korientation ist eine (post)migrantische Selbstorganisation und ein Netzwerk für Asiatisch-Deutsche Perspektiven mit einem gesellschaftskritischen Blick auf Kultur, Medien und Politik.
Rassismus hat viele Gesichter, die sich je nach betroffener Gruppe in unterschiedlichen Bildern, Benachteiligungen und Gewalt zeigen.
In unserem online Seminar beschäftigen wir uns speziell mit dem Rassismus, den südost-/ostasiatisch gelesene Personen in Deutschland erleben. Dieser richtet sich nicht ausschließlich gegen Menschen mit tatsächlichen Bezügen zu Südost-/Ostasien, sondern betrifft auch Personen, die als südost-/ostasiatisch eingeordnet werden, aber Bezüge zu anderen asiatischen Ländern und Regionen haben. Wir werden uns anschauen, wie Rassismus funktioniert, wo er uns in unserem Alltag berührt und wie er historisch, kulturell und gesellschaftlich in Deutschland (ein)gewachsen ist.
Diese Veranstaltung wird im Rahmen des Modellprojekts MEGA durchgeführt. MEGA wird durch das BMFSFJ im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und durch die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales von Berlin im Rahmen des Partizipations- und Integrationsprogramms gefördert.
Rassismus hat viele Gesichter, die sich je nach betroffener Gruppe in unterschiedlichen Bildern, Benachteiligungen und Gewalt zeigen.
In unserem Online-Seminar haben wir uns speziell mit dem Rassismus, den südost-/ostasiatisch gelesene Personen in Deutschland erleben, beschäftigt. Dieser richtet sich nicht ausschließlich gegen Menschen mit tatsächlichen Bezügen zu Südost-/Ostasien, sondern betrifft auch Personen, die als südost-/ostasiatisch eingeordnet werden, aber Bezüge zu anderen asiatischen Ländern und Regionen haben. Wir haben uns angeschaut, wie Rassismus funktioniert, wo er uns in unserem Alltag berührt und wie er historisch, kulturell und gesellschaftlich in Deutschland (ein)gewachsen ist.
Es war uns dabei wichtig, im Blick zu behalten, dass es auch immer schon asiatische Menschen und Gruppen gab, die in Deutschland Widerstand gegen Unterdrückung geleistet haben, sei es im Kampf gegen Kolonialismus, Sexismus oder Rassismus. Dabei haben wir uns Wissen über Asiatisch-Deutsche Geschichte/n angeeignet, rassistische Bilder und Strukturen als menschengemacht durchschaut, unsere eigenen Erfahrungen in einen größeren Kontext eingeordnet und uns mit anderen darüber ausgetauscht.
Für wen war der Workshop?
Der Workshop richtete sich an alle Menschen im Alter zwischen 17 und 27 Jahren, die sich als Asiatisch-Deutsch und/oder BPoC mit Bezügen zu Asien identifizieren oder sich davon angesprochen fühlen.
Die Anzahl war auf 15 Teilnehmende begrenzt.
Weshalb die Teilnehmendenbeschränkung bei einer Online-Veranstaltung?
Da wir mit dem Workshop einen Raum öffnen wollten, in dem jede Person gut und individuell arbeiten kann, haben wir die Teilnehmendenzahl begrenzt. Bei den Gruppenzusammensetzungen haben wir versucht, vor allem diejenigen zu berücksichtigen, die aufgrund ihrer Positionierung oder räumlichen Verortung weniger einfachen Zugang zu Empowerment-Räumen haben.
Referent*innen
Der Workshop wurde von Jee-Un Kim, Minh Anh Bùi, Kimiko Suda und Sina Schindler aus dem MEGA: Media and Empowerment for German Asians Projektteam von korientation geleitet.
ANMELDUNG: bis zum 9. Dezember 2020 (geschlossen)
WORKSHOP-TERMIN: Samstag, 19. Dezember 2020 UHRZEIT: 11.00 – 16.15 h inklusive Mittagspause (45 min.) WO: Digital via Zoom-Konferenz (Link wird zugeschickt) SPRACHE: Deutsche Lautsprache
Projekt MEGA
„MEGA“ steht für „Media and Empowerment for German Asians“. Das Projekt hat zum Ziel, Asiatische Deutsche darin zu bestärken, ihre eigenen Geschichten und Erfahrungen aufzuarbeiten, einzuordnen, zu erzählen und sichtbar zu machen. Das (mediale) Bild von Asiatisch-Deutschen Menschen soll durch selbstbestimmte Bilder und Beiträge besetzt und diversifiziert werden. Im Rahmen des Projekts MEGA wird eine Kombination von unterschiedlichen Bildungsformaten entwickelt, um unterschiedliche Bereiche medialer Repräsentation abzudecken.
Diese Veranstaltung wird im Rahmen des Modellprojekts MEGA durchgeführt. MEGA wird durch das BMFSFJ im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und durch die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales von Berlin im Rahmen des Partizipations- und Integrationsprogramms gefördert.
ANMELDUNG: bis zum 12. September 2020 per Email an mega@korientation.de / Online-Formular
WORKSHOP-TERMIN: Samstag, 19. September 2020 UHRZEIT: 11.00 – 15.00 h inklusive Mittagspause (60 min.) WO: Digital via Zoom-Konferenz (Link wird zugeschickt) SPRACHE: Deutsche Lautsprache
Podcasts sind eine Möglichkeit, die Medienlandschaft aktiv mitzugestalten und eigene Narrative in die Öffentlichkeit einzubringen. In dem Workshop erarbeiten wir gemeinsam die Konzeption eines Podcasts: Von der Idee über die Technik, Finanzierung und das Branding zu unserem eigenen Projekt. Der Workshop ist ein Raum des Ausprobierens, Ihr müsst also noch keine genaue Projektvorstellung haben. Es wäre jedoch gut, wenn Ihr euch Gedanken darüber macht, über welche Themen ihr euch vorstellen könntet zu sprechen.
Aufgrund der Unsicherheiten wegen der Corona-Pandemie werden wir diesen Workshop digital umsetzen und das Video-Conferencing-Tool Zoom benutzen. Ihr benötigt daher einen guten Internet-Zugang, eine Webcam und Mikrophon, um an dem Workshop teilnehmen zu können.
