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Thea und Thuy, Mitglieder unseres uner­müd­lichen Medienkritik-Teams, haben einen korientation-Podcast ins Leben gerufen! 

Anlässlich des digi­talen #AsianGermanFestival am 25./26. Juli 2020 haben sie als erste Aktion alle Interviews und Talks als Podcasts vor­be­reitet, die Ihr auf den fol­genden Plattformen finden könnt:

https://kite.link/korientation

Als Hosts werden Thea (@novemberbeetle / Podcast DonnaSori und Thuy (@storiesbythuy) sich zukünftig aus einer medi­en­kri­ti­schen Perspektive mit Asiatisch-Deutschen Themen aus­ein­an­der­setzen. Wir freuen uns schon auf die nächsten Folgen!

Danke für das Graphikdesign an christinazhu.de!

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Wir wollten uns mit dem digi­talen #AsianGermanFestival ver­netzen und sind über­wältigt von den tollen Beiträgen aller Teilnehmer*innen und eurer Resonanz!

Wir haben das ganze Wochenende lang auf Twitter, Instagram und YouTube gefeiert und möchten euch allen herzlich danken, dass ihr euer Wissen und eure Zeit mit uns allen geteilt habt. Die Beiträge sind zum größten Teil auf YouTube abrufbar – Programm mit Link findet ihr HIER!

Stimmen zu unseren Beiträgen:

@beanzz_jelly (Twitter)
Your pain is real“ – extrem span­nender Beitrag von poli­ti­scher Neurowissenschaftlerin Dr. Liya Yu darüber, wie Rassismus u. Mikroaggressionen gegenüber asiatisch-gelesenen Menschen kognitive Konsequenzen haben kann!

@azn_german (Twitter)
Was für ein schönes sati­ri­sches Musical, das Klischees über ost- und süd­ost­asia­tische Frauen aufs Korn nimmt!

Guido E.​(YouTube Livechat)
Theas Podcast @donnasori hat bei mir dazu bei­getragen mich selber für das Thema zu sen­si­bi­li­sieren, denn teil­weise musste ich erst einmal lernen (Micro-) ras­sis­ti­sches Verhalten zu erkennen. (auch bei mir)

@alxndr42 (Twitter)
Gross­ar­tiges Interview mit Olivia Hyunsin Kim über anti-asiatischen Rassismus und die Versäumnisse der Kultur- und Medianlandschaft

Die Statements des Orga-Teams:

LINDA (IG: porcelain_ears)

Übernahme Instagram-Account @korientation, Social Media Support, Teil des festen korientation-Teams, Teilnahme als @porcelain_ears (IG)

Über die Möglichkeit das #AsianGermanFestival mit zu orga­ni­sieren bin ich sehr dankbar. Es war mein großer Wunsch, aktiv zur Sichtbarkeit von Asiatisch-Deutschen bei­zu­tragen. Das Festival in kurzer Zeit gemeinsam zu orga­ni­sieren, hat uns gezeigt, wie viel man mit Teamwork und Zusammenhalt bewirken kann.

Ich bin selbst an meinen Aufgaben gewachsen und freue mich, an wei­teren Projekten beteiligt zu sein.

Für die Zukunft wünsche ich mir auch, dass die Themen der Asiatisch-Deutschen mehr im öffent­lichen Augenmerk liegen. Denn wir sind ein nicht unbe­acht­licher Teil der Gesellschaft, der voller Vielfalt und Tiefe geprägt ist.

SANDY (IG: san­dy­julia, Twitter: sandyjuliatran)

Social Media Support, Technik Support, Moderation

Über Thuy wurde ich in das Festival Orga-Team auf­ge­nommen. Ich habe mich dazu ent­schieden mit­zu­helfen, weil ich zu dem Zeitpunkt bewusst netz­werken wollte und nach einer Community gesucht habe, in der Asiatisch Deutsche empowered werden und deren Stimmen eine Plattform bekommen. Das #AsianGermanFestival zielt genau darauf ab, weshalb ich sehr dankbar bin, ein Teil davon sein zu können. 

Durch das Festival habe ich ver­stärkt gemerkt, dass wir so viel mehr sind als die Stereotypen, die uns zuge­schrieben werden. Wir sind viel­fältig inter­es­siert, talen­tiert und in ver­schie­densten Bereichen aktiv! Das hat mich sehr gestärkt und empowered. Aus der recht kurz­fris­tigen Orga für das Festival nehme ich mit, dass wirklich viel erreicht werden kann, solange das Ziel vor Augen bleibt und mit viel Engagement und Fürsorge für­ein­ander gear­beitet wird. Flexibilität, Humor und kleine Pausen in dem Prozess waren aber wichtige Komponenten, um das alles möglich zu machen. 

