korientation. Netzwerk für Asiatisch-Deutsche Perspektiven e.V. ist eine Selbstorganisation und ein
Netzwerk von Asiatischen Deutschen und Asiat*innen mit dem Lebensschwerpunkt Deutschland mit einem gesellschaftskritischen Blick auf Kultur, Medien und Politik. Das Ziel ist es, vielfältige Lebenswirklichkeiten in Deutschland bewusst und sichtbar zu machen und damit Rassismus entgegen zu wirken.
Asiatisch-Deutsch als Selbstbezeichnung ist für korientation ein verbindendes Element, das der politischen Positionierung dient und sich weder auf nationale Grenzen noch auf eine kulturelle Essentialisierung bezieht. korientation versucht den Widerspruch und die Gleichzeitigkeit zu reflektieren, dass (Süd‑, West‑, Zentral‑, Nord‑, Ost- und Südost-)Asien Konstrukte sind und Bezüge, wie bspw. ‚tamilisch-‘, ‚südkoreanisch-‘, in Jakarta geboren und in Deutschland aufgewachsen-‚Sein‘ in den gelebten Erfahrungen eine Rolle spielen.
Wir suchen für unser neues Projekt RADAR – Ressourcen von/für Asiatische Deutsche gegen anti-asiatischen Rassismus – vorbehaltlich der Förderzusage – eine
PROJEKTLEITUNG
50 %-Stelle in Anlehnung an TVöD Bund E12
frühestens ab 01.07.2022 in Berlin – Arbeitsbeginn verhandelbar (UPDATE)
Bewerbungsfrist: 15.05.2022 – verlängert!
Bewerbung per Email an: info@korientation.de
Hast Du Fragen? Melde Dich bei uns, auch gern per Email.
Wir laden insbesondere BPoC mit Bezügen zu Asien (Zur Klarstellung: Damit meinen wir Süd‑, West‑, Nord‑, Südost‑, Ost- und Zentralasien) und intersektionalen Identitäten ein,
sich zu bewerben.
Ziel des auf zwei Jahre angelegten Modellprojektes ist die inhaltliche Qualifizierung und Professionalisierung von (Asiatisch-Deutschen) Multiplikator*innen der rassismuskritischen Bildungsarbeit zum Thema „anti-asiatischer Rassismus“ durch
- die Aufbereitung von Wissen zu anti-asiatischem Rassismus und Asiatisch-Deutschen Perspektiven;
- die Schaffung von Räumen für Asiatisch-Deutsche Multiplikator*innen für Empowerment und Austausch;
- Cross-Community Knowledge-Transfer bei der Produktion von intersektionalem Wissen zu anti-asiatischem Rassismus;
- Erarbeitung eines dekonstruierten, kollaborativ neubesetzten und intersektional diskutierten Konzepts von anti-asiatischen Rassismus als Grundlage für zukünftige rassismuskritische Bildungsarbeit, Transfer und Aufbereitung komplexer Zusammenhänge in die praktische Bildungsarbeit.
Zu den Aufgaben der Projektleitung gehören
- Leitung und Koordination von RADAR: Inhaltliche Konzeptionsweiterentwicklung und Ausrichtung des Projekts, Projektdokumentation, Drittmitteladministration und ‑abrechnung, Berichtwesen
- (Wissenschaftliche) Recherche, Zusammenführung und Aufbereitung bestehender Wissensressourcen zu anti-asiatischem Rassismus
- Inhaltliche Konzeption und Organisation von Maßnahmen und Veranstaltungen im Projekt
- Verantwortung einer Projektbroschüre in digital und Print sowie der Projektwebseite
- Bedarfsermittlung Asiatisch-Deutscher Multiplikator*innen der rassismuskritischen Bildungsarbeit
- Auf- und Ausbau eines Netzwerks von Asiatisch-Deutschen Multiplikator*innen der rassismuskritischen Bildungsarbeit
- Unterstützung beim Ausbau und Pflege des Netzwerkes von Kooperationspartner*innen in Berlin und bundesweit
- Verfassen von Texten für die interne und externe Kommunikation sowie Mitarbeit bei der Öffentlichkeitsarbeit
- Ggf. Unterstützung der Geschäftsführung des Vereins bei der weiteren Drittmittelakquise im Projekt
- Die Projektleitung wird unterstützt durch eine halbe Assistenzstelle, die gemeinsam mit der Projektleitung ausgeschrieben wird.
Die komplette Stellenausschreibung inkl. Bewerbungsprofil, was Dich bei uns erwartet und Informationen zum Bewerbungsverfahren findest Du hier: