Wir freuen uns darüber, in Kooperation mit dem Kino Central Berlin den preisgekrönten Asian-American Film MINARI (USA, 2020) von Lee Isaac Chung im Original mit deutschen Untertiteln mit anschließendem Gespräch zu zeigen.
WANN: 29. Juli 2021, 19:30 h Filmvorführung (inhouse) mit anschließendem Gespräch
WO: Kino Central Berlin, Rosenthaler Str. 39, 10178 Berlin (direkt Tram-Haltestelle Hackescher Markt)
TICKET-Link*: www.kinoheld.de/Kino-Berlin/Central-Kino?showId=2401210370#panel-seats (direkt zur Vorstellung)
* Zur Klarstellung: Der Film läuft derzeit regulär im Kino und es gibt natürlich weitere Vorstellungen. Nur die hier verlinkte Vorstellung wird allerdings von korientation präsentiert.
Eine koreanische Familie landet in den 1980er Jahren in Arkansas, mitten im amerikanischen Niemandsland, auf der Suche nach dem „American Dream“. MINARI ist ein Film über Generationskonflikte, die Suche nach Familienzusammenhalt und Beheimatungsprozesse in der Diaspora. Gibt es Parallelen und/oder Unterschiede zu/r asiatisch deutschen Migrationsgeschichte/n? Gibt es eine vergleichbare mediale Repräsentation zum Beheimatungsprozess asiatischer (Post)migrant*innen in Deutschland?
korientation-Mitglieder Dr. Heike Berner (Amerikanistin und Autorin, Köln) und Dr. Sun-Ju Choi (Medienschaffende, Berlin) laden nach dem Screening zum Austausch und zur gemeinsamen Diskussion ein.
Sun-Ju Choi ist Autorin und Kultur- und Medienschaffende. Sie ist bei den Neuen deutschen Medienmacher*innen e.V. als stellvertretende Geschäftsführerin tätig. Sun-Ju studierte Literatur an der Universität zu Köln und Drehbuch an der DFFB (Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin). 2017 erschien ihre Dissertation zu Familienkonzepten und Repräsentation von Familie im nordkoreanischen Film. Sie ist Gründungsmitglied und aktuell Vorstandsmitglied von korientation e.V. wie auch Vorstandsmitglied des Vereins neue deutsche organisationen e.V. Seit 2007 leitet sie gemeinsam mit Kimiko Suda das Asian Film Festival Berlin.
Heike Berner arbeitet an der Universität zu Köln mit geflüchteten und gefährdeten Wissenschaftler*innen. Im Rahmen ihrer wissenschaftlichen Arbeit beschäftigt sie sich mit koreanischer Migrationsgeschichte in den USA und Deutschland. 2018 erschien ihr Buch Ise. Erzählungen von koreanischen Deutschen der zweiten Generation bei Iudicium. Gemeinsam mit Sun-ju Choi und der Koreanischen Frauengruppe in Deutschland ist sie Herausgeberin von Zuhause. Erzählungen von deutschen Koreanerinnen (Assoziation A, 2006). 2003 veröffentlichte sie mit ihrer Dissertation Home is where the heart Is? Identity and belonging in Asian American literature eine der ersten Arbeiten zu asiatisch-amerikanischer Literatur in Deutschland.
Zum Kino Central im Haus Schwarzenberg e.V.
Alternative Insel am Hackeschen Markt, Avantgardekino, Independent Kino in Berlin Mitte. Das Kino Central zeigt streitbare, großartige, widersprüchliche, kontroverse, kultige Filme immer in Originalsprache. Viele Filme sind auf Englisch, aber auch Spanisch, Französisch, Japanisch, Zulu oder Koreanisch. Deutsche Filme laufen fast immer mit englischen Untertiteln. Auf der Terrasse gibt es leckere Getränke für die angeregten Diskussionen nach dem Film.
www.kino-central.de
Das Kino ist im Haus Schwarzenberg verortet, genauso wie unser korientation-Büro. Unterstützt das Kino und checkt das Programm – sehr schön auch die Open Air-Angebote im Sommer!
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Eine Veranstaltung von korientation e.V. in Kooperation mit dem Kino Central Berlin im Rahmen des Projektes MEGA – Media Empowerment for German Asians. MEGA wird durch das BMFSFJ im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und durch die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales von Berlin im Rahmen des Partizipations- und Integrationsprogramms gefördert.