Recherche/Text: Linh Müller
Dieses Wissensmodul ist Teil des Projektes „Asiatische Präsenzen in Berlin“. Neben der Erstellung des Artikels Anujah Fernando, Linh Müller (2022): Asiatische Präsenzen im Berlin der Zwischenkriegszeit: Inder:innen, Koreaner:innen und Community übergreifende Begegnungen wurden zwei Wissensmodule in Form von thematisch fokussierten Materialsammlungen zusammengestellt. Die vorliegende zu Koreaner:innen im Berlin der Zwischenkriegszeit sowie eine weitere zu Antikoloniale Vernetzung von Inder:innen im Berlin der Zwischenkriegszeit. Diese können als Ausgangspunkte für weiterführende Recherchen und inhaltliche Vertiefungen genutzt werden.
Unter Wissensmodul verstehen wir in diesem Projekt thematisch fokussierte Materialsammlungen, die aus der Recherche zu dem Themenfeld „Asiatische Präsenzen im Berlin der Zwischenkriegszeit“ hervorgegangen sind.
Leitfragen
- Warum sind sie in Berlin? Warum dürfen sie in Berlin sein? Wer profitiert von ihrer Präsenz?
- Welche verschiedenen Identitäten nehmen sie an? Welchen Pass besitzen sie? Welche nationalen Identitäten werden ihnen zugeschrieben und welche schreiben sie sich selbst zu?
- Welche Rolle spielt das Label “asiatisch” für sie? Nutzen sie diesen Begriff, um ihre eigene Positionalität und Kämpfe zu beschreiben? Ist es eine Fremdzuschreibung?
- Welche Orte sind von Bedeutung für sie?
- Inwiefern sind sie widerständig?
- Welche globalen kolonialen und anti-kolonialen Verbindungen spiegeln sich auf der lokalen Berliner Ebene wider?
Einleitung
- Kolonialer Hintergrund Koreas:Seit 1910 offiziell japanische Kolonie
- Starke Repressionen, Ausbeutung, Unterdrückung von politischer Aktivität
- März 1919: Als Reaktion auf Ende des Ersten Weltkrieges und die Äußerungen Woodrow Wilsons (US-Amerikanischer Präsident) entsteht Bewegung des ersten Märzes (Protestbewegung), niedergeschlagen durch japanisches Militär und Polizei
- Viele Koreaner:innen fliehen, viele nach Shanghai, wo Exilregierung gegründet wird
- Wohlhabende Familien schicken ihre Kinder oft nach Europa zum studieren – mit japanischem Pass (Koreaner:innen waren japanische Kolonialsubjekte) wird in 1920er und 1930er Jahren kein Visum für Deutschland benötigt
- Andere (politisch aktive und/oder anti-japanische) Koreaner:innen kommen über das Exil in China, mit Pass ausgestellt durch chinesische Regierung
Allgemeine Quellen: Historische Perspektiven auf Korea und Kolonialismus sowie Koreas Beziehung zu Deutschland
- Cho,Joanne Miyang / Lee M. Roberts (2018): Transnational Encounters between Germany and Korea: Affinity in Culture and Politics Since the 1880s, New York: Palgrave Macmillan.
- Dudden, Alexis (2006): Japanese Colonization of Korea: Discourse and Power, Honolulu: University of Hawai’i Press.
- Duus, Peter (1998): The Abacus and the Sword: The Japanese Penetration of Korea, 1895–1910, Berkeley und Los Angeles: University of California Press.
- Hoffmann, Frank (2015): Berlin Koreans and Pictured Koreans, Wien: Praesens.
