BlogKulturProjekt MEGAVeranstaltungenVerein

kori­en­tation öffnet zum ersten Mal die schmalste Tür im Haus und gewährt der Öffentlichkeit Zutritt ins Vereinshauptquartier aka Büro. Eine Pop-Up-Ausstellung mit Arbeiten aus den lau­fenden Projekten (MEGA, RADAR, PADB usw) gewährt Einblicke in die Vereinsarbeit. Jee-Un & Sina aus dem Büro-Team sowie weitere Leuten aus dem Verein erwarten Euch mit einem Becher Glühwein oder Tee und Keksen. Wir freuen uns ins­be­sondere über alle Vereins- und Community-Mitglieder und friends, die ihren Weg zu uns finden.

MEGA openUP!
WANN: 10.12.2022, 14–21 h
Ort: kori­en­tation Büro im Haus Schwarzenberg, Rosenthaler Str. 39, 10178 Berlin (Aufgang im 2. HH)
Corona-Regelung: kommt bitte negativ getestet, das wäre schön.
Zielgruppe: jede*r ist will­kommen. Leider sind unsere Räume nicht bar­rie­rearm.
Hinweis: Wir befinden uns direkt am Hackeschen Markt – es könnte daher voll werden. Lasst Euch von den Touri-Horden nicht abschrecken und kommt vorbei!

Erkundet bei der Gelegenheit auch den Rest des Hauses. Das MEGA openUP findet nämlich im Rahmen des UP DOWN UP des Haus Schwarzenberg statt.
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UP DOWN UP

Die Künstler:innen des Haus Schwarzenberg stellen aus.

Samstag 10.12.2022, 14:00–22:00 Uhr | ab 21:00 Uhr Party im Eschschloraque
Sonntag 11.12.2022, 14:00–20:00 Uhr

Alessandro Cemolin | Anna Wider | Anne Sophie Malmberg | Bodo Albrand | Chantal Kirch | Ceren
Oykut
|Fulya Erdem | Henryk Weiffenbach | Hugo de Carvalho | Janina Herhoffer | KAI | Karsten Krause
| kori­en­tation. Netzwerk für Asiatisch-Deutsche Perspektiven e.V. | Lisa Smith | Many Tentacles |
Noémi Fantôme | Peter Schütze | Safy Sniper | Sandra Becker 01 | frl.winter | Stefano Kollibay |
Tabita Hub | VELA

Samstag / Sonntag jeweils 19:30 h Kino Central - SCHRILLE UND STILLE HELDENein Film von Danja Schilling (Dokumentarfilm über das Haus Schwarzenberg, Berlin 2004, 30min.)

Samstag 10.12.2022, 12–20 Uhr Galerie Neurotitan – Ausstellung: Fever - Finissage
Samstag 10.12.2022 ab 21 Uhr Afterparty im Eschschloraque mit Superclub VJ Safy Sniper

Die Künstler:innen des Haus Schwarzenberg stellen aus, und damit heißt es endlich wieder: Der Salon Schwarzenberg geht in die nächste Runde! Die legendäre Ausstellungsreihe führt die im unab­hän­gigen Kulturhaus ansäs­sigen Künstler:innen in einer Ausstellung zusammen – diesmal in einem Happening, das sich über zwei Tage erstreckt und durch einen Teil der viel­sei­tigen Ebenen des Haus Schwarzenberg führt: Up Down Up.

Anders als auf einen Ausstellungsraum limi­tiert zu sein, werden in diesem Jahr zahl­reiche Plätze des Hauses bespielt und die Besucher:innen durch die bunte Vielfalt vor Ort geführt: sei’s Up in den Werkstätten und Geschäften, in den Ateliers und in der Galerie neu­ro­titan oder Down, bei­spiels­weise im Hof, im Eschschloraque oder Kino Central – die Lebendigkeit der täg­lichen künst­le­ri­schen Fülle ist zum Greifen nah!

Von Skulpturen, Filmen, Installationen, Performances, Illustrationen und Street Art bis hin zu Malerei, Videokunst und Musik, stets lauern Geschichten in den vielen Winkeln des Hauses – doch selten so ver­dichtet und zeit­gleich offen wie am 10. und 11. Dezember! Folgt uns Up Down Up durchs Haus Schwarzenberg!

