korientation ist eine (post)migrantische Selbstorganisation und ein Netzwerk für Asiatisch-Deutsche Perspektiven mit einem gesellschaftskritischen Blick auf Kultur, Medien und Politik.
Was können wir von den aktivistischen Praktiken marginalisierter Gruppen über Konflikte und Vertrauensbildung lernen? Welche Erkenntnisse eröffnen insbesondere intersektionale Grassroots-Perspektiven über die Anforderungen und Herausforderungen von Gemeinschafts-Bildung und Solidarität? Welche Rolle spielen Medien, in verschiedenster Form, in der Mobilisierung von politischem Bewusstsein und konkreter Änderung? Diesen und ähnlichen Fragen widmet sich unser Workshop Asiatisch Deutscher Kultur-Aktivismus: Medien, Repräsentation, Generationen. Mit Fallbeispielen aus der relativ unbekannten Geschichte von asiatisch deutschen Aktivismen von den 1970er Jahren bis zur Gegenwart untersuchen wir Formen von kultureller und Medien-Arbeit, die marginalisierte Gruppen leisten und leisten müssen, um ihre Position in einem Mehrheitsumfeld zu behaupten und ein gerechteres und integrativeres Umfeld zu schaffen. Diese Formen von Arbeit sind letztendlich auch unabdingbar für die Ausübung demokratischer Kultur.
In zwei Gesprächsrunden laden wir zu einer gemeinsamen Diskussion mit Aktivist*innen und Kulturschaffenden aus der asiatisch deutschen Community ein. Dabei wird es sowohl um eigene Erfahrungen im aktivistischen Arbeiten gehen, als auch um übergreifende Fragen nach Kontinuitäten, Differenzen und Spannungsfelder zwischen Generationen und innerhalb der Communities.
DATUM: 16. Dezember 2022, 15:00 – 18:30 h ORT: Goethe-Universität Frankfurt a.Main, Gebäude „Normative Ordnungen“ Raum EG.01 Max-Horkheimer-Str. 2, 60323 Frankfurt Um Anmeldung wird gebeten unter: office@normativeorders.net
VERANSTALTER: „ConTrust. Vertrauen im Konflikt. Politisches Zusammenleben unter Bedingungen der Ungewissheit“ – ein Clusterprojekt des Landes Hessen am Forschungsverbund „Normative Ordnungen“ der Goethe-Universität Frankfurt am Main
15.00 – 16:30 In der ersten Runde diskutieren Dr. Sun-ju Choi, Cuso Ehrich und Jee-Un Kim von korientation. Netzwerk für Asiatisch-Deutsche Perspektiven e.V. generationenspezifische Zugehörigkeitspolitiken und Verständnisse von Selbstrepräsentation, Kollektivität und politischer Mobilisierung: Vom organisierten Widerstand der ersten Generation südkoreanischer Krankenschwestern Ende der 1970er Jahre, über die intersektionale Kulturarbeit der zweiten Generation, zu der transnational vernetzten Social Media-Landschaft einer jüngeren Generation von asiatisch diasporischen Menschen.
16.30 – 17.00 Kaffeepause
17.00 – 18.30 Eine weitere Diskussionsrunde führen Drehbuchautorin Viktoria So Hee Alz und die Regisseure Dieu Hao Do und Duc Ngo Ngoc als Filmschaffende der asiatischen Diaspora in Deutschland. Ausgehend vom aktuellen Trend, mehr Sichtbarkeit für BIPOC und Diversität zu schaffen, z.B. mit der Studie „Vielfalt im Film“, diskutieren sie, warum Repräsentation so wichtig ist und welche strukturellen Hindernisse den Zugang für marginalisierte Gruppen nach wie vor erschweren. Darüber hinaus wagen die Filmschaffenden einen Blick in die Zukunft, sprechen über Best-Practices und stellen konkrete Forderungen und Wünsche auf, um die Film- und Fernsehbranche vielfältiger und nachhaltig gerechter zu gestalten.
Beide Gesprächsrunden sind jeweils 90 Minuten und bieten fokussierte Beiträge wie auch Raum für direkten Dialog mit allen Anwesenden.
Moderiert wird der Workshop von Feng-Mei Heberer.
Personen
Viktoria So Hee Alz – geboren in Südkorea, aufgewachsen in Deutschland – ist Drehbuchautorin und Aktivistin aus Berlin. Neben ihrer Headautorinnenarbeit bei PARA – Wir sind King und DRUCK, lieferte sie 2020 sowohl Idee als auch Bücher für die Web-Serie #heuldoch – Therapie wie noch nie. Des Weiteren setzt sie sich für strukturelle Veränderungen in der Film- und Fernsehlandschaft ein und hält Workshops, Panels und Mentoring Sessions mit Fokus auf Gender & Diversität.
Dr. Sun-Ju Choi ist Autorin und Kulturschaffende. Sie studierte Literatur an der Universität zu Köln und Drehbuch an der DFFB (Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin) und ist bei den Neuen deutschen Medienmacher*innen e.V. als stellvertretende Geschäftsführerin tätig. Sie ist außerdem Gründungsmitglied von korientation. Netzwerk für Asiatisch-Deutsche Perspektiven e.V. und leitet seit 2007 gemeinsam mit Kimiko Suda das Asian Film Festival Berlin.
Dieu Hao Do ist Künstler, Filmemacher und Filmaktivist. Seine Filme erforschen neue Perspektiven auf Geschichtserinnerung des Amerikanischen Kriegs in Vietnam. Mit dem Ziel, neue BIPOC Stimmen fürs Erzählen zu empowern, engagiert er sich u.a. für #VielfaltImFilm. Er ist aktives Mitglied der gemeinnützigen Initiative Berlin Asian Film Network (BAFNET), die sich seit 2012 für differenzierte Repräsentationen asiatisch deutscher Lebensrealitäten in Film und Fernsehen engagiert.
Cuso Ehrich ist seit 2022 bei korientation. Netzwerk für Asiatisch-Deutsche Perspektiven e.V. und leitet dort das Projekt RADAR (Ressourcen von/für Asiatische Deutsche gegen anti-asiatischen Rassismus). Schwerpunkte sind u.a. kritische politische Bildungsarbeit, anti-asiatischer Rassismus sowie Intersektionen von Kolonialismus und Geschlecht. Neben Vorstands- und Gremiumsarbeit organisiert sich Cuso in politischen Kleingruppen und versucht durch Podcasts Ressourcen für soziale Bewegungen zu erarbeiten.
Feng-Mei Heberer ist Assistant Professor am Fachbereich Filmwissenschaft an der New York University. Ihre Forschung umfasst die Bereiche transnationale Medien, Intersektionalität, Migration und Arbeit. Ihr Buch, Asians On Demand: Mediating Race in Video Art and Activism erscheint nächsten Herbst bei der University of Minnesota Press. Seit 2008 ist sie Teil des Asian Film Festival Berlin Teams.
Jee-Un Kim ist Juristin, Kulturmanagerin und Gründungsmitglied von korientation. Netzwerk für Asiatisch-Deutsche Perspektiven e.V. Sie studierte Jura und Kulturmanagement in Berlin und war als Anwältin in eigener Kanzlei tätig, bis sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an die Koreanistik der Universität Tübingen wechselte. Seit Anfang 2020 ist sie Geschäftsführung bei korientation und Projektleiterin von MEGA (Media and Empowerment for German Asians).
