Der Dokumentarfilm „Mein Vietnam“ der Filmemacher*innen Thi Hien Mai und Tim Ellrich portraitiert Hiens Eltern Bay und Tam, die vor 30 Jahren als Boat People aus Vietnam nach Deutschland geflüchtet sind.
Zwischen Wohnzimmer und Arbeitsplatz, Sehnsucht nach Vietnam und (Enkel)Kindern in Deutschland, Pflanzen und Computerbildschirmen und zwischen Deutschkurs und Karaōke erzählt der Film „über die Schwierigkeit, an zwei Orten gleichzeitig zu leben, und die Frage, welche Auswirkungen diese Dualität auf eine Ehe, Familie und das Gefühl von Zugehörigkeit hat.“
Wir haben uns gefreut, in Kooperation mit dem Berlin Asian Filmnet Network die Regisseurin Thi Hien Mai nach Berlin einzuladen, „Mein Vietnam“ mit der Community zusammen anzusehen und im Anschluss gemeinsam in einem Q&A über den Film zu sprechen. Das Gespräch wurde moderiert von Trang Vo.
Das Screening war ein Community-Event für Personen, die sich selbst als BPoC bzw. Personen mit Rassismus-/Antisemitismuserfahrung und deren Freund*innen identifizieren.
Mehr Infos zum Film
Titel: Mein Vietnam (Doku)
VÖ: Deutschland 2020
Sprache: Vietnamesisch, Untertitel Deutsch, Englisch
Länge: 70 min
Regie: Thi Hien Mai, Tim Ellrich
Produktion: Coronado Film, Filmakademie BW Ludwigsburg
https://coronado-film.com/mein-vietnam.html
Preisträger First Steps Award für Bester Dokumentarfilm
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