Text: Vera Fischer

Mehr Infos: https://www.facebook.com/events/510805354314822

Die Veranstaltung MEGA openUP! wird im Rahmen des Modellprojektes MEGA durch das BMFSFJ im Bundesprogramm „Demokratie leben!“ und durch die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales von Berlin im Rahmen des Partizipations- und Integrationsprogramms gefördert.

BlogVeranstaltungenVerein

Der korientation-Vorstand startet einen neuen (digi­talen) Salon für die Mitglieder von korientation! 

Der Name des Salons – VaryAsians – ist auch eine Zielsetzung: In unre­gel­mä­ßigen Abständen möchten wir mit Euch die unter­schied­lichen Facetten des Asiatisch-Seins (in Deutschland) besprechen. In unserer Auftaktveranstaltung sprechen wir über die unter­schied­lichen Selbstbezeichnungen: Welche Begriffe prä­fe­riert ihr, welche sind soso, welche sind NoGo? Und warum? 

Wir sind uns bewusst, dass das ein flie­ßender Prozess ist, in dem es kein Richtig und Falsch gibt. Gerne möchten wir deshalb mit Euch in Austausch treten und laden Euch herzlich ein, mit uns diesen Salon zu gestalten.

Wann: 22.11.2022 (Di) um 19 h per Zoom
Für wen: Vereinsmitglieder von kori­en­tation*
Anmeldung ist erfor­derlich, siehe unten
Sprache: Deutsche Lautsprache

* Wer Mitglied werden möchte, findet alle Infos und das Antragsformular hier unter MITGLIEDSCHAFT.

Anmeldung

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Projekt MEGAWorkshop

Anmelden für „Hairy Vibes“ mit Patu & Elnaz!

Unser 2‑tägiger krea­tiver Workshop war eine haarige Angelegenheit: Wir haben eigene Geschichten, Erfahrungen und Gedanken zu dem Thema Körperhaar durch kreative/ künst­le­rische Methoden erkundet. Welchen Urteilen und gesell­schaft­lichen Druck sind wir auf Grund von Körperhaar-Normierung aus­ge­setzt und wie gehen wir damit um? Was brauchen wir, um uns mit unseren Körpern wohl zu fühlen? Durch kreative Schreibelemente, Comics und Illustrationen haben wir ver­sucht, mehr Bewusstsein zu finden, einen eigenen Ausdruck zu formen, der sich in wütenden, trau­rigen oder auch lus­tigen Geschichten ver­ar­beiten ließ.

WANN: 15. und 16.10.2022 jeweils von 11 Uhr – 17 Uhr
WO: Berlin (Adresse nach
Anmeldung); bei Leuten, die von außerhalb Berlins anreisen wurden bei Bedarf Fahrtkosten erstattet und Übernachtungskosten mit 50€ bezu­schusst.
WER: Asiatisch-Deutsche/ Asiatisch diasporische/ BIPoC FLINTA* (Frauen, Lesben, Inter, Non-Binary, Trans und Agender Menschen) zwi­schen 17 und 27 Jahren
ANMELDUNG: geschlossen

Workshopleitung

Elnaz ist ein*e queere person of colour, ist Autor*in, Dichter*in und Aktivist*in. Im Schreiben beschäftigt sich Elnaz mit den Themen Familie, Ancestors, Spiritualität, Flucht, Healing und mental Health. Elnaz hat den Master „Biografisches und Kreatives Schreiben“ an der Alice Salomon Hochschule in Berlin stu­diert, gibt Schreibworkshops und macht Bildungsarbeit zu inter­sek­tio­nalen Themen. Außerdem prak­ti­ziert Elnaz Reiki und gibt Healing Sessions.

Insta: @elnaz.farahbakhsh_

Patu zeichnet und schreibt Comics, die Themen wie Community, Freund*innenschaft und mul­tiple Perspektiven erkunden und reflek­tieren. Sie sind oft auto­fiktiv und mit magisch-realistischen Elementen erzählt. Inspiration dafür findet Patu im eigenen Leben als Queer of Color Person, aber auch in Träumen, in den Ecken und Kanten der Stadt, in poli­ti­schen Bewegungen und beim her­um­streunern in der Natur. Seit 2012 ver­öf­fent­licht Patu Comic Zines und ist damit auf diversen inter­na­tio­nalen Zine- und Comicfestivals vertreten.