Duc Ngo Ngoc ist Filmemacher für Spiel- und Dokumentarfilme. Neben seinen eigenen Arbeiten, die u.a. mit dem Max Ophüls Publikumspreis ausgezeichnet wurden, realisierte er Radio-Dokumentationen, Filme und serielle Formate für öffentlich-rechtliche Sender (NDR, rrb, BR, ZDF, KIKA). Er ist außerdem Initiator und Projektleiter des Workshops Dreh’s Um – deutsch-vietnamesische Perspektiven, bei dem deutsch-vietnamesische Jugendliche lernen ihre eigenen Geschichten zu erzählen.
Der korientation-Vorstand startet einen neuen (digitalen) Salon für die Mitglieder von korientation!
Der Name des Salons – VaryAsians – ist auch eine Zielsetzung: In unregelmäßigen Abständen möchten wir mit Euch die unterschiedlichen Facetten des Asiatisch-Seins (in Deutschland) besprechen. In unserer Auftaktveranstaltung sprechen wir über die unterschiedlichen Selbstbezeichnungen: Welche Begriffe präferiert ihr, welche sind soso, welche sind NoGo? Und warum?
Wir sind uns bewusst, dass das ein fließender Prozess ist, in dem es kein Richtig und Falsch gibt. Gerne möchten wir deshalb mit Euch in Austausch treten und laden Euch herzlich ein, mit uns diesen Salon zu gestalten.
Wann: 22.11.2022 (Di) um 19 h per Zoom Für wen: Vereinsmitglieder von korientation* Anmeldung ist erforderlich, siehe unten Sprache: Deutsche Lautsprache
Unser 2‑tägiger kreativer Workshop wird eine haarige Angelegenheit: Wir wollen eigene Geschichten, Erfahrungen und Gedanken zu dem Thema Körperhaar durch kreative/ künstlerische Methoden erkunden. Welchen Urteilen und gesellschaftlichen Druck sind wir auf Grund von Körperhaar-Normierung ausgesetzt und wie gehen wir damit um? Was brauchen wir, um uns mit unseren Körpern wohl zu fühlen? Durch kreative Schreibelemente, Comics und Illustrationen wollen wir versuchen mehr Bewusstsein zu finden, einen eigenen Ausdruck zu formen, der sich in wütenden, traurigen oder auch lustigen Geschichten verarbeiten lässt.
WANN: 15. und 16.10.2022 jeweils von 11 Uhr – 17 Uhr WO: Berlin (Adresse nach Anmeldung); Bei Leuten, die von außerhalb Berlins anreisen können wir bei Bedarf Fahrtkosten erstatten und Übernachtungskosten mit 50€ bezuschussen. CORONA-REGELUNG: Kommt bitte negativ getestet zu dieser Veranstaltung, und bringt Eure Masken mit. WER: Asiatisch-Deutsche/ Asiatisch diasporische/ BIPoC FLINTA* (Frauen, Lesben, Inter, Non-Binary, Trans und Agender Menschen) zwischen 17 und 27 Jahren ANMELDUNG: Bitte meldet Euch bis 06.10.2022 über unser Anmeldeformular(siehe unten) an
Wer leitet den Workshop?
Elnaz ist ein*e queere person of colour, ist Autor*in, Dichter*in und Aktivist*in. Im Schreiben beschäftigt sich Elnaz mit den Themen Familie, Ancestors, Spiritualität, Flucht, Healing und mental Health. Elnaz hat den Master „Biografisches und Kreatives Schreiben“ an der Alice Salomon Hochschule in Berlin studiert, gibt Schreibworkshops und macht Bildungsarbeit zu intersektionalen Themen. Außerdem praktiziert Elnaz Reiki und gibt Healing Sessions.
Patu zeichnet und schreibt Comics, die Themen wie Community, Freund*innenschaft und multiple Perspektiven erkunden und reflektieren. Sie sind oft autofiktiv und mit magisch-realistischen Elementen erzählt. Inspiration dafür findet Patu im eigenen Leben als Queer of Color Person, aber auch in Träumen, in den Ecken und Kanten der Stadt, in politischen Bewegungen und beim herumstreunern in der Natur. Seit 2012 veröffentlicht Patu Comic Zines und ist damit auf diversen internationalen Zine- und Comicfestivals vertreten.
In Diskussionen rund um Empowerment und Widerstand gegen Unterdrückungsverhältnisse wird die Bedeutung des Körpers immer öfter hervorgehoben. Selbstverteidigungskurse wie auch Körper- und Stimmübungen aus den Bereichen Theater, Tanz, Performance und Gesang kommen als Empowermenttools in antirassistischen und queer-feministischen Bewegungskontexten im Umgang mit dem Aufgehalten- und Gestopptwerden im Alltag, in Behörden, in der Schule und anderen Bildungskontexten zunehmend zum Einsatz.
Frei nach dem brasilianischen Theatermacher Augusto Boal, der einmal sagte
“It may be that theater in itself is not revolutionary, but have no doubt: it’s a rehearsal for revolution!”
“Es mag sein, dass das Theater an sich nicht revolutionär ist, aber zweifeln Sie nicht daran: Es ist eine Probe für die Revolution!”
haben wir für die 2. Edition unserer MEGA Talkreihe “Shut Up and Listen!” Gäst*innen eingeladen, die uns erzählen, welches Potenzial sie vor allem in Tanz‑, Perfomance- und somatischer Körperarbeit für persönliche und körperliche Befreiungsmomente sehen, und welche biographischen oder beruflichen Bezüge sie dazu haben.
Wir freuen uns auf Sarah Naqvi, Olivia Hyunsin Kim und Thu Hoài Trần im Gespräch mit Shivā Amiri.
Termin: 6. Oktober 2022 (Donnerstag) Einlass ab 19:30 h, Beginn um 20 h
Ort:BIWOC* Rising, die Räume sind sowohl per Aufzug als auch via Treppen erreichbar. Bitte beachtet, dass es leider keine rollstuhlgerechten/barrierefreien Toiletten vor Ort gibt. Wenn möglich meldet Euch an, damit wir wissen, mit vielen Personen wir rechnen können. Spontane Teilnahme ist aber auch möglich. Für Wen: Die Talkreihe ist ein Community-Event und richtet sich in erster Linie an BPoC & friends ++++ Corona-Regelung: Tagesaktueller Negativ-(Selbst-)Test und Maske ++++ Dokumentation: Das Panel wird per Video aufgezeichnet und nach dem Event hier auf dieser Seite und auf Youtube zur Verfügung gestellt.
GÄST*INNEN
OLIVIA HYUNSIN KIM
Fotocredits: Christian Cattelan
Olivia Hyunsin Kim (올리비아 Hyunsin 金) geboren in Siegen, arbeitet als Künstlerin, Dozentin und Kuratorin in Berlin, Frankfurt a.M. und Seoul. Sie gewann den ersten Platz des Amadeu Antonio Kunstpreises 2019 für „Miss Yellow and Me – I wanna be a musical“. Sie schloss ihren Master in Choreografie und Performance am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft Gießen und der HfMDK Frankfurt und ihren Bachelor in Germanistik mit Fokus aus Politikwissenschaften an der Seoul National University mit Auszeichnung ab. 2017 war sie danceWEB Stipendiatin beim Impulstanz, 2020–21 Stipendiatin der Kulturakademie Tarabya und ist 2022 Stipendiatin beim Goethe-Institut Montréal/Choreographisches Zentrum Circuit-Est und Goethe Institut Salvador Bahia.