Für die Zukunft wünsche ich mir, dass Projekte wie das #AsianGermanFestival mehr Reichweite bekommen, die Asiatisch Deutsche Community sichtbar und größer wird, wir uns weiter ver­netzen und uns immer gegen­seitig supporten!

THEA (@novemberbeetle)

Social Media Support, Podcast Produktion, Teil des festen kori­en­tation Podcast-Teams, Teilnahme als @donnasori

Ich habe mich für das #AsianGermanFestival enga­giert, weil ich das Gemeinschaftsgefühl, das ich beim Medienkritik-Team von kori­en­tation e.V. erfahren habe, weiter tragen wollte. Es ist auch ein Teil von Zukunftsarbeit, ich möchte in einem Deutschland leben, wo ein Asiatisch-Deutsches Festival Normalität wird!

Es ist auch toll, dass wir alles in kür­zester Zeit orga­ni­siert bekommen haben. Teamwork, Kommunikation, Liebe und Care für die Community sind die Pfeiler, auf denen wir immer weiter bauen sollten.

Ich wünsche mir, dass die tollen Stimmen Asiatisch-Deutscher, die während des Festivals gehört wurden, weiter ampli­fi­ziert werden. In der Kunst, Musik, Politik, Wissenschaft – im Alltag.

THUY-TIEN (Twitter & Instagram: @storiesbythuy)

Übernahme Twitter Account @korientation, Moderation Live Interviews, Teil des festen kori­en­tation Podcast-Teams

Vor vier Wochen erzählte uns Thea bei einem unserer wöchent­lichen Medienkritik-Team-Meeting die Idee, ein digi­tales Asian German Festival zu orga­ni­sieren. Das Festival wollte ich unbe­dingt mit orga­ni­sieren, da ich die Idee total schön finde, ein paar ver­schiedene Perspektiven aus der großen Asian German Community sichtbar zu machen und uns unter­ein­ander zu ver­netzen. Außerdem hatte ich auch große Lust, mit dem Medienkritik-Team ein Festival auf die Beine zu stellen.

Ich nehme aus dem Festival mit, dass Teamwork, Verlässlichkeit und Vertrauen total wichtig sind. Während der vier Wochen Planung und Vorbereitung, aber auch während des Asian German Festivals habe ich es sehr geschätzt, dass wir als Team zusam­men­ge­halten haben, auf uns gegen­seitig auf­ge­passt haben, uns für ver­schie­denen Aufgaben auf­ein­ander ver­lassen konnten, für­ein­ander da sind und uns gegen­seitig sup­portet und Kraft gegeben haben! Zusammenhalt und Empowerment ist aber auch innerhalb der ganzen Asiatisch-Deutschen Community wichtig, wie mir vor allem die Live Interviews aus unter­schied­lichen Perspektiven und Sparten gezeigt haben. Auch anti-asiatischer Rassismus und der Umgang damit war ein großes Thema beim Festival. Dies zeigt mir, dass da noch sehr viel Gesprächsbedarf ist. Außerdem nehme ich mit, dass wir immer im Lernprozess sind, dass kri­tische Selbstreflektion sehr wichtig ist und dass wir uns unter­ein­ander besser und größer ver­netzen müssen – wie Victoria aber auch schon geschrieben hat. 

Für die Zukunft wünsche ich mir, dass anti-asiatischer Rassismus ernst genommen und aktiv dagegen gear­beitet wird – von allen Menschen und Institutionen. Außerdem wünsche ich mir, dass Asiatische People of Color in der deut­schen Gesellschaft sicht­barer werden, dass sich viele Allies finden und uns sup­porten und dass wir uns innerhalb der Asian German Community gegen­seitig unter­stützen, empowern, und uns besser ver­netzen, um z.B. wei­terhin coole Projekte und Aktionen zu starten.

VICTORIA

Social Media Support, E‑Mail-Schriftverkehr, Teil des festen korientation-Teams

Ich bin, wie Sandy, eben­falls durch Thuy ehren­amt­liches Mitglied bei kori­en­tation geworden. Eines Tages hat Thea vor­ge­schlagen, dass wir doch viel­leicht ein digi­tales Asian German Festival orga­ni­sieren könnten, um die Asiatisch-Deutsche Community in Deutschland sicht­barer zu machen sowie uns unter­ein­ander besser ver­netzen zu können. Die Idee fand ich schön, weshalb ich unser Festival mit­or­ga­ni­siert habe.

Was ich mir aus dem Festival mit­nehme ist, dass wir uns im stän­digen Lernprozess mit kri­ti­scher Selbstreflektion befinden und wir unser Netzwerk noch weiter aus­bauen müssen. Unser Asian German Festival hat mir außerdem gezeigt, dass noch viel Gesprächsbedarf zum Rassismus und Empowerment bei vielen Asiatischen Deutschen und Asiat*innen herrscht, weil mehrere Fragen an unsere Speaker*innen sich um den Umgang mit Rassismus im Alltag gedreht haben.