Webseite: www.patupatu.com // Insta: @patuparia

Diese Veranstaltung wird im Rahmen des Modellprojekts MEGA durch­ge­führt. MEGA wird durch das BMFSFJ im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und durch die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales von Berlin im Rahmen des Partizipations- und Integrationsprogramms gefördert.

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Projekt MEGAVeranstaltungen

TALK #2 in der MEGA Talkreihe „shut up and listen!“ 

Youtube-Link: https://youtu.be/188ulFgiFNQ

In Diskussionen rund um Empowerment und Widerstand gegen Unterdrückungsverhältnisse wird die Bedeutung des Körpers immer öfter her­vor­ge­hoben. Selbstverteidigungskurse wie auch Körper- und Stimmübungen aus den Bereichen Theater, Tanz, Performance und Gesang kommen als Empowermenttools in anti­ras­sis­ti­schen und queer-feministischen Bewegungskontexten im Umgang mit dem Aufgehalten- und Gestopptwerden im Alltag, in Behörden, in der Schule und anderen Bildungskontexten zunehmend zum Einsatz. 

Frei nach dem bra­si­lia­ni­schen Theatermacher Augusto Boal, der einmal sagte 

“It may be that theater in itself is not revo­lu­tionary, but have no doubt: it’s a rehearsal for revolution!” 

“Es mag sein, dass das Theater an sich nicht revo­lu­tionär ist, aber zweifeln Sie nicht daran: Es ist eine Probe für die Revolution!” 

haben wir für die 2. Edition unserer MEGA Talkreihe “shut up and listen!” Gäst*innen ein­ge­laden, die uns erzählen, welches Potenzial sie vor allem in Tanz‑, Perfomance- und soma­ti­scher Körperarbeit für per­sön­liche und kör­per­liche Befreiungsmomente sehen, und welche bio­gra­phi­schen oder beruf­lichen Bezüge sie dazu haben. 

Vielen Dank an Sarah Naqvi, Olivia Hyunsin Kim, Thu Hoài Trần und Shivā Amiri!

Anmeldung geschlossen.

Termin: 6. Oktober 2022 (Donnerstag)
Einlass ab 19:30 h, Beginn um 20 h

Ort: BIWOC* Rising, die Räume sind sowohl per Aufzug als auch via Treppen erreichbar. Bitte beachtet, dass es leider keine rollstuhlgerechten/barrierefreien Toiletten vor Ort gibt.
Wenn möglich meldet Euch an, damit wir wissen, mit vielen Personen wir rechnen können. Spontane Teilnahme ist aber auch möglich.

Für Wen: Die Talkreihe ist ein Community-Event und richtet sich in erster Linie an BPoC & friends
++++ Corona-Regelung: Tagesaktueller Negativ-(Selbst-)Test und Maske ++++
Dokumentation: Das Panel wird per Video auf­ge­zeichnet und nach dem Event hier auf dieser Seite und auf Youtube zur Verfügung gestellt.

GÄST*INNEN

OLIVIA HYUNSIN KIM

Fotocredits: Christian Cattelan

Olivia Hyunsin Kim (올리비아 Hyunsin 金) geboren in Siegen, arbeitet als Künstlerin, Dozentin und Kuratorin in Berlin, Frankfurt a.M. und Seoul. Sie gewann den ersten Platz des Amadeu Antonio Kunstpreises 2019 für „Miss Yellow and Me – I wanna be a musical“. Sie schloss ihren Master in Choreografie und Performance am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft Gießen und der HfMDK Frankfurt und ihren Bachelor in Germanistik mit Fokus aus Politikwissenschaften an der Seoul National University mit Auszeichnung ab. 2017 war sie danceWEB Stipendiatin beim Impulstanz, 2020–21 Stipendiatin der Kulturakademie Tarabya und ist 2022 Stipendiatin beim Goethe-Institut Montréal/Choreographisches Zentrum Circuit-Est und Goethe Institut Salvador Bahia.