Für wen ist der Workshop?
Der Workshop richtet sich an alle im Alter zwischen 17 und 27 Jahren, die sich als Asiatisch-Deutsch identifizieren oder sich davon angesprochen fühlen.
Die Anzahl ist auf 10 Teilnehmende begrenzt.
Referent*in
Der Workshop wird von Cuso (DIASPOR.ASIA) geleitet.
Podcasts sind eine Möglichkeit, die Medienlandschaft aktiv mitzugestalten und eigene Narrative in die Öffentlichkeit einzubringen. In dem Workshop wurde gemeinsam die Konzeption eines Podcasts erarbeitet: Von der Idee über die Technik, Finanzierung und das Branding bis zum eigenen Projekt. Der Workshop stellte einen Raum des Ausprobierens dar, eine genaue Projektvorstellung war nicht notwendige Vorbedingung.
Aufgrund der Unsicherheiten wegen der Corona-Pandemie wurde dieser Workshop digital via Zoom umgesetzt.
Für wen war der Workshop?
Der Workshop richtete sich an alle Menschen im Alter zwischen 17 und 27 Jahren, die sich als Asiatisch-Deutsch identifizieren oder sich davon angesprochen fühlen.
Die Anzahl war auf 10 Teilnehmende begrenzt.
Weshalb die Teilnehmendenbeschränkung bei einer Online-Veranstaltung?
Da wir mit dem Workshop einen Raum öffnen wollten, in dem jede Person gut und individuell arbeiten kann, haben wir die Teilnehmendenzahl begrenzt. Wir haben versucht, bei der Gruppenzusammensetzungen vor allem diejenigen zu berücksichtigen, die aufgrund ihrer Positionierung oder räumlichen Verortung weniger einfachen Zugang zu Empowerment-Räumen haben.
ANMELDUNG: geschlossen
WORKSHOP-TERMIN: Samstag, 19. September 2020 UHRZEIT: 11.00 – 15.00 h inklusive Mittagspause (60 min.) WO: Digital via Zoom-Konferenz (Link wird zugeschickt) SPRACHE: Deutsche Lautsprache
Referent*in
Cuso ist seit 2013 in sozialen Bewegungen aktiv, aktuell Bildungsreferent:in für Rassismus-und Machtkritik und arbeitet aus post-migrantisch_queerer Perspektive zu Post-Kolonialismus und Asiatisch_Deutsch-sein. Im DIASPOR.ASIA Podcast sprechen Cuso und Xinan über Asiatische Identitäten, Geschichten der Diaspora, mental health struggles, radical softness und Queer sein in Deutschland.
Projekt MEGA:
„MEGA“ steht für „Media and Empowerment for German Asians“. Das Projekt hat zum Ziel, Asiatische Deutsche darin zu bestärken, ihre eigenen Geschichten und Erfahrungen aufzuarbeiten, einzuordnen, zu erzählen und sichtbar zu machen. Das (mediale) Bild von Asiatisch-Deutschen Menschen soll durch selbstbestimmte Bilder und Beiträge besetzt und diversifiziert werden. Im Rahmen des Projekts MEGA wird eine Kombination von unterschiedlichen Bildungsformaten entwickelt, um unterschiedliche Bereiche medialer Repräsentation abzudecken.
Diese Veranstaltung wird im Rahmen des Modellprojekts MEGA durchgeführt. MEGA wird durch das BMFSFJ im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und durch die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales von Berlin im Rahmen des Partizipations- und Integrationsprogramms gefördert.
- „There are so many events happening!“ – - „YUP! Here’s another one to add to your FOMO!“
DONATION based workshop Asian Community welcome No reservation necessary. We will make sure there is space for everyone. If BPOC who are not of Asian descent would like to join, priority will be given to people of Asian descent as this space is created for them.
Since 2018, the Asian community in Germany has considerably strengthened and become more connected. If you’d like to get more involved and informed about what’s happening and where we’re headed, please come along. Eye to Eye workshop facilitators Vicky Truong and Sarah Naqvi would like to invite everyone of ASIAN DESCENT to join us here!
We will be discussing how socio-political movements arise and how social media is harnessed.
Eye to Eye workshops do not receive ANY funding and are produced with personal funds and donations. Vicky and Sarah are working on them voluntarily. If you would like to support the project monetarily, please get in touch.
We realise that this space has its limitations. Most of the workshop will be conducted in English, but Sarah will happily aid with German. Please get in contact if you’d like to offer whisper-translation in other languages. We hope that we can provide a comfortable space for clarifying any terminology. Don’t hesitate to ask! As always, please be mindful of gender-inclusive language.
Venue: Aquarium am Südblock (Skalitzer Str. 6, 10999 Berlin) The venue is wheelchair accessible!
ASIAN FOOD – more than just a mouth orgasm Let’s get together to share our favourite snacks/dishes with one another!
👁to Eye workshop 👁 🧧Donation based Asian diaspora only ✌️
When migration occurs, one may have to adopt a new language, way of dressing, way of being, and many other aspects in order to assimilate. But food, well, the Asian diaspora ain’t letting that goodness go nowhere! Food is one of the only ways migrants connect to their cultures, ancestry and homelands.
During the workshop, we will explore, share, discuss, connect and heal with food. We will look at our food from different perspectives: food both as a political issue and as self preservation. Taking into consideration that ‚we are what we eat‘ how powerful could it be to change the relationship to our food?
Food and eating habits/rituals will help us to navigate our confrontation with identity. Given that food is an essential player, that touches many places in our lives, it becomes a powerful tool to connect us to our driving forces such as our emotions and memories.
We ask participants to bring a favourite dish/snack/ingredient they would like to share with the community and its bellies. It doesn’t have to be home made. It just has to mean something to you.
Korea Verband have been kind enough to offer their space for this workshop! It’s a beautiful location and will be showcasing their new exhibition! We want to create a more intimate setting and spots are limited. Please RSVP!