Die vielen Supports, die wir während des Festivals erhalten haben, haben mich sehr empowert und Kraft gegeben.

Ich wünsche mir für die Zukunft, dass Asiatische People of Color in Deutschland gesell­schaftlich sicht­barer werden, unsere Projekte mehr Beachtung bekommen und wir uns gegen­seitig unterstützen.

Wir bedanken uns für euer Interesse und euren Support!

Es wird im Nachgang noch einige schöne Überraschungen geben, haltet also auf Twitter, Youtube und Instagram Ausschau!

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Liebe, nein, streichen wir das.

Findest du wahr­scheinlich kit­schig und blöd. Ist OK. Also.

Hallo Du, mein 17-jähriges Ich.

Du wirst Dich fragen, warum ich Dir schreibe. Halte mich für sen­ti­mental oder albern – aber ich dachte, ich kann Dich an ein paar Erkenntnissen teil­haben lassen, die Du im Laufe der Zeit als Bewohnerin dieser Welt lernen willst.

Warum an Dich, die 17-jährige? Es ist ein gutes Alter, in dem sich viel ändert. Erste Freiheiten, erste Verantwortung. Jugendlicher Élan gepaart mit erstem kri­ti­schem Denken, dem Auftauchen einer eigenen Vernunft. Eine auf­re­gende Zeit.

Erst vor kurzem hat Dir ein enger Schulfreund D. – Du kennst ihn gut – erzählt, dass 17 das beste Alter ist. Man sei noch jung genug, um keine Verantwortung zu tragen, aber schon alt genug, dass man schon vieles tun darf. Womit wir bei meinem ersten Rat an Dich wären:

17 ist nicht das beste Alter

Beruhigend zu wissen, nicht wahr? Anders als D. sagt, wirst Du auch jen­seits der 17 gute und sogar supergute Zeiten haben. Unser Leben jetzt ist zwar auch bis­weilen tur­bulent, aber Du wirst Mittel und Wege lernen, damit umzu­gehen und Deine Grenzen zu respek­tieren. Dass mein 17-jähriges Leben das beste über­haupt war – kann ich im Rückblick nicht bestä­tigen. Denn Du bist im Stress. Du spielst in Deiner Band und in unter­schied­lichen Musikensembles, Du machst den Führerschein (den Du später fast nie brauchen wirst) und Du arbeitest nebenher im Supermarkt. Du willst gut in der Schule sein und ein Einser-Abi schaffen. Du gehst drei‑, manchmal viermal die Woche in die Kirche für den MinistrantInnen-Dienst. Dann hast Du noch diesen Freund, der – ernsthaft? Ich möchte nichts vor­weg­nehmen, aber Du wirst bald fest­stellen, dass dieser Typ eine Verschwendung von Lebenszeit ist. Aber lassen wir das, Du kommst noch dahinter. Du wirst Dich weniger von Menschen, Aufgaben und Verpflichtungen ver­ein­nahmen lassen. Du wirst lernen, Dein Pflichtgefühl zu zügeln und öfter mal Nein zu sagen.

Ich höre Dich schon auf­atmen. Aber ein bisschen Zweckpessimismus brauchst Du schon, deshalb lass es mich gleich schreiben:

Du wirst ein paar beschissene Jahre haben

Mit 17 weißt Du es noch nicht. Aber in ein paar Jahren wirst Du her­aus­finden, dass Du veri­tabel und ordentlich depressiv bist. Behandlungswürdig depressiv, und das seit Jahren. Über die Gründe wirst Du Dir mit Deiner Therapeutin klar werden, darauf werde ich nicht ins Detail gehen. Hat viel mit unbe­wäl­tigten Gefühlen von Schuld und Scham, viel unver­ar­bei­teter Wut und nicht mehr nütz­lichen Coping-Mechanismen zu tun. Ich weiß, dass Du eine Depression weit von Dir weisen würdest. Aber überleg mal: So viel Seufzen ist nicht normal. Auch so leicht wütend zu werden und aus­zu­rasten – nicht normal. Dein Nervenkostüm ist knapp auf Kante genäht. Null Bewegungsspielraum. Die Jahre in Behandlung werden hart sein, aber Du wirst Dich mit Verve in die Introspektion stürzen und rigoros auf­räumen. Das wird Jahre dauern und Du wirst immer mal wieder Rückfälle haben (Sprich: des­wegen Jobs hin­werfen und Dich mona­telang auf der Couch parken), aber diese Phasen werden nicht mehr all­ver­schlingend sein. Du wirst zurecht­kommen und Dein Gleichgewicht finden.