Unter dem Namen ddan­d­darakim arbeitet sie in wie­der­keh­renden Konstellationen mit Künstler*innen aus unter­schied­lichen Sparten an cho­reo­gra­phi­schen Arbeiten zu den Themen Körper, Identität und Feminismus. Ihre Arbeiten wurden u.a. in den Sophiensælen Berlin, im Art Sonje Center Seoul, am Mousonturm Frankfurt, im Museo Universitario del Chopo Mexiko City, in der Roten Fabrik Zürich, Rubanah Jakarta, zeit­rau­mexit Mannheim gezeigt. Ihre letze Arbeit „History has failed us, but…“ feierte im Februar 2022 in den Sophiensaelen Première. www.ddanddarakim.net

SARAH NAQVI

Sarah Naqvi‘s Arbeit ist situiert an den Intersektionen von Körpern, Wissen(sproduktion) und kol­lek­tiver Befreiung. Sarah biete soma­tische Körperarbeit an, welche sie macht­kri­tisch und trauma-informiert gestaltet. Sie arbeitet bei Zusammenleben Willkommen und ist Teil des Vorstands von kori­en­tation e.V.. Nebenbei ist sie in Form von Workshops und Bildungsarbeit frei­be­ruflich tätig u.a. zu Postkolonialismus, deko­lo­nialer Heilung und Antirassismus.

THU HOÀI TRAN

Thu Hoài Tran ist Theaterregisseur*in und arbeitet an der Schnittstelle von Theater, Wissenschaft & Empowerment. Bisherige Theaterarbeiten liegen im Bereich des partizipatorisch-politischen Theaters. Hoài ent­wi­ckelte mit einem Ensemble von BIPoC-FLINTA die Performance HALT am Berliner Ringtheater. Als Mitbegründer*in des Instituts für Affirmative Sabotage insze­nierte Hoài „Eine Erinnerung, dass wir Viele sind“ am Staatstheater Nürnberg. Wiederkehrendes Element der künst­le­ri­schen Arbeiten ist, welche Bedeutung Emotionen für Empowerment- und Solidaritätsprozesse haben. Darüber hinaus ist Hoài als freie*r Bildungsvermittler*in zu Themen wie Rassismuskritik und inter­sek­tio­naler Feminismus tätig.

MODERATION

Shivā Amiri ist ein*e mul­ti­me­diale Künstler*in, Theatermacher*in, Kurator*in. Shivā arbeitet künst­le­risch zu den Themen nicht-binäre queere Realitäten, Rassismus, Trauer und Healing. Shivā sehnt sich nach Orten & Residenzen, um mehr Theater zu machen. Shivā ist Empowertment- und Antidiskriminierungstrainer*in und arbeitet zu den Themen embodied social justice, Rassismus, kri­ti­sches Weißsein, Klassismus sowie Cis- und Heteronormativiät. Shivā bietet bun­desweit (Theater-)Workshops, Fortbildungen und inter­sek­tionale Prozessbegleitung an.

ANMELDUNG geschlossen.


Kooperationspartner

BIWOC* Rising is an empowerment project for women*, trans­gender and non-binary people, who are facing inter­sec­tional dis­cri­mi­nation. By creating a safe® work and social club, including training pro­grams, we promote social, pro­fes­sional and eco­nomic advancement through an inter­sec­tional community.


Zur MEGA-Talkreihe „shut up and listen!“

„shut up and listen!“ ist eine Talkreihe, in der divers posi­tio­nierte Asiatisch-Deutsche Stimmen aus den Bereichen Medien, Kunst, Wissenschaft, Tanz, Aktivismus und Kultur zusammen-kommen, und über die Themen dis­ku­tieren, die uns bei unserem Projekt MEGA besonders am Herzen liegen: (medialer) Widerstand, Empowerment(-räume) und Selbstrepräsentation(en).

Wir laden dazu ein, einfach mal still zu sein und zuzu­hören, was unsere span­nenden Gäst*innen zu sagen haben, die im deut­schen Mainstream immer noch viel zu selten mit und in ihren viel­fäl­tigen und auch wider­sprüch­lichen Perspektiven ‚gesehen‘, ‚gehört‘ und ‚gefragt‘ werden. Wir laden unsere Gäst*innen dazu ein, für sich selbst zu sprechen statt besprochen zu werden, ihre Analysen zu teilen statt ana­ly­siert zu werden, und sich in ihren unein­deu­tigen, mehr­fach­zu­ge­hö­rigen, brü­chigen, vor­läu­figen, stets in Bewegungen befind­lichen Subjektivitäten und Geschichten zu zeigen, statt in ste­reo­typen Bildern fest­ge­halten zu werden.