Unter dem Namen ddanddarakim arbeitet sie in wiederkehrenden Konstellationen mit Künstler*innen aus unterschiedlichen Sparten an choreographischen Arbeiten zu den Themen Körper, Identität und Feminismus. Ihre Arbeiten wurden u.a. in den Sophiensælen Berlin, im Art Sonje Center Seoul, am Mousonturm Frankfurt, im Museo Universitario del Chopo Mexiko City, in der Roten Fabrik Zürich, Rubanah Jakarta, zeitraumexit Mannheim gezeigt. Ihre letze Arbeit „History has failed us, but…“ feierte im Februar 2022 in den Sophiensaelen Première. www.ddanddarakim.net
SARAH NAQVI
Sarah Naqvi‘s Arbeit ist situiert an den Intersektionen von Körpern, Wissen(sproduktion) und kollektiver Befreiung. Sarah biete somatische Körperarbeit an, welche sie machtkritisch und trauma-informiert gestaltet. Sie arbeitet bei Zusammenleben Willkommen und ist Teil des Vorstands von korientation e.V.. Nebenbei ist sie in Form von Workshops und Bildungsarbeit freiberuflich tätig u.a. zu Postkolonialismus, dekolonialer Heilung und Antirassismus.
THU HOÀI TRAN
Thu Hoài Tran ist Theaterregisseur*in und arbeitet an der Schnittstelle von Theater, Wissenschaft & Empowerment. Bisherige Theaterarbeiten liegen im Bereich des partizipatorisch-politischen Theaters. Hoài entwickelte mit einem Ensemble von BIPoC-FLINTA die Performance HALT am Berliner Ringtheater. Als Mitbegründer*in des Instituts für Affirmative Sabotage inszenierte Hoài „Eine Erinnerung, dass wir Viele sind“ am Staatstheater Nürnberg. Wiederkehrendes Element der künstlerischen Arbeiten ist, welche Bedeutung Emotionen für Empowerment- und Solidaritätsprozesse haben. Darüber hinaus ist Hoài als freie*r Bildungsvermittler*in zu Themen wie Rassismuskritik und intersektionaler Feminismus tätig.
MODERATION
Shivā Amiri ist ein*e multimediale Künstler*in, Theatermacher*in, Kurator*in. Shivā arbeitet künstlerisch zu den Themen nicht-binäre queere Realitäten, Rassismus, Trauer und Healing. Shivā sehnt sich nach Orten & Residenzen, um mehr Theater zu machen. Shivā ist Empowertment- und Antidiskriminierungstrainer*in und arbeitet zu den Themen embodied social justice, Rassismus, kritisches Weißsein, Klassismus sowie Cis- und Heteronormativiät. Shivā bietet bundesweit (Theater-)Workshops, Fortbildungen und intersektionale Prozessbegleitung an.
ANMELDUNG geschlossen.
Kooperationspartner
BIWOC* Rising is an empowerment project for women*, transgender and non-binary people, who are facing intersectional discrimination. By creating a safe® work and social club, including training programs, we promote social, professional and economic advancement through an intersectional community.
Zur MEGA-Talkreihe „shut up and listen!“
„shut up and listen!“ ist eine Talkreihe, in der divers positionierte Asiatisch-Deutsche Stimmen aus den Bereichen Medien, Kunst, Wissenschaft, Tanz, Aktivismus und Kultur zusammen-kommen, und über die Themen diskutieren, die uns bei unserem Projekt MEGA besonders am Herzen liegen: (medialer) Widerstand, Empowerment(-räume) und Selbstrepräsentation(en).
Wir laden dazu ein, einfach mal still zu sein und zuzuhören, wasunsere spannenden Gäst*innen zu sagen haben, die im deutschen Mainstream immer noch viel zu selten mit und in ihren vielfältigen und auch widersprüchlichen Perspektiven ‚gesehen‘, ‚gehört‘ und ‚gefragt‘ werden. Wir laden unsere Gäst*innen dazu ein, für sich selbst zu sprechen statt besprochen zu werden, ihre Analysen zu teilen statt analysiert zu werden, und sich in ihren uneindeutigen, mehrfachzugehörigen, brüchigen, vorläufigen, stets in Bewegungen befindlichen Subjektivitäten und Geschichten zu zeigen, statt in stereotypen Bildern festgehalten zu werden.
Projekt MEGA
„MEGA“ steht für „Media and Empowerment for German Asians“. Das Projekt hat zum Ziel, Asiatische Deutsche darin zu bestärken, ihre eigenen Geschichten und Erfahrungen aufzuarbeiten, einzuordnen, zu erzählen und sichtbar zu machen. Das (mediale) Bild von Asiatisch-Deutschen Menschen soll durch selbstbestimmte Bilder und Beiträge besetzt und diversifiziert werden. Im Rahmen des Projekts MEGA wird eine Kombination von unterschiedlichen Bildungsformaten entwickelt, um unterschiedliche Bereiche medialer Repräsentation abzudecken.
Diese Veranstaltung wird im Rahmen des Modellprojekts MEGA durchgeführt. MEGA wird durch das BMFSFJ im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und durch die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales von Berlin im Rahmen des Partizipations- und Integrationsprogramms gefördert.
korientation unterstützt das Bündnis Gedenken an das Pogrom. Lichtenhagen 1992., das das Gedenken anlässlich des 30. Jahrestages organisiert hat. Die zentrale Veranstaltung war die bundesweite Demo am 27.08.2022 in Rostock-Lichtenhagen, siehe Aufruf zur Demo.
Wir veröffentlichen mehrere Redebeiträge auf unserer Webseite zur Dokumentation. Es folgt der Redebeitrag der Gedenkinitiative Phan Văn Toàn in Fredersdorf bei Berlin (https://phanvantoan.de), mit der wir kooperieren.
Im Gedenken an Phan Văn Toàn.
Es ist der 31. Januar 1997, die Temperatur in Fredersdorf ausserhalb von Berlin liegt um den Gefrierpunkt. Um den Lebensunterhalt seiner Familie zu sichern, steht der 42-jährige Phan Văn Toàn auch in der Kälte draussen und verkauft Zigaretten.
Mit dem Ende der DDR waren viele ehemalige Vertragsarbeiter_innen in ihrer Existenz bedroht. In der von der CDU und rechten Medien geschürten, rassistischen und nationalistischen Stimmung der 1990er Jahre, waren sie nicht nur ständig der Gefahr staatlich legitimierter Gewalt ausgesetzt, sondern auch ökonomisch komplett auf sich allein gestellt.
Die Arbeit, die Phan Văn Toàn verrichtete, war illegalisiert und ständigen Anfeindungen ausgesetzt. Gleichzeitig wurde sie viel und gerne in Anspruch genommen. Auch von denjenigen, die ihn dafür anfeindeten – auch von Rassist_innen – auch von Nazis.