Sarah Naqvi and Vicky Truong have been discussing the next few workshops and are very excited to share their work with the Asian diaspora. As they are still to attain funding, they are doing this work voluntarily. If you want to make a donation to cover costs, please get in touch with them!
We are people of the global majority! So, why are we the minority? Whiteness and Eurocentric ideologies are often held on a pedestal, and we find ourselves constantly oppressed through fake superiority complexes in order to create fake inferiority complexes around the globe. This is done in order to maintain white supremacy and attempt to undermine the dignity, integrity and longevity of the majority of the world’s people.
Having been born, raised or residing in a predominantly Euro-centric society, one may inherit biases that affect how we perceive one’s self-worth and those of other ethnicities. Being able to unlearn and achieve equality will take generations, but learning to embrace uniqueness and individuality can begin now – within ourselves. For there is no admirable self to aspire towards, rather a self to love with all the complexities.
Throughout the worskhop we aim to discuss topics such as the experience of alienation and internalized racism operated by the White gaze. By sharing stories we’re striving to find a safe space to heal together and empower each other!
Venue: Aquarium am Südblock (Skalitzer Str. 6, 10999 Berlin)
We don’t talk about these enough. Why don’t we talk about these enough? Okay, let’s talk about these.
The goal is to provide a safe® space in which we can share, listen and talk about our lives–both past and present–within the contexts of dominant masculinity ideology and community-specific Asian masculinities. Come sit with us. Eat a snack or two. Let’s be open and vulnerable together.
This workshop will be about 90 minutes long. We will use English to setup the workshop’s discussions and activities, but other languages are *very welcome* in the discussions and activities themselves. Feel free to make use of your language(s) as you like!
Your hosts:
sarnt is a queer filmmaker from Thailand. he researches the subtle politics on this world through media film and critical thinking.
Jordan is an educator committed to anti-oppression pedagogy. He likes cats, stuff dealing with image/text, and the occasional mojito.
ENTRY: Donation based – between 2 to 5 euros (whatever you can afford) For people of Asian descent.
“CHING CHONG. KONICHIWA. NIHAAAOOOOO.” (Ridiculing with eyes pulled back) “Asian eyes are so beautiful.” “all y’all look alike.” “Same same.” “oh, so you’re not a real Asian”
Let’s talk race and intersectionality
WHAT MAKES SOMEONE ASIAN? The shape of their eyes, nose, mouth, ears, body? The texture and shade of one’s skin? The way one speaks?
Well, apparently it’s not for “Asian” people to define
This workshop will be led by Vicky Truong who hosted the first session during the WE ARE NOT SAME SAME festival. The space aims to be “safer” and we ask that people who are not of Asian descent please not attend. Because, I mean, it’s like someone who’s not pregnant wanting to attend a birth giving workshop because they’re intrigued or want to just listen and learn; or even maybe insert their own inexperienced opinions. LOL, could you imagine.
The workshop’s aims are to provide a space for knowledge, healing, connection and empowerment.
This workshop cannot deny limitations to inclusivity. It will be in English (hopefully with translation provided), but will use gender inclusive language. It is wheelchair accessible.
Doors open at 18:30 Workshop will be for about 2 hours with a break. We will have the space for 3–4 hours. Hope to see y’all there
Venue: Aquarium am Südblock (Skalitzer Str. 6, 10999 Berlin)
My Migrant Mama ist ein von migrantischen Frauen geführter Verlag mit einer Mission: Migration zu feiern.
Unsere Bücher erzählen unsere Geschichten. Wir machen das mit intergenerationellem Storytelling, hochwertigem Design und immer typisch migrantisch!
Vina Yun, Jahrgang 1974, gehört zu den ältesten Kindern der zweiten Generation koreanischer Einwander:innen in Österreich. Sie arbeitet als freie Journalistin und Autorin in Wien. HOMESTORIES (2017) ist ihr erster Comic, für den sie mit den Illustrator:innen Tine Fetz, Moshtari Hilal, Patu und Sunanda Mesquita zusammenarbeitete.
HOMESTORIES: Ein Comic über die koreanische Diaspora in Wien
Wien in den 1970er-Jahren. Lange vor Hi-Tech made in Korea, Kimchi-Hype und „Gangnam Style“ kamen die ersten koreanischen Krankenschwestern als „Gastarbeiter:innen“ nach Österreich. Die Anwerbung in Deutschland zum Vorbild nehmend wurden die jungen Frauen geholt, um den Pflegenotstand zu lindern, wie er schon damals vielerorts herrschte.
Der semidokumentarische Comic HOMESTORIES begibt sich auf die Spurensuche dieser wenig beachteten Migrationsgeschichte. Zugleich erzählt er vom Aufwachsen der Kinder der Einwander:innen von damals, der sogenannten zweiten Generation: ein Alltag in der verzopften Alpenrepublik zwischen Teenie-Zeitschriften und Waldheim-Affäre, Alltagsrassismus und Acid House. HOMESTORIES thematisiert Erfahrungen der (Post-)Migration, Generationenverhältnisse und Familienbeziehungen in der Diaspora.
Der kohero Podcast „curry on!” - Die beiden Schwestern Sarah und Maya Zaheer besprechen Themen, die die südasiatische Diaspora in Deutschland bewegen. Von Gastfreundschaft über Feminismus, interkulturellen Zusammenhalt und koloniale Schönheitsideale – ein bunter Mix, wie es ein gutes Curry eben sein sollte. Und selbstverständlich darf dabei der nötige Spice nicht fehlen! Mal zu zweit, mal mit spannenden Gästen teilen sie Erfahrungen, diskutieren und räumen mit Klischees auf. Das Ziel: Südasiatische Perspektiven sichtbar machen!
GABRIELA-Germany Chapter is an overseas chapter of Gabriela Philippines,therefore an integral part of the movement for national liberation of the Philippines and aims to gather the broadest possible political, moral, material and sectoral support for GABRIELA Philippines and the national democratic struggle of the Filipino people, especially the women’s struggles.
We are a collective of Filipinas celebrating our mulit-faceted identitites, revolutionary history, and rich culture. We work to build communities in Germany hat are invested in educating, serving, and advocating for the rights and welfare of Filipinas locally and globally. We actively forge friendship,solidarity and and alliances with other local and international migrant women organisations in our local areas of work to support each other and advance our common advocacies.