Projekt MEGA

„MEGA“ steht für „Media and Empowerment for German Asians“. Das Projekt hat zum Ziel, Asiatische Deutsche darin zu bestärken, ihre eigenen Geschichten und Erfahrungen auf­zu­ar­beiten, ein­zu­ordnen, zu erzählen und sichtbar zu machen. Das (mediale) Bild von Asiatisch-Deutschen Menschen soll durch selbst­be­stimmte Bilder und Beiträge besetzt und diver­si­fi­ziert werden. Im Rahmen des Projekts MEGA wird eine Kombination von unter­schied­lichen Bildungsformaten ent­wi­ckelt, um unter­schied­liche Bereiche medialer Repräsentation abzudecken.

Diese Veranstaltung wird im Rahmen des Modellprojekts MEGA durch­ge­führt. MEGA wird durch das BMFSFJ im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und durch die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales von Berlin im Rahmen des Partizipations- und Integrationsprogramms gefördert.


BlogProjekt RADARVerein

Das neue zwei­jährige Projekt RADAR – Ressourcen von/für Asiatische Deutsche gegen anti- asia­ti­schen Rassismus des kori­en­tation e.V. ist zum 15.08.2022 gestartet. Ziel des auf zwei Jahre ange­legten Modellprojektes ist die inhalt­liche Qualifizierung und Professionalisierung von (Asiatisch- Deutschen) Multiplikator*innen der ras­sis­mus­kri­ti­schen Bildungsarbeit zum Thema „anti-asiatischer Rassismus“ durch:

  • die Aufbereitung von Wissen zu anti-asiatischem Rassismus und Asiatisch-Deutschen
    Perspektiven:
  • die Schaffung von Räumen für Asiatisch-Deutsche Multiplikator*innen für Empowerment und Austausch;
  • Cross-Community Knowledge-Transfer bei der Produktion von inter­sek­tio­nalem Wissen zu anti-asiatischem Rassismus;
  • Erarbeitung eines dekon­stru­ierten, kol­la­bo­rativ neu­be­setzten und inter­sek­tional dis­ku­tierten Konzepts von anti-asiatischen Rassismus als Grundlage für zukünftige ras­sis­mus­kri­tische Bildungsarbeit, Transfer und Aufbereitung kom­plexer Zusammenhänge in die prak­tische Bildungsarbeit.

Wir suchen für unser neu ange­lau­fenes Projekt RADAR eine

Assistenz der Projektleitung
35% Stelle in Anlehnung an TVöD-Bund E09‑1
Arbeitsbeginn: 01.10.2022

Bewerbungsfrist: 14.09.2022
Bewerbung per Email an: info@korientation.de
Hast Du Fragen? Melde Dich bei uns, auch gern per Email.

Wir laden ins­be­sondere BPoC mit Bezügen zu Asien (Zur Klarstellung: Damit meinen wir Süd‑, West‑, Nord‑, Südost‑, Ost- und Zentralasien) und inter­sek­tio­nalen Identitäten ein, sich zu bewerben.

Zu deinen Aufgaben gehören

  • Aufbereitung bestehender Wissensressourcen zu anti-asiatischem Rassismus
  • Konzeption und Organisation von Maßnahmen und Veranstaltungen im Projekt mit gemeinsam mit der Projektleitung
  • Mitarbeit an der Projektbroschüre in digital und Print sowie der Projektwebseite
  • Betreuung eines Netzwerks von Asiatisch-Deutschen Multiplikator*innen der
    ras­sis­mus­kri­ti­schen Bildungsarbeit
  • Mitarbeit an Texten für die interne und externe Kommunikation sowie Mitarbeit bei der Öffentlichkeitsarbeit