Die perfide Verschränkung der Ausbeutung von – und Hetze gegen illegalisierte Arbeit hat System.
Noch heute ist sie ein Grundstein bundesdeutscher Wirtschaftspolitik. Arbeiter_innen in solchen Bereichen tragen ein hohes Risiko zu Opfern von Gewalt zu werden, weil Menschenfeinde ihre schwierige Lage erkennen und ausnutzen.
So geschah es auch Phan Văn Toàn. Die Nazis, welche am S‑Bahnhof Fredersdorf eine Fahrradaufbewahrung betrieben, klauten wieder einmal Zigaretten aus seinem Lager. Als Phan Văn Toàn notgedrungen das Gespräch sucht, wird er von zwei der Nazis lebensgefährlich verletzt. Drei Monate kämpft er im Krankenhaus um sein Leben und stirbt am 30. April 1997 an den Folgen des Angriffs.
Trotz rassistischer Parolen im Gerichtssaal will das Landgericht Frankfurt (Oder) später keinen ideologischen Hintergrund der Tat sehen. Stattdessen wird die Darstellung der Täter in das Urteil übernommen. Nicht Habgier und Rassismus stehen im Fokus der Verhandlung, sondern die illegalisierte Arbeit von Phan Văn Toàn. Einige Jahre später wird dieselbe Kammer auch beim Mord am Punk Enrico Schreiber kein politisches Motiv bei den neonazistischen Tätern erkennen.
Das besondere Verständnis der deutschen Justiz für Neonazis hat lange Tradition.
Mehr als 20 Jahre nach dem Mord gibt es seitens der Kommune noch immer kein Gedenken an Phan Văn Toàn. Keine Unterstützung für seine Hinterbliebenen. Kein Wort der Verantwortung, des Bedauerns, Nichts. Im Gegenteil: Als im Januar 2020 erstmals Initiativen mit einer Kundgebung daran erinnern, drückt der CDU-Bürgermeister offensiv sein Missfallen aus. Nach der Kundgebung wird der provisorisch errichtete Gedenkort zerstört.
Der Mord an Phan Văn Toàn ist nun 25 Jahre her. Das Pogrom von Rostock Lichtenhagen 30 Jahre. Die bürgerliche Geschichtsschreibung möchte beides gerne vergessen. Weil wir sie nicht lassen, wird versucht „Erinnern“ zu einer Gruselgeschichte über längst vergangene Tage zu machen.
Ihr Erinnern heißt Vergessen.
Auch das ist deutsche Tradition. Der Nationalsozialismus wird zu einer Verführungsgeschichte umgedeutet, Lichtenhagen zum Mysterium und die vielen rassistischen Morde zu Einzelfällen verklärt. Jedes schreckliche Mal auf’s Neue tut man überrascht, dass Rassist_innen morden.
Diese widerliche Heuchelei können die sich sonst wohin stecken.
Wer selbst rassistisch hetzt, Nazis zu „besorgten Bürgern“ adelt oder die Augen vor der rassistischen Tyrannei deutscher Institutionen verschließt, ist selbst Teil des Problems und trägt Mitverantwortung für die Gewalt.
Unser Erinnern heißt Verändern.
Als Gedenkinitiative setzen wir uns dafür ein, Phan Văn Toàn würdevoll zu gedenken. Damit sind wir in der Pflicht rassistische Gewalt in all ihren Formen – durch Schläge, Zeitungsartikel oder Gesetze – zu benennen. Auch die Parallelen und Verbindungen von klassistischer und rassistischer Gewalt müssen benannt werden.
Die deutsche Tradition brechen. Fredersdorf ist auch bei dir im Ort. Phan Văn Toàn ist nicht vergessen.
Nach unserem Besuch in Köln steht das nächste Vernetzungstreffen in unserer Homebase Berlin an. Bei unserem jährlichen Chill & Potluck (=alle bringen etwas zu essen oder trinken mit und chillen dann gemeinsam) direkt an der Spree möchten wir uns darüber austauschen, was Euch und uns bewegt, gemütlich zusammen essen, trinken und uns gegenseitig kennenlernen. Alte und neue Mitglieder, ehrenamtlich aktive Leute, Interessierte, Friends, Vorstandsmitglieder, hauptamtliche Team-Members – wir freuen uns, wenn viele von Euch kommen!
Es gibt kein vorbereitetes Programm. Wir werden uns stattdessen ein paar Sachen überlegen, damit Ihr besser untereinander ins Gespräch kommt und wir zudem Eure Rückmeldungen, Kommentare, Anregungen für uns einsammeln können.
Bitte meldet Euch ab dem 8. August 2022 über das Kontaktformular weiter unten an, damit wir besser planen können. Bei Fragen schreibt gern an info at korientation.de
See you soon!
WANN: 20.08.2022 (Samstag) ab 17:30 h WO: In Berlin, an der Spree – wo genau, teilen wir Euch per E‑Mail mit. CORONA-REGELN: Kommt bitte getestet zu dieser Veranstaltung. WER: Community - alle, die sich selbst zu Asiatisch-Deutschen / Asiatisch-Diasporischen / (‚Süd‘-, ‚Ost‘-, ‚West‘-, ‚Nord‘- ‚Zentral‘-, ‚Südost‘-) Asiatischen Communities in Deutschland dazu zählen oder sich als BPoC mit Bezügen zu ‚Asien‘ verorten. PLUS Friends & Allies.
ANMELDUNG geschlossen.
Projekt MEGA
„MEGA“ steht für „Media and Empowerment for German Asians“. Das Projekt hat zum Ziel, Asiatische Deutsche darin zu bestärken, ihre eigenen Geschichten und Erfahrungen aufzuarbeiten, einzuordnen, zu erzählen und sichtbar zu machen. Das (mediale) Bild von Asiatisch-Deutschen Menschen soll durch selbstbestimmte Bilder und Beiträge besetzt und diversifiziert werden. Im Rahmen des Projekts MEGA wird eine Kombination von unterschiedlichen Bildungsformaten entwickelt, um unterschiedliche Bereiche medialer Repräsentation abzudecken.
Diese Veranstaltung wird im Rahmen des Modellprojekts MEGA durchgeführt. MEGA wird durch das BMFSFJ im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und durch die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales von Berlin im Rahmen des Partizipations- und Integrationsprogramms gefördert.
korientation. Netzwerk für Asiatisch-Deutsche Perspektiven e.V. ist eine Selbstorganisation und ein Netzwerk von Asiatischen Deutschen und Asiat*innen mit dem Lebensschwerpunkt Deutschland mit einem gesellschaftskritischen Blick auf Kultur, Medien und Politik. Das Ziel ist es, vielfältige Lebenswirklichkeiten in Deutschland bewusst und sichtbar zu machen und damit Rassismus entgegen zu wirken.
Asiatisch-Deutsch als Selbstbezeichnung ist für korientation ein verbindendes Element, das der politischen Positionierung dient und sich weder auf nationale Grenzen noch auf eine kulturelle Essentialisierung bezieht. korientation versucht den Widerspruch und die Gleichzeitigkeit zu reflektieren, dass (Süd‑, West‑, Zentral‑, Nord‑, Ost- und Südost-)Asien Konstrukte sind und Bezüge, wie bspw. ‚tamilisch-‘, ‚südkoreanisch-‘, in Jakarta geboren und in Deutschland aufgewachsen-‚Sein‘ in den gelebten Erfahrungen eine Rolle spielen.
