00–20:00 Uhr
🫂 Für Wen? für alle Interessierten
📍 Wo? Galerie neurotitan
Zur Verortung von Asiatisch-Deutschen Präsenzen in Berlin
Anujah Fernando und Linh Müller nahmen ihre Recherche über asiatische Menschen im Berlin der Zwischenkriegszeit zum Anlass, eine Werkstatt und im Anschluss ein offenes Gespräch über die Verortung von Asiatisch-Deutschen Präsenzen in Berlin zu moderieren.
Werkstatt
Im ersten Teil der Veranstaltung wurde das vielfältig vorhandene Wissen von verschiedenen Communities und Einzelpersonen zu diesem Thema gemeinsam mit dem Publikum gesammelt und kartiert. Wo sind sich verschiedene asiatische Communities in Berlin begegnet? Was waren typische Orte? Welche Zeitpunkte waren wichtig? Welche Anlässe der Begegnung erinnern wir?
Es konnten Wissen, Fotografien oder andere Dokumente mitgebracht werden oder einfach auch nur Neugier: Wir freuten uns darauf, unser Wissen gemeinsam zu teilen und zugleich die Konzepte und Motivationen zu hinterfragen.
… & offenes Gespräch
Im anschließenden Gespräch wurden die Verbindungen zwischen persönlichen Forschungspraxen, der Universität und Communitys beleuchtet und die Rolle von persönlichen Bezügen in Forschung und der Erzählung von (marginalisierten) Geschichten reflektiert. Gemeinsam wurden wir die verschiedenen Konjunkturen der Geschichtsforschung in Deutschland befragt.
Unsere Moderatorinnen
Anujah Fernando ist Kulturwissenschaftlerin. In Ausstellungen, Filmprojekten und Texten arbeitet sie zum Themenbereich Gegenerzählungen von Migration und Kolonialismus. Sie interessiert sich besonders für die sprachlichen und kulturellen Aushandlungsprozesse zwischen der ersten und zweiten Generation von Migrant*innen. Mehr Info zu Anujah auf ihrer Webseite.
Linh Müller hat Nordamerikastudien an der Freien Universität Berlin, am Middlebury College und an der Yale University studiert. Sie interessiert sich sowohl für die affektive Reproduktion und Repräsentation von race und nationaler Zugehörigkeit in Popkultur als auch für das materielle und immaterielle Erbe von Kolonialismus. Sie grübelt außerdem über ihre verschiedenen Identitäten und Positionierungen und verhandelt diese, oft im Zusammenhang mit ihrer Familiengeschichte, in Texten und Audioformaten.
Das Rechercheprojekt 🔗„Postkoloniale Asiatisch-Deutsche Präsenzen in Berlin“ diente der Schließung von Wissenslücken zu Asiatisch-Deutschen Migrationsgeschichten. Dabei entstanden der Artikel „Asiatische Präsenzen im Berlin der Zwischenkriegszeit: Inder:innen, Koreaner:innen und Community-übergreifende Begegnungen“ sowie zwei Materialsammlungen mit Quellenverweisen für tiefergehende Einarbeitung.
👀 Hier könnt ihr sehen, wer alles im Festival dabei war – 🔗Gesprächspartner*innen, Gäst*innen, Workshopleitende, Moderator*innen & Kooperationspartner*innen! 👏