An Pong-gŭn: Ein koreanischer Migrant mit vielen Rollen
- An Pong-gŭn ist Cousin von An Chung-gŭn (koreanischer Nationalheld, der Attentat auf Ito Hirobumi verübte)
- Kommt mit Missionaren nach Deutschland – zu diesem Zeitpunkt in nationalem deutschen Interesse, koreanischen Nationalismus voranzutreiben gegen Japan; Religion und Kirche hilfreich in Kommunikation mit Korea – unklar, wer von wem profitierte
- interniert als japanischer Staatsbürger für 6 Wochen in Kaiserslautern (Erster Weltkrieg)
- wird später bei Grenzüberquerung in die Niederlande verhaftet, festgehalten von der Japanischen Botschaft, die Koreaner in Europa überwacht, wird nach Japan “abgeschoben”, via Shanghai kehrt er einige Jahre später nach Deutschland zurück
- An Pong-gŭn ist Aktivist und betreibt Bildungsarbeit für die koreanische Sache: arbeitet als Experte für das Völkerkunde Museum in Dresden, veröffentlicht Kurzgeschichte, Artikel über koreanisches Schulsystem, produziert Radiosendung über Korea, arbeitet für Martin Heydrich (Anthropologe, der später führender Kopf der Nazi Rassenideologie wird)
- Nach Hitlers Machtübernahme öffnet An seine eigene Tofufabrik, zieht von Kreuzberg in die Kantstraße (chinesisch-dominiertes Viertel – mutmaßliche Kontakte zu wohlhabenden Chines:innen)
- Spielt mit in diversen deutschen Spielfilmen – u.a. als “indischer” Charakter, Tierwärter “Shing”
- 1936 besuchen die koreanischen Sportler des japanischen Olympiateams An mehrmals, essen zusammen. Dort sieht Son Ki-jŏng zum ersten Mal eine koreanische Flagge
- Eventuell wird An Sachverständiger für Sojabohnenanbau in Deutschland – Kollaborateur?
- Letzten Kriegsjahre verbringt An in Italien: Wird auf Heimreise nach Korea 1945 noch in Italien krank und verstirbt
- → Viele verschiedene Rollen, zum Teil fremdzugeschrieben, zum Teil freigewählt: Zeigt Ambivalenzen und Wandelbarkeit in Existenz als koreanischer Migrant in Deutschland auf
Quelle
- Hoffmann, Frank (2015): Berlin Koreans and Pictured Koreans, Wien: Praesens.
Orte
- Kantstraße (Kantstr. 132)
Potentielle Anknüpfungen und Vertiefungen
- An Pong-gŭn in deutschen Spielfilmen: Welche Filme? Welche Rollen als asiatische Person? Welches Bild von “Asien” wird produziert? Andere nicht-weiße Schauspieler:innen zur gleichen Zeit?
- Geschichte von Tofu im Nationalsozialismus und in Deutschland allgemein
- Geschichten, wissenschaftliche Texte, etc. von An Pong-gŭn näher betrachten; Einfluss auf deutsches Bild von Korea untersuchen
Son Ki-jŏng: Ein Olympiasieger unter falscher Flagge im Nationalsozialismus
- Son Ki-jŏng, Koreaner, tritt unter japanischer Flagge (da Korea japanische Kolonie war) bei Olympischen Spielen 1936 in Deutschland an und gewinnt den Marathon
- Bei Siegerehrung wendet er Blick von japanischer Flagge ab; weigert sich, in Berlin mit japanischen Namen zu unterschreiben
- Wird Nationalheld in Korea: Zeitung druckt Foto ab, auf dem japanische Flagge auf seinem Trikot retuschiert ist; auch heute noch Symbolfigur für koreanischen Widerstand
- Präsenz von Sportler:innen wie Son oder Jesse Owens erlaubt Nationalsozialisten, ein offenes Bild der deutschen Gesellschaft zu propagieren – während und vor Olympischen Spielen werden rassistische und antisemitische Äußerungen in Presse verboten, um Bild zu wahren
- Dennoch: Stereotype Beschreibung von “japanischen” Athlet:innen als “zierlich” oder “klein”, Erfolg wird bestimmten Attributen der asiatischen “Rasse” zugeschrieben
- Zugleich muss Sonderstatus von Japan und ostasiatischen Menschen in Naziideologie allgemein hervorgehoben werden: Japan wird glorifiziert für militärische, diplomatische Errungenschaften, lange “Kulturgeschichte” sowie für “rassische Reinheit”
- Viele Menschen vom asiatischen Kontinent verlassen Berlin nach Machtergreifung Hitlers, aber einige bleiben: Sind Diskriminierung ausgesetzt, aber können wohl ihr Leben (soweit politisch nicht aktiv) weiter leben
- Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass es durchaus auch gezielte Verfolgung von Menschen mit Bezug zum asiatischen Kontinent, nachweislich Chines:innen, im Nationalsozialismus gab.