Du wirst Dich mit Deiner Herkunft aussöhnen

Sensibles Thema – deine viet­na­me­si­schen Wurzeln in deut­scher Umgebung. Du kannst nicht einmal Deine Herkunft erklären ohne fast zu heulen. Du denkst nicht gerne daran. Du fühlst Dich im fal­schen Film. Dein Umgang mit Deiner Herkunft ist pures Verdrängen. Es fühlt sich an, wie wenn ver­schiedene Rollenbilder an Dir ziehen: brave viet­na­me­sische Tochter mit Familiensinn einer­seits – eman­zi­pierte, unab­hängige Frau ande­rer­seits; gläubige Christin einer­seits – kri­tische Zweiflerin andererseits.

Weißt Du, was Dein eigent­liches Problem ist? Du willst es allen recht machen. Eine Erfolgsstory werden, weil Du es „allen“ (wer ist „alle“?) beweisen musst. Das ist das Anstrengende in jungen Jahren. Zu lernen, wer man ist und vor allem, wer man im Verhältnis zu anderen ist. All diese Zuschreibungen, all die Menschen, die Dich auf eine bestimmte Art sehen, können bis zu einem gewissen Grad Orientierung geben. Aber Du wirst anfangen müssen zu sor­tieren, welche Zuschreibungen für Dich wei­terhin sinnvoll sind und welche Du ruhigen Gewissens auf die Müllhalde werfen kannst.

Ich sag’s Dir gleich: Du kannst niemals lupenrein viet­na­me­sisch sein. Wie auch? Du kennst das Land weniger als der durch­schnitt­liche Asien-Backpacker. Du wirst auch niemals lupenrein deutsch sein. Dafür sind Deine Erfahrungen mit viet­na­me­si­schen Eltern einfach anders. Aber das macht nichts. Es ist weder gut noch schlecht. Es ist einfach Deine Erfahrung.

Seine eigene Kategorie zu sein, hat auch etwas Befreiendes. Du wirst fest­stellen, dass es in Ordnung ist, Vietnamesisch eher zu rade­brechen als zu sprechen. Dass Du zwar wei­terhin ein starkes Pflichtgefühl und einen aus­ge­prägten Gemeinsinn haben wirst, aber dass Du in wich­tigen Punkten immer Dein Ding machen willst. Du wirst Dich von dem Gedanken der Model Minority befreien. Zwar musst Du in diesem Wirtschaftssystem bestehen, aber Du musst nicht flei­ßiger sein als „die Deutschen“. Faulenzen können ist ein Wert für sich und nach­gerade eine wider­stän­dische Handlung in Zeiten des per­ma­nenten Produktivitätsdrucks. Und Thema Religion: Es ist nichts falsch daran, nur „kul­turell katho­lisch“ zu sein. Damit meine ich: Die Rituale gefallen Dir nach wie vor, Weihrauch ist super, aber Du glaubst nicht, dass Jesus Christus Dein per­sön­licher Heiland und Erlöser ist.

Ihr Rassismus ist nicht Dein Problem

Ja, auch heute noch könnte ich heulen, wenn mich Leute nach meiner Herkunft fragen. Dann aber aus Zorn. Denn Rassismus gibt es wei­terhin, Dir wird er noch bewusster. Aber zumindest wird Dir klar sein, dass ras­sis­tische Diskriminierung mehr über das System und die RassistInnen selbst aussagt, als über Dich. Du wirst eine Zeit lang in jede Auseinandersetzung gehen, um Leuten klar­zu­machen, dass sie ras­sis­tisch sind. Doch nicht jeden Konflikt musst Du per­sönlich aus­tragen (Pflichtgefühl much?), statt­dessen wirst Du Dir Deine Kräfte besser ein­teilen. Sollen sich auch mal andere, nicht von Rassismus Betroffene die Köpfe ein­schlagen. Deren Rassismus ist nicht Dein Problem.

Ein Wort zum Schluss

17-jähriges Ich, ein Versprechen kann ich Dir geben: Du wirst älter. Nicht viele Sachen am Altern sind toll (denk immer an Sonnenschutz und kümmere Dich gut um Deine Schultern. Ist eine neur­al­gische Stelle bei Dir!), aber toll ist der Zuwachs an Wissen, Weisheit und Entspanntheit. Und das sind Sachen, auf die Du Dich wirklich freuen kannst.

In diesem Sinne halt die Ohren steif,

Deine Y.

Dieser Beitrag ist Teil des #AsianGermanFestival20.

Zur Autorin
Yenhan, im Netz auch bekannt als Naekubi, schreibt unter anderem auf ihrem Blog Danger! Bananas u den Themen asiatisch-deutsche Identität, Rassismus und Medienkritik. Ihr Beitrag zum #AsianGermanFestival20 ist ein offener Brief an sich selbst: Nämlich was sie ihrem jün­geren Ich gerne sagen würde.