Das wün­schen wir uns von Dir

  • Erste Erfahrungen in der dis­kri­mi­nie­rungs­sen­siblen und ras­sis­mus­kri­ti­schen Bildung und der Arbeit in gemein­nüt­zigen Vereinen 
  • Kenntnisse aktu­eller Diskurse im Themenfeld Rassismus, Intersektionalität, post­ko­lo­niale Ansätze, Empowerment und Asiatisch-Deutsche Migrationsgeschichten
  • Identifikation mit den Kernzielen des Vereins
  • Sehr gute deutsche und eng­lische Sprachkenntnisse, ein gutes Sprachgefühl und hohe Textsicherheit
  • Hohes Maß an Teamfähigkeit und Freude an der Arbeit im Team
  • Sehr gute Microsoft-Office Kenntnisse
  • Grundlegende Social Media Kompetenzen (Instagram, Twitter, Facebook)
  • Teilnahme an Workshops zu Organisationsentwicklung des Vereins

Was Dich bei uns erwartet

  • Mitarbeit in einem Empowerment-Projekt von und für Asiatische Deutsche
  • 35% Teilzeitstelle (13,5 Wochenstunden) in Anlehnung an TVöD-Bund E09‑1
  • Vertragsbeginn ab 01.10.2022
  • Flexible, bedarfs­ori­en­tierte Arbeitszeiten; Arbeit aus dem Home-Office mit mit­tel­fris­tiger Perspektive auf einen Projektbüro-Arbeitsplatz in Köln
  • Raum für eigen­ständige inhalt­liche Arbeit und Austausch
  • Eine par­ti­zi­pative Arbeitsorganisation und soli­da­rische Organisationskultur mit flachen Hierarchien
  • Die Möglichkeit, die Zukunft eines wach­senden bun­des­weiten Netzwerks von Asiatischen Deutschen mitzugestalten
  • Zusammenarbeit mit einem kleinen, enga­gierten Team mit einem breiten Kompetenzfeld im Bereich Community- und Vereinsarbeit, Kultur- und Projektmanagement, Wissenschaftliche Arbeit
  • Und das Wichtigste: Lots of good Food and Community-love

Wir freuen uns auf Deine Bewerbung
Wir laden ins­be­sondere BPoC mit Bezügen zu Asien (Zur Klarstellung: Damit meinen wir Süd‑, West‑,Nord‑, Südost‑, Ost- und Zentralasien) und inter­sek­tio­nalen Identitäten ein, sich zu bewerben. Der Wohnort Köln oder Umgebung wäre im Hinblick auf ein Projektbüro wünschenswert.


Bitte schicke Deine Bewerbung aus­schließlich in elek­tro­ni­scher Form als PDF-Dokument per Email an info [at] korientation.de mit den fol­genden Unterlagen:
• Anschreiben (gerne mit Angabe des bevor­zugten Pronomens)
• Lebenslauf ohne Foto
• Motivationsschreiben
• Zeugnis des letzten Abschlusses
• Gegebenenfalls ergän­zende Unterlagen, wie Arbeitszeugnisse

Hier findest Du die Ausschreibung als PDF zum Download.

Projekt MEGAWorkshop

MEGA goes Hannover!


Am Wochenende vom 24.–25. September fand ein Schreibwochenende in Hannover statt, das von Elnaz Farahbakhsh mit Schreibmethoden des Biografischen und Kreativen Schreibens ange­leitet wurde. Der Fokus des Wochenendes lag auf Empowerment: Wir haben uns gemeinsam mit unseren eigenen Geschichten befasst und Erfahrungen und Gedanken nie­der­ge­schrieben. Dabei haben Leichtigkeit und die Lust am Schreiben nicht gefehlt! Vielen Dank an alle Teilnehmender*innen für das gegen­seitige Empowern, Geschichten mit­ein­ander teilen und denSpaß am Schreiben! 