- 1942 wurden nach Beitritt Chinas in den Zweiten Weltkrieg auf Seiten der Alliierten 300 Chines:innen in Berlin verhaftet und interniert aufgrund der Vermutung von politischer Aktivität (Hoffmann 35).
- 1944 wurden in der sogenannten “Chinesenaktion” wurden 1944 Chines:innen in Hamburg St. Pauli festgenommen, misshandelt, gefoltert und zum Teil in KZs interniert. Einige starben an den Folgen der Misshandlungen. Überlebende wurden nie entschädigt.
- 1945 wird das chinesisch-deutsche Ehepaar Tung aus ihrem Haus gejagt, der deutschen Frau wird der Kopf rasiert und sie wird auf der offenen Straße bloßgestellt.
- Andere Koreaner sind aktive Kollaborateure des Naziregimes: Kim Paek‑p’yŏng, Eugeniker und Rassenforscher am Kaiser Wilhelm Institut für Anthropologie in Dahlem, Komponist An Ik‑t’ae, Tänzer Kuni Masami, Wissenschaftler Chang Kŭk
Primärquellen
- 2. Olympia-Sonderheft (1936): Berliner Illustrierte Zeitung, Berlin: Ullstein A. G. Berlin.
- Cigaretten-Bilderdienst Altona-Bahrenfeld (1936): Die Olympischen Spiele 1936, Bd. 2, Hamburg: Cigaretten-Bilderdienst Altona-Bahrenfeld.
- Riefenstahl, Leni (1938): Olympia – Fest der Völker, Teil 1 und 2.
Sekundärquellen
- Bi, Yingrui (2021): Die Hong-Kong Bar im Hamburger Stadtteil St. Pauli, Re-Mapping Memories, [online] https://www.re-mapping.eu/de/erinnerungsorte/hong-kong-bar [abgerufen am 30.11.2022].
- Guttmann, Allen (2006): Berlin 1936: The Most Controversial Olympics, in Alan Tomlinson / Christopher Young (Hrsg.), National Identity and Global Sports Events: Culture, Politics, and Spectacle in the Olympics and the Football World Cup, Albany: SUNY Press.
- Kitei Son (o.D.): Olympic Games, [online] https://olympics.com/en/athletes/kitei-son [abgerufen am 29.11.2022].
- Krebs, Gerhard (2015): Racism under Negotiation: The Japanese Race in the Nazi-German Perspective”, in Rotem Kowner / Walter Demel (Hrsg.), Race and Racism in Modern East Asia, Vol. II: Interactions, Nationalism, Gender and Lineage, Leiden: Brill.
- Krüger, Arnd / William Murray (2003): The Nazi Olympics: Sport, Politics, and Appeasement in the 1930s, Champaign: University of Illinois Press.
- Law, Ricky W. (2009): Runner-up: Japan in the German Mass Media during the 1936 Olympic Games, in: Southeast Review of Asian Studies, Bd. 31, S. 164–80.
- Law, Ricky W. (2019): Transnational Nazism: Ideology and Culture in German-Japanese Relations, 1919–1936, Cambridge: Cambridge University Press.
- Podoler, Guy (2021): From the Berlin Olympics marathon to a park in Seoul: Sohn Kee-Chung and the construction of sports heritage in South Korea, in: Sport in Society.
- Spannagel, Lars (2016): Olympische Geschichte in Berlin: Rückkehr unter wahrer Flagge, in: Tagesspiegel, 13.12.2016, [online] https://www.tagesspiegel.de/sport/ruckkehr-unter-wahrer-flagge-3780817.html [abgerufen am 29.11.2022].