Wir suchen für unser neues Recherche-Projekt „Postkoloniale Asiatisch-Deutsche Präsenzenin Berlin“ –
2 wissenschaftliche Honorarkräfte mit MA-Abschluss auf Werkvertragsbasis vergütet mit 3.000 € (brutto) Vertragszeitraum bzw. Projektlaufzeit: 15.07. bis 30.11.2022.
Bewerbungsfrist: 05.07.2022 Bewerbung per Email an: info@korientation.de Hast Du Fragen? Melde Dich bei uns, auch gern per Email.
Wir laden insbesondere Schwarze Menschen und People of Color mit Bezügen zu Asien (Zur Klarstellung: Damit meinen wir Süd‑, West‑, Nord‑, Südost‑, Ost- und Zentralasien) und intersektionalen Identitäten ein, sich zu bewerben.
Das Projekt „Asiatisch-Deutsche Präsenzen in Berlin“ wird von der Berliner Landeszentrale für politische Bildung gefördert und soll einen Beitrag zur Schließung von Wissenslücken und Leerstellen zu Asiatisch-Deutschen Präsenzen in Berlin leisten. Es möchte auf die Brechung und Dekonstruktion eines kolonial konstruierten und homogenisierenden Narrativs von ‚Asien‘ und Asiatisch-Deutschen Präsenzen hinwirken. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf lokalen Geschichten der Widerständigkeit, der Solidarisierung und der Gegennarrative als Strategie, postkoloniale Strukturen jenseits weißer und eurozentristischer Perspektiven zu analysieren.
Die Arbeitsaufträge umfassen
1. Die Recherche und Erstellung von je einer thematischen Materialsammlung zu postkolonialen Asiatisch-Deutschen Präsenzen in Berlin pro Honorarkraft, durch
Quellenbasierte historische Recherchen inkl. graue Literatur wie Flyer etc.
Bestandsaufnahme und Sichtung relevanter Quellen und Forschungsliteratur
Ggf. Interviews mit Expert*innen und Zeitzeug*innen
Auswertung und Aufbereitung der Ergebnisse aus den Recherchen
Zusammenstellung der Ressourcen als thematische Materialsammlung in digitaler Form
2. Das Verfassen eines analytischen Fachartikels zu postkolonialen Asiatisch-Deutschen Präsenzen in Berlin in Ko-Autor*innenschaft (30.000 Zeichen inklusive Leerzeichen)
Die komplette Stellenausschreibung inkl. Bewerbungsprofil, was Dich bei uns erwartet und Informationen zum Bewerbungsverfahren findest Du hier:
Wir, Sina und Fallon vom MEGA-Projektteam, waren am 12.07.2022 in Köln und haben Euch getroffen! Bei einem gemütlichen Grill & Chill konnten wir Euch kennenlernen, hören, was Euch bewegt und uns mit Euch vernetzen. Bei richtig schönem Wetter haben wir mit Euch draußen gechillt und im Potluck-Stil – also jede*r hat etwas mitgebracht – den korientation-Grill angeworfen.
Schön wars!
WANN: 12.07.2022 um 17 Uhr. WO: Köln WER: Community – alle, die sich selbst zu Asiatisch-Deutschen / Asiatisch-Diasporischen / (‚Süd‘-, ‚Ost‘-, ‚West‘-, ‚Nord‘- ‚Zentral‘-, ‚Südost‘-) Asiatischen Communities in Deutschland dazu zählen oder sich als BPoC mit Bezügen zu ‚Asien‘ verorten.
Projekt MEGA
„MEGA“ steht für „Media and Empowerment for German Asians“. Das Projekt hat zum Ziel, Asiatische Deutsche darin zu bestärken, ihre eigenen Geschichten und Erfahrungen aufzuarbeiten, einzuordnen, zu erzählen und sichtbar zu machen. Das (mediale) Bild von Asiatisch-Deutschen Menschen soll durch selbstbestimmte Bilder und Beiträge besetzt und diversifiziert werden. Im Rahmen des Projekts MEGA wird eine Kombination von unterschiedlichen Bildungsformaten entwickelt, um unterschiedliche Bereiche medialer Repräsentation abzudecken.
Diese Veranstaltung wird im Rahmen des Modellprojekts MEGA durchgeführt. MEGA wird durch das BMFSFJ im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und durch die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales von Berlin im Rahmen des Partizipations- und Integrationsprogramms gefördert.
Maya Zaheer (Curry on!) (konnte leider nicht kommen)
eingeladen.
Unsere Gäst*innen unterhielten sich über ihre Wege zum Podcasting und über den Mut, die Arbeit und die Kraft die es braucht, um über sich selbst und intersektionale Unterdrückungsverhältnisse zu sprechen. Es ging um unsichtbar gemachte (Widerstands-)Geschichten von unterschiedlichen (post-) migrantischen, asiatisch-diasporischen Communities und die Frage, ob und inwiefern Podcasts als Orte des Widerstands und der Widerworte betrachtet werden können. Wir haben auch erfahren, wie schwierig es ist ‚sich‘ und den ‚eigenen‘ Themen im wahrsten Sinne des Wortes „Gehör zu verschaffen“.
Vielen lieben Dank für den schönen Abend. Keine Sorge falls Ihr nicht dabei wart, wir haben den Talk „On being silenced, but talking anyway“ natürlich für Euch aufgezeichnet
speaker*innen
Melmun Bajarchuu | Melmun Bajarchuu bewegt sich in den Grenzbereichen von Kunst, Theorie und Politik als Denkerin, Diskurspartnerin, Kuratorin und Kulturproduzentin. Ihr besonderes Interesse gilt der Verwebung von Theorien und Praktiken im Kontext poststrukturalistischer, post- und dekolonialer sowie queerfeministischer Fragestellungen. Gemeinsam mit kritischen Kulturpraktiker*innen forscht sie u.a. in der Initiative für Solidarität am Theaterkollaborativ zu mikropolitischen Widerstandspraktiken in den Darstellenden Künsten.
Maya Zaheer | Maya studiert Visuelle Kommunikation und arbeitet für das kohero Magazin für interkulturellen Zusammenhalt im Social Media und Podcast Bereich. Vor einem Jahr startete sie den Podcast „curry on!“, in dem sie mit ihrer Schwester über Themen wie Sisterhood, postmigrantische Identitäten und südasiatische Perspektiven in Deutschland spricht. Maya interessiert sich besonders für Machtkritik im Kontext von Gestaltung und Medien.
Abilaschan Balamuraley | Abilaschan ist Produzent und Host vom „Maangai Podcast“, dem Community Podcast für queere südasiatische Perspektiven im deutschsprachigen Raum und Teil der Initiative postmigrantisches Radio. Er ist Moderator beim queeren post migrantischen Bildungskollektiv „erklär mir mal..“ Abilaschan ist neben seiner Tätigkeit als Podcaster auch als Diversity Trainer und Multiplikator in der Berlinern Club Szene aktiv.