WANN: 24. und 25.09.2022 jeweils 11 Uhr – 17:30/18:00 Uhr
WO: UJZ Korn, Hannover Nordstadt; Reisekosten konnten bei Bedarf bezu­schusst werden
WER: Asiatische Deutsche, asiatisch-diasporisch Personen und/oder BPoC mit Bezügen zu (‚Süd‘-, ‚Ost‘-, ‚West‘-, ‚Nord‘- ‚Zentral‘-, ‚Südost‘-) zwi­schen 17 und 27 Jahren
ANMELDUNG: geschlossen

Workshopleitung

Elnaz ist ein*e queere Person of Colour, ist Autor*in, Dichter*in und Aktivist*in. Im Schreiben beschäftigt sich Elnaz mit den Themen Familie, Ancestors, Spiritualität, Flucht, Healing und mental Health. Elnaz hat den Master „Biografisches und Kreatives Schreiben“ an der Alice Salomon Hochschule in Berlin stu­diert, gibt Schreibworkshops und macht Bildungsarbeit zu inter­sek­tio­nalen Themen. Außerdem prak­ti­ziert Elnaz Reiki und gibt Healing Sessions. 

Insta: @elnaz.farahbakhsh_

Diese Veranstaltung wird im Rahmen des Modellprojekts MEGA durch­ge­führt. MEGA wird durch das BMFSFJ im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und durch die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales von Berlin im Rahmen des Partizipations- und Integrationsprogramms gefördert.

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BlogPolitikVerein

kori­en­tation unter­stützt das Bündnis Gedenken an das Pogrom. Lichtenhagen 1992., das das Gedenken anlässlich des 30. Jahrestages orga­ni­siert hat. Die zen­trale Veranstaltung war die bun­des­weite Demo am 27.08.2022 in Rostock-Lichtenhagen, siehe Aufruf zur Demo. Im Folgenden unser Redebeitrag.

Wir sprechen für kori­en­tation, einer post/migrantischen Selbstorganisation und einem Netzwerk für Asiatisch-Deutsche Perspektiven aus Berlin.  

Wir soli­da­ri­sieren uns mit den Betroffenen des Pogroms, mit den viet­na­me­si­schen / viet-deutschen Communities, mit den Rom*nja-Communities, mit allen Betroffenen ras­sis­ti­scher und rechter Gewalt.

In unserem Verein sind Menschen mit unter­schied­lichen Geschichten aus Asiatisch-Deutschen Communities. Uns eint, dass wir als asia­tisch mar­kierte Menschen in Deutschland leben und spe­zi­fische Rassismus- und Diskriminierungserfahrungen teilen. Viele unserer Eltern sind als „Gast-“ oder Vertragsarbeiter*innen nach Deutschland gekommen, viele als Geflüchtete. Einige von uns lebten als Kinder in Wohnheimen, Geflüchtetenunterkünften. Wenn wir die Bilder des grö­lenden, hass­erfüllten Mobs das bren­nende Sonnenblumenhaus stürmen sehen und die Tausenden Beifall klat­schenden Bürger*innen vor dem Haus, berührt uns das direkt. 

Das hätten auch wir sein können.

Die Menschen im Sonnenblumenhaus vor 30 Jahren, die um ihr Leben bangten, hätten auch unsere Eltern sein können, unsere Onkels und Tanten, Cousinen, Brüder, Schwestern.

Wir erinnern an die tage­lange extreme Gewalt, an die Todesängste der Betroffenen ange­sichts des ras­sis­ti­schen Mobs, denen sie nach dem Rückzug der Polizei aus­ge­liefert waren. Bis heute gab es keine offi­zielle Entschuldigung oder Wiedergutmachung.

Wir erinnern auch an den Widerstand und Mut der viet­na­me­si­schen Vertragsarbeiter*innen, die sich mit Holzstangen gegen die ein­ge­drun­genen rechten Gewalttäter ver­tei­digten und einen Weg fanden, um sich gemeinsam übers Dach ins Nachbargebäude zu retten.

Ein post­mi­gran­ti­sches, nicht-hegemoniales Erinnern muss die Überlebenden und Betroffenen von Rassismus und rechter Gewalt wür­digen und erinnern. Die Betroffenen und ihre Perspektiven tauchen in den domi­nanten, täter­zen­trierten Erinnerungsdiskursen nicht auf. Die Betroffenen werden nicht gehört und beteiligt, schlicht und einfach ver­gessen. Beispiel hierfür ist die Gestaltung des Mahnmals an das Pogrom der Stadt Rostock im Jahr 2017.