- von Piechowski, Nadine (2019): “St. Pauli war Hamburgs Chinatown“: Die Geschichte der Hong-Kong Bar, in FINK.HAMBURG, 28.01.2019, [online] https://fink.hamburg/2019/01/chinesenaktion-hamburg-marietta-solty/ [abgerufen am 30.11.2022].
- Yu-Dembski, Dagmar (2007): Chinesen in Berlin, Berlin: berlin edition.
Orte
- Tafel am Olympiastadion mit Namen der Gewinner:innen
- Statue von Son Ki-jŏngin der Glockenturmstraße
- Kaiser Wilhelm Institut für Anthropologie
Potentielle Anknüpfungen und Vertiefungen
- Kim Paek‑p’yŏng am KWI‑A und seine Veröffentlichungen
- Vertiefung: Rassenideologie der Nationalsozialisten in Bezug auf verschiedene Nationen auf dem asiatischen Kontinent
- Vertiefung: Bedeutung von Sport und sportlichen Wettkämpfen und Antikolonialismus/Dekolonialismus (C.L.R. James, diverse Publikationen über Sport in Korea)
- Analyse von Berichterstattung über Olympische Spiele in Berliner Zeitungen oder anderen Veröffentlichungen
- Analyse von Son Ki-jŏng und Jesse Owens in Leni Riefenstahls Olympia
- Kollaborateure der Nazis: Nationalsozialismus als transnationale Ideologie
- Begriff von “Rasse” in Japan und Korea zu verschiedenen Zeiten näher untersuchen
- Nähere Analyse: Anti-asiatischer Rassismus im Nationalsozialismus
Antikolonialer und kommunistischer Aktivismus (u.a. von Koryŏ Student Corps)
- Berlin als Zentrum antikolonialer Aktivität in den 1920er Jahren – niedrige Lebenshaltungskosten, politische Stimmung, Deutschland verliert eigene Kolonien nach Erstem Weltkrieg, gute Universitäten → viele Studierende aus Kolonien kommen nach Berlin
- 1921: Gründung des Koryŏ Student Corps – Sitz in Kantstraße 122 (dicht an chinesischen Studierendenverband)
- 1923: Organisation von großem Protest gegen Japan, Druck von 7000 Flugblättern in verschiedenen Sprachen
- 1927: “Kongress gegen koloniale Unterdrückung und Imperialismus” in Brüssel: 174 Delegierte und zahlreiche Gäste nehmen an der Konferenz teil, 137 Organisationen und Parteien aus 37 Ländern sind vertreten
- 4 koreanische Delegierte: Li Kolu (Yi Kŭng-no) und Wovil Whang (Hwang U‑il) vertreten Verein Koreanischer Schriftsteller und Journalisten, Kin Fa Lin (Kim Pŏm-nin) vertritt Verein der Koreaner in Frankreich, Yi King Li (Mirok Li) vertritt Verein Koreanischer Studenten in Deutschland (Koryŏ Student Corps)
- 2 koreanische Reporter (Namen mir nicht bekannt)
- Resolution der koreanischen Delegation: “Korea [hat] seinen Anspruch auf völlige Unabhängigkeit vor der ganzen Welt begründet”, falls Japan diese Unabhängigkeit nicht anerkenne, sehe man sich gezwungen “den Kampf gegen den japanischen Imperialismus bis aufs äußerste fortzusetzen”
- Rede von Sen Katayama: “Der Kampf des koreanischen Volkes gegen Japan”
- 1929: “II. Anti-Imperialistischer Kongreß in Frankfurt a.M.” – Koreaner:innen ebenfalls vertreten
- Frauen- und Friedensaktivistin Helene Stöcker: “Der passive Widerstand ist – nach dem Bericht des koreanischen Berichterstatters – gescheitert; nur eine gemeinsame Massenbewegung aller unterdrückten Völker könne das Land noch retten”