Cuso Ehrich | Cuso ist in diversen sozialen Bewegungen aktiv und Referent:in für Rassismus- und Machtkritik. Cuso arbeitet in Form von Vorträgen, Podcasts, Textbeiträgen und Workshops u.a. zu den Themen Einführung in die Rassismuskritik und kritischer politischer Bildungsarbeit, Anti-asiatischer Rassismus in Zeiten von Corona sowie Intersektionen von Kolonialismus und Geschlecht.
WAS: MEGA-Talk #1: On being silenced, but talking anyway TERMIN: 20. Mai 2022 (Fr) BEGINN: 19:30 (Einlass ab 19 Uhr) WO: BIWOC* Rising, die Räume sind sowohl per Aufzug als auch via Treppen erreichbar. Bitte beachtet, dass es leider keine rollstuhlgerechten/barrierefreien Toiletten vor Ort gibt. WER: Die Talkreihe ist ein Community-Event und richtet sich in erster Linie an BPoC & friends.
Kooperationspartner
BIWOC* Rising is an empowerment project for women*, transgender and non-binary people, who are facing intersectional discrimination. By creating a safe® work and social club, including training programs, we promote social, professional and economic advancement through an intersectional community.
Zur MEGA-Talkreihe „shut up and listen!“
„shut up and listen!“ ist eine drei-teilige Talkreihe, in der divers positionierte Asiatisch-Deutsche Stimmen aus den Bereichen Medien, Kunst, Wissenschaft, Tanz, Aktivismus und Kultur zusammen-kommen, und über die Themen diskutieren, die uns bei unserem Projekt MEGA besonders am Herzen liegen: (medialer) Widerstand, Empowerment(-räume) und Selbstrepräsentation(en).
Wir laden dazu ein, einfach mal still zu sein und zuzuhören, wasunsere spannenden Gäst*innen zu sagen haben, die im deutschen Mainstream immer noch viel zu selten mit und in ihren vielfältigen und auch widersprüchlichen Perspektiven ‚gesehen‘, ‚gehört‘ und ‚gefragt‘ werden. Wir laden unsere Gäst*innen dazu ein, für sich selbst zu sprechen statt besprochen zu werden, ihre Analysen zu teilen statt analysiert zu werden, und sich in ihren uneindeutigen, mehrfachzugehörigen, brüchigen, vorläufigen, stets in Bewegungen befindlichen Subjektivitäten und Geschichten zu zeigen, statt in stereotypen Bildern festgehalten zu werden.
Projekt MEGA
„MEGA“ steht für „Media and Empowerment for German Asians“. Das Projekt hat zum Ziel, Asiatische Deutsche darin zu bestärken, ihre eigenen Geschichten und Erfahrungen aufzuarbeiten, einzuordnen, zu erzählen und sichtbar zu machen. Das (mediale) Bild von Asiatisch-Deutschen Menschen soll durch selbstbestimmte Bilder und Beiträge besetzt und diversifiziert werden. Im Rahmen des Projekts MEGA wird eine Kombination von unterschiedlichen Bildungsformaten entwickelt, um unterschiedliche Bereiche medialer Repräsentation abzudecken.
Diese Veranstaltung wird im Rahmen des Modellprojekts MEGA durchgeführt. MEGA wird durch das BMFSFJ im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und durch die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales von Berlin im Rahmen des Partizipations- und Integrationsprogramms gefördert.
wir hoffen Ihr seid gut ins neue Jahr – das Jahr des 🐯 gekommen!
Bei korientation gibt es wieder einmal viele Neuigkeiten, über die wir Euch in unserem Newsletter informieren möchten!
Das Wichtigste zuerst: Wir haben einen neuen Vorstand gewählt und wir suchen neue Mitarbeiter*innen. Wie die neuen Vorstandsmenschen heißen, welche Stellen bei korientaton vakant sind und vieles mehr erfahrt in diesem Newsletter!
Außerdem wir haben uns ein tolles Seminar mit dem kulinarischen Titel „Bombay Sandwich Pakora“ – ein MEGA Online-Seminar zu postkolonialen Perspektiven auf Essen und Widerstand überlegt. Die Illustration, die wir für den Header dieses Newsletters verwenden, wurde von Krishan Rajapakshe anlässlich dieses Seminars erstellt. In der MEGA Sektion könnt Ihr mehr darüber erfahren!
Der‚Maangai Podcast – raw sliced and spicy‘wird seit 2021 von Abilaschan Balamuraleygehosted und feiert die Vielfalt der queeren Südasiatischen Community. Wir haben den Podcast als Projektträger im ComE-In Programm (2021) des Migrationsrats Berlin unterstützt und konnten Abilaschan auf seinem Weg bei der Realisierung des Podcasts ein wenig begleiten. Wir sagen „Glückwunsch“ zum ersten Podcast Geburtstag und zur erfolgreich beendeten ersten Staffel! Er hat mit Unterstützung von Aathithya, Aditi und tollen Gäst*innen sechs wirklich hörenswerte Episoden liebevoll und als Ergebnis harter Arbeit produziert. Hier lassen wir den Ideengeber des Maangai Podcast selbst zu Wort kommen.
Magst Du Dich kurz selbst vorstellen „Mein Name ist Abilaschan, ich bin 28 Jahre alt meine Pronomen sind er/ihm. Nach meinem Kulturwissenschaftsstudium in Hildesheim bin ich so ziemlich in dieses kreativ freelance life in Berlin rein gerutscht- ohne es bewusst zu merken. Ich bin Host und Produzent des Maangai Podcast für queere südasiatische Perspektiven im deutschsprachigen Raum und bin darüber hinaus Teil des queeren postmigrantischen Bildungskollektivs „erklär mir mal…“ und der Initiative Postmigrantisches Radio. Ich engagiere mich darüber hinaus als Multiplikator zu Diversityansätzen in der Berliner Clubszene in Zusammenarbeit mit der Clubcommission Berlin.„
Was nimmst Du aus den Erfahrungen aus der 1. Staffel des Maangai Podcasts mit für die Episoden, die noch kommen werden? „Wir nehmen ungemein viel aus der Arbeit in der ersten Staffel des Maangai Podcasts mit. Vor allem in Bezug auf unsere internen Arbeitsabläufe, den Folgenaufbau und die Communityarbeit, die wir leisten. Anfangs war alles chaotischer und mühsamer – ein wichtiges learning war in jedem Falle auch, dass wir stetig unseren eigenen Anspruch realistisch halten müssen und reflektieren sollten. Es ist ein Projekt, das uns sehr am Herzen liegt, aber am Ende des Tages ist es ein Projekt, das zwischen Lohnarbeit, Studium und dem Leben passiert. Unser Team hat sich zudem vergrößert und wir sind organisch gewachsen. Ich für meinen Teil habe auf jeden Fall verschiedene Erfahrungen in der Vorbereitung gemacht und gelernt, Stress-Situationen in der laufenden Aufnahmesession besser zu meistern. Die Arbeit mit Schnitt/Audiosoftware hat mich bei den ersten Folgen echt auf eine Geduldsprobe gestellt. War schon kurz vor dem Aufgeben😄. Ich wollte jeden Fehler, alle Füllwörter und peinlichen Lacher ausbessern. Völlig unrealistisch – mit der Zeit habe ich aber gelernt, dass diese auch ihren Charme haben. Und mittlerweile geht mir das Vorschneiden der Folgen auch viel besser von der Hand und ich hab professionellen Support im Nachgang beim Mastering und der Postproduktion gehabt. Das Schönste ist aber vor allem das wohlwollende Feedback und die Interaktion mit der Community!“