GABRIELA-Deutschland ist ein ausländisches Chapter von Gabriela Philippines und somit ein integraler Bestandteil der Bewegung für die nationale Befreiung der Philippinen. Unser Ziel ist es, die größtmögliche politische, moralische, materielle und sektorale Unterstützung für GABRIELA Philippines und den nationalen demokratischen Kampf des philippinischen Volkes, insbesondere für den Kampf der Frauen, zu sammeln.
Wir sind ein Kollektiv von Filipinas, die ihre vielschichtige Identität, ihre revolutionäre Geschichte und ihre reiche Kultur feiern. Wir arbeiten am Aufbau von Gemeinschaften in Deutschland, die sich für die Rechte und das Wohlergehen von Filipinas auf lokaler und globaler Ebene einsetzen. Wir knüpfen aktiv Freundschaft, Solidarität und Allianzen mit anderen lokalen und internationalen Migrantinnenorganisationen in unseren lokalen Arbeitsbereichen, um uns gegenseitig zu unterstützen und unsere gemeinsamen Anliegen voranzutreiben.
GePGeMi e.V. (Gesellschaft für Psychosoziale Gesundheitsförderung bei Migrant*innen) ist eine gemeinnützige Organisation in Deutschland, die seit 2015 besteht. Ihr Hauptziel ist es, die psychosoziale Gesundheit von Migrant*innen, insbesondere aus dem südost- und ostasiatischen Kulturraum, zu fördern. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Unterstützung ihrer gleichberechtigten Teilhabe am sozialen und gesellschaftlichen Leben sowie der Sensibilisierung für eine vielfältige Migrationsgesellschaft und den gegenseitigen Respekt. GePGeMi e.V. setzt sich dafür ein, die Lebensqualität von Senior*innen, jungen Menschen und Eltern mit Kindern zu verbessern, indem es verschiedene Projekte initiiert und durchführt, die darauf abzielen, ihre Belange und Bedürfnisse sichtbar zu machen, sie zu empowern und den Austausch zwischen verschiedenen (nicht-)migrantischen Gruppen zu fördern.
Die aktuellen Projekte von GePGeMi sind „Asiat*innen aktiv – für ein Leben ohne Diskriminierung!“ – ein Modellprojekt innerhalb des Bundesprogramms „Demokratie Leben!“. Sowie das Projekt „Werkstatt zur Teilhabe im Alter(n)“ im Rahmen des Partizipations- und Integrationsprogramms Berlin.
Wir, Charyl-Susi-Lee, sind Henerasyon 2.0 der deutsch-pinoy Podcast, drei der vielen Kinder philippinischer Einwander:innen der ersten Generation, die in den siebziger Jahren nach Deutschland kamen. So hat uns die „exportierte„ philippinische und die „lokale“ deutsche Kultur, die zweite Generation, sehr geprägt. Wir pendeln also zwischen zwei Kulturen - doch wir sehen das nicht als Nachteil, sondern als Chance. Es ist bereichernd, Zugriff auf so differente Perspektiven zu haben, aber selbstredend auch herausfordernd, zwischen und in diesen beiden Kulturen zu leben. Um so wichtiger ist uns der Austausch und das Teilen unserer Erfahrungen auf der Suche nach Identität und dem Schaffen von mehr Bewusstsein für die kulturelle Vielfalt in unserer Gesellschaft.
Unsere Themen sind Identitätsfragen, Integration, kulturelle Unterschiede und vieles mehr was damit zusammenhängt. Unser Ziel ist es, einen offenen und ehrlichen Raum für den interkulturellen Austausch und Reflexion zu schaffen. Wir hoffen, dass wir damit nicht nur unseren eigenen Horizont erweitern, sondern auch unseren Zuhörer:innen dabei helfen, ihre eigenen Identitätsreisen besser zu verstehen.
KARAKAYA TALKS produziert Talkshows und News für Millennials und Gen Zs of color und steht für unterrepräsentierten, unabhängigen und Community-orientierten Journalismus.
Der Korea Verband ist ein gemeinnütziger Verein, der 1990 aus der Demokratie- und Solidaritätsbewegung für Korea hervorging. Mit vielfältigen Aktionsformen setzen wir uns für Menschen- und Bürger*innenrechte ein, sowohl im geteilten Korea, in Europa, als auch vor Ort im Kiez. Wir hinterfragen Machtstrukturen aus einer postkolonialen, feministischen und intersektionalen Perspektive und arbeiten mit unterschiedlichen Zielgruppen wie Jugendlichen, Erwachsenen, Aktivist*innen, Multiplikator*innen, aber auch politischen Entscheidungsträger*innen. Wir sind in einer Vielzahl von Bündnissen aktiv und verfügen über ein großes Netzwerk.
Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht derzeit die Aufklärungs- und Bildungsarbeit zu den „Trostfrauen“, die vom japanischen Militär im Zweiten Weltkrieg sexuell versklavt wurden. Hierzu hat sich im Korea Verband die Aktionsgruppe „Trostfrauen“ gegründet. Im September 2020 stellte die AG „Trostfrauen“ die Friedensstatue aus Korea in Berlin-Moabit auf, die mittlerweile zu einem starken Symbol für dekoloniale Erinnerungskultur und gegen sexualisierte Gewalt geworden ist und einen wichtigen Ort für asiatisch-diasporische Communitys in Berlin darstellt.
Maangai ist der Podcast in dem die Vielfalt der queeren Südasiatischen Community gefeiert wird.
Popkultur, Politik und Gesellschaft- Abilaschan spricht mit Menschen aus der Community, die ihre Geschichten teilen, erzählen was sie bewegt und empowert.
Was bedeutet es südasiatisch und queer im deutschsprachigen Raum zu sein?