- Vernetzung von koreanischen Aktivist:innen mit indischen, japanischen Aktivist:innen
- alle in KPD organisiert
- Koreaner:innen knüpfen Kontakt zu linker japanischer Gruppe „Vereinigung der revolutionären Asiaten” ab 1926
- Vereinigung der revolutionären Asiaten gibt von 1932 bis 1933 Zeitschrift heraus: Revolutionäres Asien: Das Organ der Vereinigung der revolutionären Asiaten
- “[…] Auf dem asiatischen Kontinent wächst die revolutionäre Welle, in China, in Indien, in Indochina, in Indonesien, ebenso in den Ländern des nahen Ostens. In dem imperialistischen Japan wie auch in den imperialistischen Ländern Europas und Amerikas kämpfen die revolutionären Arbeiter energisch gegen die kapitalistische Herrschaft. […] Die Schaffung der revolutionären Solidarität zwischen der kolonialen und halbkolonialen Bevölkerung Asiens, und der Solidarität zwischen ihnen und dem Proletariat der kapitalistischen Länder, ist ein mächtiger Schlag gegen den Imperialismus und seine Lakaien. Zu diesem Zweck ist die Vereinigung der revolutionären Asiaten in Berlin gegründet. Sie ist die Organisation der revolutionären Elemente aus allen Teilen Asiens. Die Vereinigung ist für den kompromisslosen Kampf gegen den Imperialismus und seine Lakaien. Das Hauptziel der Organisation ist die Schaffung der Solidarität zwischen den Asiaten in Deutschland, und die Befestigung der Verbundenheit und Sympathie zwischen der deutschen Bevölkerung und den Unterdrückten in Asien.” (Revolutionäres Asien 1923, Nr. 1.: 4f)
- Interessante Figuren u.a. Yi Kŭng-no, Yi Kang-guk
Primärquellen
- Liga gegen Imperialismus (1927): Das Flammenzeichen vom Palais Egmont, Offizielles Protokoll des Kongresses gegen Koloniale Unterdrückung und Imperialismus, Brüssel 10–15. Februar 1927, Berlin: Neuer Deutscher Verlag.
- Revolutionäre Asiaten (1932): Revolutionäres Asien: Das Organ der Vereinigung der revolutionären Asiaten, Nr. 1 und 2, Berlin: MOPR-Verlag Berlin.
- Stöcker, Helene (1927): Der Brüsseler Kongreß gegen koloniale Unterdrückung und Imperialismus, in Die Friedenswarte, Bd. 27, Nr. 3, S. 81–82.
- Stöcker, Helene (1929): Der II. Anti-Imperialistische Kongreß in Frankfurt a. M, in Die Friedenswarte, Bd. 29, Nr. 9, S. 270–274.
Sekundärquellen
- Hoffmann, Frank (2015): Berlin Koreans and Pictured Koreans, Wien: Praesens.
- Jones, Jean (1996): The League Against Imperialism, in Socialist History Society Occasional Pamphlet Series, Bd. 4.
- Kuck, Nathanael (2014): Anti-colonialism in a Post-Imperial Environment – The Case of Berlin, 1914–33, in Journal of Contemporary History, Bd. 49, Nr. 1, Special Issue: Migration in Germany’s Age of Globalization, S. 134–159.
- Piazza, Hans (1987): Die Antiimperialistische Liga – die erste antikoloniale Weltorganisation, in: Die Liga gegen Imperialismus und für nationale Unabhängigkeit 1927–1937, Zur Geschichte und Aktualität einer wenig bekannten antikolonialen Weltorganisation, Protokoll einer wissenschaftlichen Konferenz am 9. und 10. Februar 1987 an der Karl-Marx-Universität Leipzig.