In den letzten beiden Jahren wird im deutschsprachigen Raum vermehrt über anti-asiatischen Rassismus gesprochen. Wie wird das von Südasiatischen Queers und Peers wahrgenommen? „Ich würde behaupten, dass diese Form von Rassismus erst mit der Corona-Pandemie in den öffentlichen Fokus gerückt ist. Es sollte aber klar sein, dass es bereits davor anti-asiatischen Rassismus gegeben hat. Ich kann aus meinem Umfeld die Beobachtung teilen, dass es vor allem ost- und südostasiatisch gelesene Personen in Deutschland betraf. Dass sie in direktem Zusammenhang mit dem Virus Übergriffe und Hasskriminalität erfahren haben. Wenn ich beispielsweise an südasiatische Communities und meine Verwandten in UK denke, sind dort im Vergleich zusätzlich vermehrt Übergriffe auf südasiatisch gelesene Menschen zu verzeichnen. Dieser Anstieg von Übergriffen bekam dort die Aufmerksamkeit, die so dringend nötig ist – anders als in Deutschland, wo Gewalt gegen südasiatisch gelesene Menschen, die auch hier existiert, immer noch eher selten thematisiert wird. Ein verkürzter „Asien“-Begriff, der sich v.a. auf ost- und südostasiatisch gelesene Personen beschränkt, macht die Diversität dieser Weltregion unkenntlich. So wird die globale Tragweite des Kontinents nicht ausreichend gewürdigt. Es ist wichtig, dass die Berichterstattung über diese Region, insbesondere in Bezug auf anti-asiatischen Rassismus – die Diversität der Region anerkennend – genauso nuanciert geführt wird.„
Falls Du Dich selbst als queer aunty or elder siehst, welchen Rat/Gedanken/Impuls würdest Du Südasiatischen Baby Queers gern mit auf den Weg geben? „Ich bin zwar noch keine aunty – ab wann ist man a queer aunty or elder? :D. Aber was ich schon sagen kann ist: Dear babyqueers – es wird besser, Du wirst Menschen treffen, die Dich, Deine struggles und Bedürfnisse sehen und auch vor allem Deine Stärken und Einzigartigkeit. You’re neither too much nor too extra! Nimm Dir den Raum, um Deine Meinungen zu äußern und Deine Stimme zu erheben. Nimm Dir aber auch die Zeit, die Du brauchst, um Dich selbst kennenzulernen – it’s a journey.“
AUS DEM VEREIN
Mitgliederversammlung 2022 und neuer Vorstand
Am 05. März 2022 haben wir unsere jährliche Mitgliederversammlung in digitaler Form durchgeführt, die von Dezember auf März verlegt wurde. Der Vorstand und das Büroteam haben Bericht erstattet über das Jahr 2021. Vielen Dank an alle Mitglieder, die dabei waren. Die spannendste und wichtigste Neuigkeit ist, dass wir nun auch einen neuen Vorstand haben – gleich sieben Mitglieder an der Zahl. Wir freuen uns sehr!
🙌Noch einmal herzlichen Glückwunsch an Manik Chander (neue Vorstandsvorsitzende), Sarah Naqvi, Sue Glaeser, Maria Ngyuen, Su-Ran Sichling als neue und an Lizza May David und Sunju Choi als wieder gewählte Vorstandsmenschen! Wir werden die nächsten Gelegenheiten nutzen, um sie Euch vorzustellen! Bald findet Ihr zumindest die ersten Infos in Form von Kurzbios auf unserer Webseite unter TEAM.
Wir verabschieden uns gleichzeitig von unserem alten Vorstandsmitglied Jeasuthan Nageswaran und bedanken uns für seine wichtige Arbeit als Vorstand im Verein!
Neues Projekt RADAR
Wir haben ein neues Projekt mit dem schönen Titel RADAR – Ressourcen von/für Asiatische Deutsche gegen anti-asiatischen Rassismus! Wir freuen uns unheimlich darüber und werden demnächst weitere Infos auf unsere Webseite packen.
Achtung offene Stelle!
Zunächst suchen wir jedoch eine tolle Projektleitung für die vorgesehene Leitungsstelle – siehe etwas weiter unten – unter STELLENAUSSCHREIBUNGEN!
korientation goes TikTok
Wir haben seit Januar 2022 einen TikTok-Account! Unsere Kollegin Sara hat ihn aufgebaut und kuratiert ihn bis Ende April. Sie arbeitet hierfür mit tollen Asiatisch-Deutschen content creator*innen zusammen. Shout out bislang an @kimchikohl, @mrplantast, @khai, Sandy und an Enting! Sie lässt sich aber auch selbst super schöne TikToks, FoodToks, und BookToks einfallen.
Überzeugt Euch selbst! Ihr findet uns unter: @korientation
Stellenausschreibungen
Wir laden insbesondere BPoC mit Bezügen zu Asien (Zur Klarstellung: Damit meinen wir Süd‑, West‑, Nord‑, Südost‑, Ost- und Zentralasien) und intersektionalen Identitäten ein, sich zu bewerben.
WE ARE HIRING #2 Social Media und Content Creator*in auf Midijob-Basis zur Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit von korientation vom 15.06. bis 31.12.2022 Bewerbungsschluss: 06.05.2022 Ausführliche Stellenausschreibung auf unserer Webseite!
07.05.2022 ‚Bombay Sandwich Pakora‘ Ein MEGA Online-Seminar zu postkolonialen Perspektiven auf Essen und Widerstand – Anmeldeschluss 20.04.2022
Essen spielt eine wichtige Rolle im Leben vieler Asiatischer Deutscher und (‚Süd‘-, ‚Ost‘-, ‚West‘-, ‚Nord‘-) asiatisch-diasporischer Menschen in Deutschland. Über Essen könnten wir stundenlang und zu jeder Tageszeit sprechen. Ob selbstgekocht oder auswärts konsumiert, Essen hat eine besondere Fähigkeit uns zu berühren.
In unserem ersten ‚food‘ Seminar im Rahmen des MEGA-Projekts möchten wir zusammen mit Euch über unser Lieblingsthema ‚Essen‘ sprechen; und aus postkolonialer Perspektive erkunden, welche Rolle(n) Essen in unseren vielfältigen (Familien*) Biographien gespielt hat und welche widerständige(n) Geschichte(n) wir & unsere Lieben mit (Ersatz-) Zutaten, Essen & Kochen verbinden.
Referent*innen Der Workshop wird von Natali Bhalchandra Abhyankar mit Unterstützung von Fallon Tiffany Cabral aus dem MEGA Projektteam geleitet.
Mehr Infos zum Seminar und zur Anmeldung findet Ihr hier auf der korientation Webseite
SAVE THE DATE! 20.05.2022 MEGA-Talkreihe „shut up and listen!“ – Talk #1 @BIWOC RISING, Berlin
Seid gespannt auf die tollen Gäst*innen! Mehr Infos findet Ihr bald auf unserer Webseite und auf Instagram!