Als Plattform für transkulturelle Kreativität verbindet Masala Movement Menschen und Projekte, um Stereotypen zu überwinden und eine inklusive Gesellschaft zu gestalten. Wir zelebrieren die Vielfalt unserer Wurzeln und Identität mit Respekt vor der Vergangenheit und frischen Perspektiven für die Zukunft. Wir bauen Vorurteile ab, setzen uns für unterrepräsentierte Stimmen ein und fördern unkonventionelle Ansätze, die einer Zukunft in sozialer Gerechtigkeit zugutekommen. Wir vernetzen kreative Menschen, schaffen mehr Sichtbarkeit für ihre Projekte und bieten eine interdisziplinäre und gemeinschaftliche Plattform für Inspiration. Wir eröffnen Spielräume, um Kultur zu feiern und Austausch anzuregen – auf lokaler und globaler Ebene, online und offline, inklusiv und generationsübergreifend.
Das Wort „Masala“ (wörtlich übersetzt, „eine Mischung“) spiegelt unsere heutige Gesellschaft wider – eine lebendige und farbenfrohe Mischung. Aus postmigrantischer* Perspektive suchen wir nach Wegen, unsere kulturellen Prägungen wertzuschätzen und diese auf individuelle Weise zu interpretieren, um sich gegenseitig zu inspirieren.
ein Zusammenschluss von Betroffenen von antiasia*tischem Rassismus im Raum Heidelberg. Zusammen kreieren wir sichtbare Räume!
Unser Fokus ist in unserer Region einen Ort des Netzwerkens für die Community und einen Safe Space zu schaffen, indem Betroffene Kraft und Zuspruch finden können. Wir möchten Personen, die von anti-asia*tischen Rassismus betroffen sind, eine lokale Stimme geben und mittels Aktionen und Events Bewusstsein über ihre Lebensrealitäten schaffen.
Wir fordern unsere Sichtbarkeit, intersektionale Gerechtigkeit und Umverteilung. Wir formieren uns widerständig gegen jegliche diskriminierende -ismen und falschen Narrative.
Im August 2022 haben wir unser erstes einwöchiges Festival „SoyMuchJoy“ zusammen mit lokalen Künstler*innen veranstaltet. Daran anschließend wurden unter anderem wöchentliche Workshops gegeben, „Empowerment Monday“ auf unserem Instagram-Kanal eingeführt und einen Buchclub gegründet.
Unser Kollektiv hat klein und lokal gestartet, aber plant sich demnächst als Verein zu melden. Falls ihr Lust habt mit uns zu kooperieren oder Wissen austauschen möchtet, kontaktiert uns!
Ich bin Pako Nam und arbeite als freie Autorin. Geboren in Thailand, aufgewachsen in Deutschland, bewege ich mich zwischen diesen Kulturräumen. Meine Texte drehen sich um Thailand, das Erforschen interkultureller Räume, Geschichte und Kultur des südostasiatischen Festlandes, Thai-diasporische Lebenswelten und asiatische / asiatisch-deutsche Repräsentation in Medien.
Perilla wurde im Herbst 2020 von Pete Prison IV, Weina Zhao, Noo Poravee und Shi Yin gegründet und ist in erster Linie ein Zine von und für Menschen, die sich der asiatischen Diaspora in Österreich zugehörig fühlen und nicht mehr länger unsichtbar und still sein wollen. Seit 2022 organisieren wir ebenso Schreibsessions und die Konzertreihe Perilla Beat. Aktuell arbeiten wir an dem Projekt WANDAPANDA & TIGER, ein mobiles Archiv der asiatischen Diaspora in Form eines Fahrrad-Lastenanhängers mit einer Veranstaltungsreihe von und mit asiatisch diasporischen Künstler:innen aus Österreich und darüber hinaus.
Queer Squad ist eine chinesisch-sprachige Queer-feministische Community in Frankfurt am Main (und auch in ganz Deutschland). Wir beschäftigen uns mit Themen wie Queerness, diasporischer Identität, Feminismus und Antirassismus unter interdisziplinären Aspekten wie Film, Kunst, (Sub-)Kultur und Aktivismus. Durch Veranstaltungen und Aktivitäten wie Filmvorführungen, Podiumsdiskussionen, Workshops, und Community Treffen wollen wir gemeinsam einen öffentlichen Raum sowie einen Safe Space für die LGBTQIA+ chinesische Diaspora schaffen, um diese Themen im gesellschaftspolitischen Kontext zu diskutieren.
Das Angebot des South-Asian Hangouts richtet sich an alle Menschen, die sich der südasiatischen Community zugehörig fühlen. Das Angebot wird primär von und für südasiatische Migrant:innen zweiter Generation gestaltet. Damit der Raum ein safer space bleibt, gibt es klare Regeln, damit sich alle Teilnehmenden gesehen, gehört und wohlfühlen.
In der deutschen Kulturlandschaft fehlt gerade ein Wohlfühlort, an dem Menschen mit südasiatischen Hintergrund zusammenkommen und sich zwanglos unterhalten und vernetzen können. Wir glauben, dass gesellschaftlicher Zusammenhalt sehr wichtig ist und wollen mit dem South Asian Hangout einen Raum schaffen, in dem wir die Möglichkeit anbieten, teil einer Community zu werden.
Im Rahmen meines Praxisprojekts im Masterstudiengang Asien-/Afrikastudien habe ich (Linh Truong) “Làm Gốm” bilinguale Töpferworkshops für junge vietnamesische Familien imCafé8TV - Sprachcafé Vietnamesisch konzipiert. Die fünf Workshops fanden zwischen Juni 2022 und April 2023 im Begegnungs- und Beratungszentrum FLAT-FAMILY in Lichtenberg statt. Das Ziel war es, durch eine gemeinsame kreative Erfahrung die sprachliche und künstlerische Kompetenz zu erweitern und die soziale Integration zu fördern. Die Motivation des Projekts basierte auf der Erkenntnis, dass Teile der vietnamesischen Community in Berlin mit Herausforderungen wie Sprachbarrieren, kultureller Isolation und fehlendem Zugang zu kulturellen Ressourcen konfrontiert sind. Das Projekt soll dazu beitragen, diesen Herausforderungen entgegenzuwirken und einen Beitrag zur Förderung der kulturellen Vielfalt und Integration zu leisten. Es wurde in Zusammenarbeit mit den Initiatorinnen des Sprachcafés Vietnamesisch entwickelt. Ich bin an weiteren (bilingualen) Töpferworkshops interessiert, um einen Raum für Austausch und gemeinsame Zusammenkünfte zu schaffen.