Orte
- Bildschirmaufnahme von An Pong-gŭn als indischer Tierwärter “Shing” in dem Film Männer müssen so sein
- Abb. gesehen in Hoffmann 2015: 32, Fig. (8)
- Foto Son Ki-jŏng Statue in Berlin
- Statue in der Glockenturmstraße – entweder selbst aufnehmen oder aus dem Tagesspiegel Artikel von Spannagel (c LSB/Engler)
- Foto Siegerehrung nach Son Ki-jŏngs Olympiasieg
- Scan einer Seite im Zigarettenbilderalbum (dort ist auch ein Foto von Sons Lauf zu sehen)
- Cigaretten-Bilderdienst Altona-Bahrenfeld, Olympia 1936 Band II, „Der klassische Lauf“, S. 55.
- Foto von Kim Paek‑p’yŏng mit einem Kollegen am KWIA beim Vermessen
- gesehen in Hoffmann 2015: 139, Fig. 63, c Archive der Max-Planck-Gesellschaft Berlin, Bild #II/8
- Scan Flyer vom Koryŏ Student Corps
- Abb. gesehen in Hoffmann 2015:63, Fig. 18, Kukka Pohunch’ŏ, comp., Haeoeŭi han’guk tongnip undong saryo, vol. 1, Seoul: Kukka Pohunch’ŏ, 199, page 150.
- Foto Generalrat Brüsseler Kongreß
- Der vom Kongreß gewählte Generalrat in Liga gegen Imperialismus, Das Flammenzeichen vom Palais Egmont, 1927: 251.
- Cover von Zeitschrift “Revolutionäres Asien”
- Anfragen im ZMO, https://repositorium.zmo.de/receive/zmo_mods_00000263
- Kantstraße 122
Potentielle Anknüpfungen und Vertiefungen
- Seminar für Orientalische Sprachen: Wer lehrt dort wann, was für Überschneidungen gibt es (z.B. zwischen Inder:innen und Koreaner:innen)?
- Beziehung zwischen chinesischen, japanischen und koreanischen Aktivist:innen
- Analyse des Protokolls der Brüsseler Konferenz
- Kontakt zu “einfachen” Menschen vom asiatischen Kontinent in Berlin – z.B. Chines:innen im Schlesischen Viertel
- Analyse von Revolutionäres Asien und Versuch, weitere Bände zu finden
- Berichte koreanischer Zeitungen über Aktivismus in Berlin
Abbildungen
- Bildschirmaufnahme von An Pong-gŭn als indischer Tierwärter “Shing” in dem Film Männer müssen so sein
- Abb. gesehen in Hoffmann 2015: 32, Fig. (8)
- Foto Son Ki-jŏng Statue in Berlin
- Statue in der Glockenturmstraße – entweder selbst aufnehmen oder aus dem Tagesspiegel Artikel von Spannagel (c LSB/Engler)
- Foto Siegerehrung nach Son Ki-jŏngs Olympiasieg
- Scan einer Seite im Zigarettenbilderalbum (dort ist auch ein Foto von Sons Lauf zu sehen)
- Cigaretten-Bilderdienst Altona-Bahrenfeld, Olympia 1936 Band II, „Der klassische Lauf“, S. 55.
- Foto von Kim Paek‑p’yŏng mit einem Kollegen am KWIA beim Vermessen
- gesehen in Hoffmann 2015: 139, Fig. 63, c Archive der Max-Planck-Gesellschaft Berlin, Bild #II/8
- Scan Flyer vom Koryŏ Student Corps
- Abb. gesehen in Hoffmann 2015:63, Fig. 18, Kukka Pohunch’ŏ, comp., Haeoeŭi han’guk tongnip undong saryo, vol. 1, Seoul: Kukka Pohunch’ŏ, 199, page 150.
- Foto Generalrat Brüsseler Kongreß
- Der vom Kongreß gewählte Generalrat in Liga gegen Imperialismus, Das Flammenzeichen vom Palais Egmont, 1927: 251.
- Cover von Zeitschrift “Revolutionäres Asien”
- Anfragen im ZMO, https://repositorium.zmo.de/receive/zmo_mods_00000263
Das Projekt wurde 2022 von der Berliner Landeszentrale für Politische Bildung gefördert.