PAST EVENTS
23.03.2022 YEOJA X MEGA – HOW FAR HAVE WE COME? im Sinema Transtopia, bi’bak Berlin
Wir gedenken Daoyou Feng, Hyun Jung Grant, Suncha Kim, Soon Chung Park, Xiaojie Tan, Yong Ae Yue sowie Paul Andre Michels und Delaina Ashley Yaun Gonzalez.
Am 23. März 2022 fand anlässlich des Attentats von Atlanta am 16. März 2021 ein Community-Event im bi’bak in Berlin in Kooperation mit dem YEOJA Mag und dem Korea Verband statt. Ziel des Abends war es einen kritischen Blick auf anti-asiatischen Rassismus in seiner Verschränkung mit Klassismus und Sexismus zu werfen.
korientation CRUSHES
Wir haben eine neue Kategorie in unserem Newsletter! Wir möchten Euch gerne in regelmäßigen Abständen unsere CRUSHES vorstellen. Das sind einfach Personen, Bücher und Texte von Menschen, die uns berühren, und von denen wir denken, dass sie in einen Asian-Diasporic (and beyond) Kanon gehören sollten!
Dieses Mal stellt uns Jee-Un ein Buch vor, dass sie kürzlich entdeckt hat:
„RISE: A Pop History of Asian America from the Nineties to Now“ (2022), von Jeff Yang, Phil Yu & Philip Wang.
Das Buch RISE ist erst vor kurzem in den USA erschienen und ja, ich habe es noch nicht von vorne bis hinten durchgelesen. Ich gebe zu, ich habe es nur durchgeblättert. Und trotzdem Fallon sofort für unsere neue CRUSHES-Reihe vorgeschlagen.
RISE ist ohnehin nicht dazu da, es penibel von vorne bis hinten durchzulesen. Es ist wirklich dick und schwer mit über 400 Seiten, man kann es kaum halten. Aber das ist auch das Erfreuliche an diesem Buch, das es so umfänglich ist in jeglicher Hinsicht.
Es ist eine kleine Enzyklopädie, ein Einstiegs‑, Nachschlage‑, Überblicksband, eine Reise durch die letzten 30 Jahre von Asian American Populärkultur und Beyond. In Form von Essays, Graphiken, Comics, Zeichnungen, Infoboxen und Tabellen, Interviews und Artikeln zeichnen divers positionierte Asian American Autor*innen bedeutende Weg- und Landmarken in der Geschichte der Migration unterschiedlicher asiatischer Gruppen in die USA, und gleichzeitig auch der Asian American Movement nach.
Die unterschiedlichen Ausprägungen von, aber auch der Widerstand gegen anti-asiatischen Rassismus werden aufgegriffen und – das finde ich besonders gut – im Wandel der Zeit beleuchtet. Ein Beispiel: „Yellowfacing“ kommt in vier der insgesamt fünf Kapitel vor: 1) Yellowface: In the Beginning 2) Yellowface in the 1990s 3) … in the 2000s 4) … in the 2010s. Gleichzeitig wird immer wieder die Fragestellung aufgegriffen, was „Asian“ ist oder sein kann, wer wann damit gemeint war und wie umkämpft der Begriff war und ist, woher der Begriff „Asian American“ kommt und wie er sich immer wieder verändert hat und noch immer verändert.
Während die historischen Rahmenbedingungen und gesellschaftlichen Umstände natürlich nicht mit Deutschland vergleichbar sind, so sind viele Themen, Diskurse und auch Herausforderungen für uns als Asiatische Deutsche nachvollziehbar und sehr aktuell. Und natürlich beeinflussen die US-amerikanischen Diskurse, Kultur und Politik nicht nur uns in Deutschland in erheblichem Maße.
Was bedeutet „asiatisch/Asiatisch“ für uns, was ist „anti-asiatischer Rassismus“, was bedeutet Repräsentation, wer repräsentiert wen und wo sind die Grenzen? Welche Communities sind weshalb sichtbarer und welche nicht? Welche Erfahrungen sind wichtiger und welche werden nicht beachtet, und wie können wir auf bestehenden Erfahrungen und Wissensbestände aufbauen, anstatt immer wieder von Null anzufangen?
Die Idee von „RISE“ war platt gesagt, die mehr oder weniger vergessenen (pop)kulturellen Errungenschaften von Asian America zu sammeln, festzuhalten und zu zeigen, dass Asian American Representation nicht mit Crazy Rich Asians angefangen hat und, dass anti-asiatischer Rassismus nicht erst seit Corona real ist und dass auch der Widerstand dagegen nicht erst heute begonnen hat.
Ich wünsche mir sehr, in näherer Zukunft ein RISE-Buch für den europäischen bzw. deutschen Kontext auf meinen TO READ-Stapel legen zu können.
korientation Veranstaltungen
30.04.2022 Aufruf zur Teilnahme an der Gedenkveranstaltung zum 25. Todestag von Phan Văn Toản mit Kundgebung und Podiumsgespräch in Fredersdorf
Am 30.04.1997 starb Phan Văn Toản an den Folgen einer gewalttätigen Auseinandersetzung am S‑Bahnhof Fredersdorf bei Berlin. 25 Jahre später wollen wir erinnern: An den Menschen Phan Văn Toản. An die Tat, die trotz rassistischer Aussagen des Haupttäters gegen Vietnames*innen nicht als rassistische Tat verurteilt wurde. Und daran, dass (anti-asiatischer) Rassismus ein aktuelles Thema ist, das in Fredersdorf und darüber inaus benannt und bekämpft werden muss.
13:00 h Treffpunkt zum gemeinsamen Hinfahren am S‑Bhf. Ostkreuz auf dem Gleis Richtung Fredersdorf 14:00 h Kundgebung am S‑Bhf. Fredersdorf Im Anschluss öffentliche Gesprächsrunde
14.05.2022 Linke Buchtage – „Here to stay – Ein vietdeutscher Talk 30 Jahre nach dem Pogrom in Rostock-Lichtenhagen„
Ein Community-Gespräch mit Angelika Bach Ngoc Nguyen (Autorin und Filmjournalistin), Tran Thi Thu Trang (kulturelle Bildnerin), Vanessa Vu (Journalistin) und Kien Nghi Ha (Kulturwissenschaftler) Ort: Buchladen Schwarze Risse, Mehringhof, Gneisenaustr. 2A, Berlin Zeit: Samstag, 14.05.2022 von 12 bis 14 Uhr im Rahmen der Vorstellung des Sammelbandes Asiatische Deutsche Extended. Vietnamesische Diaspora and Beyond, hrsg. von Kien Nghi Ha (Assoziation A, 2021)
Ein Event innerhalb der Linken Buchtage Berlin 2022,supported von korientation. Netzwerk für Asiatisch-Deutsche Perspektiven e. V.
20.05.2022 Talk#1 der MEGA Talkreihe „shut up and listen!“@BIWOC RISING, Berlin – more infos soon!
BEMERKENSWERT
24.04.2022 Aufruf zur Teilnahme an der Gedenkveranstaltung zum 30. Todestag von Nguyễn Văn Tú
Bleibt mit uns in Kontakt und schreibt uns, wenn Ihr Ideen und Anregungen für unsere Arbeit habt oder etwas in unseren Newsletter aufnehmen lassen wollt!