Linda Hamoui studierte Islamwissenschaften, Nahoststudien und Kommunikationswissenschaften.
Im Sommer 2020 gründete sie mit ihrer Freundin Sarah den Podcast Hamam Talk. Sarah mit afghanischen und Linda mit syrischen Wurzeln, beide in Deutschland geboren, fühlten sich zwischen ihrem familiären migrantischen Vordergrund und der deutschen "Kultur" oftmals hin- und hergerissen. Fragen wie z.B. nach Zugehörigkeit und der eigenen Identität, aber auch Rassismus- und Diskriminierungserfahrungen waren einer der Hauptgründe für die Gründung ihres Podcasts. In diesem sprechen sie gemeinsam mit anderen Gäst*innen über Rassismus, Politik, Kultur, Gesellschaft, Identität und Sexualität sprechen. Seit 2022 betreibt Linda den Podcast Hamam Talk alleine.
Neben ihrer Aufklärungsarbeit gibt Linda u.a. Anti-Rassismus- und Podcast- Workshops, vor allem im Bereich antirassistischen bzw. aktivistischen Kontext.
Auf der ständigen Suche, helfen Worte Thúy (sie/ihr) Halt zu machen, um zu schauen was sich findet. Außerhalb ihres Notizbuches, motiviert sie andere Suchende mit politischer Bildung aktuelle gesellschaftliche Verhältnisse in Frage zu stellen. Sie liebt es Menschen zusammenzubringen und Verbindungen zu schaffen. Neben kochen, essen, singen, tanzen und spielen, gehört auch das Erzählen von Perspektiven und Geschichten, die nie Teil des kollektiven Gedächtnisses sein sollten dazu. Geschichten, die uns sichtbar machen und Hoffnung auf Heilung geben.
Nguyễn Phương Thúy (sie/ihr) ist freie Forscherin, Bildungsreferentin, Kunst- und Kulturschaffende mit ostdeutsch- vietnamesischen Bezügen. Sie ist der Überzeugung, dass wir immer Lehrende und Lernende zugleich sind, und bleiben werden. Sie glaubt fest an eine „Pädagogik der Befreiung“ (nach Freire), die dazu hilft, uns und unsere Umstände kritisch zu hinterfragen, und für eine solidarische und befreite Gesellschaft einzustehen. Über Text, Ton, Bild und Film beschäftigt sie sich vor allem mit erinnerungspolitischen und auto-/biografischen Inhalten im Spannungsfeld von Gesellschaft, Migration, Diaspora, Widerstand und Transformation.
Thúy ist auch Teil der „Werdauer Initiative gegen Rassismus (W.I.R.)“ und dem Film- und Medienkollektiv „Spill the Ts“.
Leh Hwang
Ich bin eine in Berlin ansässige Illustratorin und Designerin. Meine Arbeit und meine Herangehensweise an Design werden durch meine Auslandserfahrungen und meine politischen Werte beeinflusst. Meine Interessen liegen daher im Bereich des Antirassismus, des politischen Designs und der kritischen Gestaltung. Aktuell bin ich Meisterschülerin in Visueller Kommunikation an der Weißensee Kunsthochschule Berlin und arbeite als freiberufliche Grafikdesignerin.
In meiner Praxis nutze ich nicht nur Design als Kommunikationsmittel, um meine Geschichten und Ideen mitzuteilen, sondern ich vermittel mein Wissen und meine Erfahrungen als PoC auch durch Workshops zu Antirassismus im kreativen Kontext.
Hallo, ich bin JAcqueline ANastasia aka Jana. Aktuell lebe ich in Köln. In meinem Masterstudium der Kulturvermittlung habe ich mich vertieft mit antirassistischer Ausstellungspraxis und dem Märchen von Chancengerechtigkeit beschäftigt. Derzeit arbeite ich in einem Ausstellungsformat als Kunstvermittlerin. Die Frage danach, wie eine diskriminierungssensible Kulturpraxis aussehen- und mehr Repräsentation stattfinden kann, umtreibt mich. Mein persönliches Ventil für politische Themen finde ich in Zeichnungen, die oft innere Widerstandsprozesse auf Papier bringen. Ich würde sie als illustrativ, bunt, zweidimensional und ignorant beschreiben. Surreale Figuren und die zum Teil „kritzelige Ästhetik“ helfen mir dabei, für politische Themen einen eher spielerischen Ausdruck zu finden.
Mit Blick in die Zukunft möchte ich politische und kulturelle Bildungsprozesse vermehrt in Verbindung bringen. Ich freue mich über Austausch, sei es in der Gestaltung von Flyern, Postern für eure Projekte oder in der gemeinsamen Konzeption von Vermittlungsformaten, die (post)migrantische und postkoloniale Perspektiven in den Fokus rücken.
Der Diskurs um antirassistische Kämpfe in Deutschland ist von einer westdeutschen Dominanz geprägt. Deshalb widmen wir uns in diesem Projekt historischen Perspektiven von Viet-Deutschen in Ostdeutschland. Dabei liegt der Fokus auf antirassistischen Kämpfen, die durch verschiedene Viet-Deutsche Gruppen damals wie heute initiiert und organisiert werden. Dazu gehören zum großen Teil Vertragsarbeiter:innen der DDR. Wir beleuchten Streiks und Arbeitsniederlegungen - gab es diese? Wie organisierten sie sich? Wie waren die Arbeitsbedingungen in den Betrieben? Zum anderen sind es alltägliche, aber dennoch widerständige Praktiken und Selbstorganisationen in Wohnheimen und später während der Baseballschlägerjahre. Eine Zeit von gewaltvollen Pogromen, Unsicherheiten, Überlebensstrategien und Nischengewerben: Wie entstanden Selbstorganisationen und Verbände oder wirtschaftliche Infrastrukturen des Dong Xuan Marktes? Die 2. Generation führt hingegen andere antirassistische Kämpfe aus: sie setzt sich für Erinnerungspolitik- und Kultur ein, für die Sichtbarmachung und Repräsentation der Viet-Deutschen Community und sind gleichzeitig Vertreterinnen, die sich über ihr kulturelles und politisches Erbe bewusst werden.
Angelika Kim ist Coach, Referentin der politischen Bildung, Empowerment Trainerin und healer. Sie wurde in der kasachischen UdSSR geboren und wuchs in Russland und Ostdeutschland auf. Als Nachkommin von deutschen und koreanischen Zwangsumgesiedelten bezeichnet sie sich selbst als "Kind stalinistischer Repressionen" (hello trauma).
In ihrer Arbeit setzt sich Angelika mit der eigenen Intersektionalität auseinander - als Enkelin von politischen Gefangenen in der Sowjetunion sowie als eine BIPoC innerhalb der russischsprachigen Diaspora in Westeuropa.
Für Angelika gehen Spiritualität und politischer Aktivismus von BIPoC Hand in Hand, da beide oftmals autobiografisch bedingt sind. Es ist ihr Ziel, ihre Community auf dem Weg zur Heilung und Gerechtigkeit mit Bildungsangeboten, Empowerment Workshops, Coaching, Astrologie, Tarot und Sound Healing zu verhelfen. Angelikas Zielgruppe sowohl für Workshops als auch für Sessions sind BIPoC, allerdings ist Kooperation mit Allies möglich.
Angelika Kim ist Coach, Referentin der politischen Bildung, Empowerment Trainerin und healer. Sie wurde in der kasachischen UdSSR geboren und wuchs in Russland und Ostdeutschland auf. Als Nachkommin von deutschen und koreanischen Zwangsumgesiedelten bezeichnet sie sich selbst als "Kind stalinistischer Repressionen" (hello trauma).
In ihrer Arbeit setzt sich Angelika mit der eigenen Intersektionalität auseinander - als Enkelin von politischen Gefangenen in der Sowjetunion sowie als eine BIPoC innerhalb der russischsprachigen Diaspora in Westeuropa.
Für Angelika gehen Spiritualität und politischer Aktivismus von BIPoC Hand in Hand, da beide oftmals autobiografisch bedingt sind. Es ist ihr Ziel, ihre Community auf dem Weg zur Heilung und Gerechtigkeit mit Bildungsangeboten, Empowerment Workshops, Coaching, Astrologie, Tarot und Sound Healing zu verhelfen. Angelikas Zielgruppe sowohl für Workshops als auch für Sessions sind BIPoC, allerdings ist Kooperation mit Allies möglich.
ZhongDe ist ein Kollektiv um ein Online-Magazin der Chinesisch-Deutschen Diaspora, gegründet von Menschen aus der Community. Wir bieten eine Plattform, die einen Raum des vielseitigen Ausdrucks, der Vernetzung und der Aufklärung für Angehörige dieser Diaspora ermöglichen möchte. Unter dem Begriff „chinesisch-deutsch“ bzw. „deutsch-chinesisch“ können sich Menschen mit Bezug zur chinesischen Diaspora im deutschsprachigen Raum verstehen. Wir wollen nicht nur Personen mit Bezug zu Festlandchina, sondern auch Auslandschines*innen und Personen mit Bezug zu Hongkong, Taiwan und Macao sowie zu den ethnischen Minderheiten Chinas einladen, sich als Teil der ZhongDe Community willkommen zu fühlen, ihre Perspektiven zu teilen und auf gemeinschaftliche Solidarität zu zählen.
Unser Ziel ist es, Geschichten, Erfahrungen und Lebensbiografien von Menschen aus der chinesischen Diaspora in Deutschland zu erzählen, um Sichtbarkeit und Selbstbestimmung zu schaffen. Mithilfe der Darstellung von Medieninhalten, die viele und diverse Stimmen aus der chinesischen Diaspora umfassen, leisten wir kritische Bildungsarbeit und Impulse zur Reflexion.
Anjuli Aggarwal, 33, M.A. South Asian Studies an der Universität Heidelberg.
Studienfokus: Medical Anthropology (Erleben und Praktizieren von Gesundheit, Krankheit und Heilung in unterschiedlichen soziokulturellen Lebensrealitäten) und Hindi (Muttersprache meines Vaters).
Mein wissenschaftlicher Fokus liegt in den Erfahrungen und Praktiken von Südasiat*innen (in der Diaspora) rund um die Themen Tod und Sterben. Die Einblicke in die vielfältigen und komplexen Lebensrealitäten und Bedürfnisse von in Deutschland lebenden (und sterbenden) Südasiat*innen, sollen deren Sichtbarkeit erhöhen und zur Verbesserung des End-of-life und Death Care in Deutschland beitragen. Dabei fließen meine persönlichen Erfahrungen um den Tod meiner in Deutschland und Indien verstorbenen Großeltern, als auch meine ehrenamtliche Tätigkeit als Sterbebegleiterin, in meine Arbeit mit ein.
Anthropolog*innen erzählen Geschichten aus dem Leben von Menschen, die darüber in ihren eigenen Worten berichten. Dafür möchte ich einen Raum eröffnen und alle, die sich zu diesen Themen angesprochen fühlen, einladen, sich auszutauschen.
Widerstand und Empowerment für koreanische Migrantinnen
Die koreanische Frauengruppe in Deutschland ist eine unabhängige Migrantinnenselbstorganisation. Sie wurde 1978 mit der Zielsetzung, sich für die rechtliche, soziale und politische Gleichstellung von Migrantinnen einzusetzen, gegründet. Als im Zuge des Anwerbestopps koreanische Pflegekräfte zur Rückkehr in ihr Heimatland gezwungen werden sollten, erkämpften die Frauen erfolgreich ihr Bleibe- und Arbeitsrecht mit bundesweiten Unterschriftenaktionen und Öffentlichkeitsarbeit. Aus der Erfahrung des erfolgreichen politischen Widerstands sowie der notwendigen Selbstvertretung ging die koreanische Frauengruppe in Deutschland hervor. Seit der Gründung organisiert sie jährlich Bildungsseminare und öffentliche Veranstaltungen, in denen sie sich mit dem Thema „Frauen in der Migration“ auseinandersetzt. --
Asian Performing Artists Lab (APAL) is an independent platform organized by asian artists for asian artists. Founded in 2020, it offers Germany-based performing artists with asian backgrounds the opportunity for creative exchange, experimentation and collaboration. At APAL performance-making is not only about how we make works, but also about how we co-exist and thrive together. It is explicitly not production-oriented, but focuses on artistic processes.
APAL is a space where we see ourselves not only as artists or minorities, but also as people with shared experiences, despite the great differences in our asian backgrounds, and where we support each other and stand in solidarity. It aligns itself with feminist, queer, decolonial and translocal perspectives and approaches.
AmnAsia is a 6-day residency program under APAL, which happens twice a year. To date, 6 editions have already taken place.
Das Berlin Asian Film Network (BAFNET) versteht sich als diskriminierungskritische Initiative, die sich seit 2012 für differenzierte Repräsentationen asiatisch deutscher Lebensrealitäten in Film und Fernsehen engagiert. Ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit besteht in der Unterstützung junger unabhängiger Filmemacher*innen anhand unserer Vernetzungsarbeit mit anderen nichtweißen Filmschaffenden sowie dem Screening derer Filme in einem gezielt (asiatisch) diasporisch kuratierten Rahmen.
Belle Room ist ein Gesprächsraum, in dem kritische und intersektionale Perspektiven und Praxen innerhalb von Gestaltung diskutiert werden. Wie sehen beispielsweise queerfeministische, dekoloniale und antiklassistische Praxen aus, die innerhalb der Designökonomie funktionieren oder sich gegen sie richten? Über Gesprächsrunden versucht Belle Room nicht nur die Verflechtungen von Design und Unterdrückungssystemen offenzulegen, sondern auch alternative und diskriminierungssensible Praxen aufzuzeigen, die Macht- und Herrschaftsstrukturen mitdenken und herausfordern. In Anlehnung an die queere und community-basierte Ballroom-Kultur hinterfragt die Gesprächsreihe zudem visuelle Ausdrucksformen von Widerstand und Aktivismus.
Belle Room wurde von Quang Nguyen (er/ihn) initiiert. Quang ist deutsch-vietnamesischer Designer und Art Director. In seiner gestalterischen Praxis bewegt sich Quang vordergründig zwischen Fotografie und Grafikdesign. Seine Arbeit ist beeinflusst von antidiskriminatorischen Diskursen um Identität, Rassismus und Queerness. Belle Room entstand als Teil seiner Abschlussarbeit an der Kunsthochschule Berlin Weißensee. Quang lebt und arbeitet in Berlin.
(c) Keyvisual Belle Room auf Vernetzungs-Seite & Portrait Quang: Clara Berger
Olivia Hyunsin Kim arbeitet international als Choreografin und Kuratorin. 2019 gewann Sie den ersten Platz des Amadeu Antonio Kunstpreises und schloss ihren MA in Choreografie und Performance am Institut für ATW Gießen mit Auszeichnung ab. Davor schloss sie ihr BA Studium Germanistik an der Seoul National University ebenfalls mit Auszeichnung ab und studierte Tanz an der University of Hawai'i at Mānoa/USA und der Falmouth University/Großbritannien. Sie war Residenzkünstlerin bei Impulstanz 2017/ Wien, beim Goethe-Institut Montréal & Circuit-Est centre chorégraphique 2022, in der Kulturakademie Tarabya in Istanbul/Türkei 2021-2023 und am Goethe Institut Salvador/Brasilien 2023. In der Spielzeit 2022/23 ist sie als Composer-in-Residence an der Staatsoper Hannover tätig und kuratiert und kreiert dort künstlerische Arbeiten. Ihre Arbeiten wurden u.a.in den Sophiensælen Berlin, tanzhaus nrw Düsseldorf, Schwankhalle Bremen, Rote Fabrik Zürich, im Art Sonje Center Seoul und im Museo Universitario del Chopo Mexiko City gezeigt. Unter dem Namen ddanddarakim arbeitet sie in wiederkehrenden Konstellationen mit Künstler*innen aus unterschiedlichen Sparten an choreographischen Arbeiten mit einem queer-feministischen und postkolonialen Fokus.
Wir von Vietkieu2.0 Podcast sind zwei junge Frauen, die in Vietnam geboren und aufgewachsen sind und leben seit unserem 12. Lebensjahr in Deutschland. Wir berichten von persönlichen Erfahrungen und teilen die Gedanken von zwei Menschen, die sich schon als Deutsch bezeichnen würden, aber dennoch verankerte Wurzeln aus Vietnam haben. Wir sind der Meinung, dass wir alle durch unsere Erfahrungen eine große Schatztruhe der kulturellen Vielfalt mit uns tragen, aus dem Großartiges entstehen kann. Daher ist uns der regelmäßiger Austausch mit anderen Persönlichkeiten sehr wichtig, um verschiedene Perspektiven kennenzulernen, wie wiederum einen unglaublichen Mehrwert für eine offene und gleichberechtige Gesellschaft bieten, bei der sich Menschen zu verstehen versuchen. Je öfters wir über Stereotypen und Vorurteile sprechen, desto bewusster sind wir uns über ihre Folgen und Herausforderungen. Darüber und viel mehr sprechen wir (Ly und Nga) in unserem Podcast Vietkieu2.0 mit unseren sehr individuellen Gästen aus der asiatisch-deutschen Community.
ALPAS is a collective of political activists with Philippine migrant backgrounds, as well as committed allies, founded in 2021 in Berlin, Germany. ALPAS works to support and organize the Filipino community in Germany and provides support to advance the vibrant democratic and anti-imperialist struggle in the Philippines, as well as to forge solidarity with other anti-imperialist struggles in Germany.
ALPAS means Alternatibong Pangarap para sa Ating Sambayanan” or “Alternative Dreams for our People”. We are grounded in the core belief that the struggle for justice and liberation in the Philippines is deeply connect-ed to the struggle for justice and liberation everywhere.
We are convinced that Filipino people in a diaspora and allies can provide significant contributions in the struggle for justice, peace, and genuine freedom and democracy in the Philippines.