Ein Erinnern, das auf Veränderung zielt, muss die Aufarbeitung und Auseinandersetzung mit Rassismus in der deut­schen Gesellschaft ein­fordern, der struk­turell und insti­tu­tionell his­to­risch ver­ankert ist und bis in die Gegenwart fortwirkt.

Anti-asiatischer Rassismus, his­to­rische Kontinuitäten 

Anti-asiatischer Rassismus ist in Deutschland schließlich kein neues Phänomen, sondern eta­blierte sich spä­testens mit der deut­schen Kolonialisierung chi­ne­si­scher und pazi­fi­scher Gebiete im 19. Jh. auf der struk­tu­rellen und insti­tu­tio­nellen Ebene.

Daher stellt Rostock-Lichtenhagen keinen Einzelfall dar, sondern einen tra­gi­schen Höhepunkt von anti-asiatischem Rassismus in Deutschland. Der wurde nicht benannt, nicht auf­ge­ar­beitet, insti­tu­tionell negiert und unsichtbar gemacht. Dies gilt auch für den mas­siven Rassismus gegen die geflüch­teten Rom*nja. 

Auch die Ermordung etwa von Nguyễn Ngọc Châu und Đỗ Anh Lân 1980 in Hamburg, Phan Văn Toản 1997 in Fredersdorf, Pham Duy-Doan 2011 in Neuss und die Vergewaltigung sowie der Mord von Li Yangjie 2016 in Dessau ver­weisen auf his­to­rische Zusammenhänge, die bis in die Gegenwart reichen. Erst vor kurzem hat der mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie 2020 auf­flam­mende anti-asiatische Rassismus gezeigt, wie schnell kolo­ni­al­ras­sis­tische Stereotypen und Feindbilder in Medien, Politik und breiten Gesellschaftsschichten akti­viert werden und in ras­sis­tische Übergriffe in der Öffentlichkeit münden.

Cross-Community Solidaritäten und Gedenken

Unser Engagement gegen anti-asiatischen Rassismus ist grund­legend mit anti-rassistischen Kämpfen und his­to­ri­schen Erfahrungen von anderen Communities of Color verbunden.

Dazu gehört bei­spiels­weise die Auseinandersetzung mit dem NSU-Terror, dem Anschlag von Hanau oder der Support für die Black Lives Matter-Bewegung. 

Dazu gehört auch die gegen­seitige Solidarisierung und die Notwendigkeit von Cross-Community-Allianzen im Gedenken und in der Aufarbeitung der Vielzahl von unauf­ge­ar­bei­teten, ver­ges­senen Fällen.

Wir ver­weisen auf die wichtige Arbeit von Gedenkinitiativen. Das Handeln von zivil­ge­sell­schaft­lichen Akteur*innen, das Handeln von post/migrantischen Selbstorganisationen ist uner­setzlich, um poli­ti­schen Druck auf staat­liche Institutionen zu erzeugen.

Es geht darum, den Ermordeten und Hinterbliebenen zu sozialer Gerechtigkeit zu verhelfen.

Es geht darum, weitere Gewalt gegen People of Color und mar­gi­na­li­sierte soziale Gruppen in Deutschland zu verhindern.

Es geht darum, für unsere eigene Zukunft, unsere eigene Sicherheit und Gleichberechtigung in diesem Land zu kämpfen.

Forderungen

  • Wir unter­stützen die Forderungen des Bündnisses „Gedenken an das Pogrom. Lichtenhagen 1992.
  • Wir fordern die deutsche Regierung auf, anti-asiatischen Rassismus in natio­nalen Aktions- und Maßnahmenplänen gegen Rassismus neben anderen Rassismen und Diskriminierungsformen anzuerkennen. 
  • Wir fordern eine multi-perspektivische Erinnerungspolitik.
  • Wir fordern eine Wiedergutmachung in Form einer ange­mes­senen Entschädigung der Betroffenen des Pogroms von Rostock-Lichtenhagen.
  • Aus aktu­ellem Anlass machen wir auf die dro­hende Abschiebung des ehe­ma­ligen viet­na­me­si­schen Vertragsarbeiters Pham Phi Son auf­merksam, der mit seiner Familie in Chemnitz wohnt. Er kam 1987 nach Deutschland und lebt seit 35 Jahren in Sachsen! Die Stadt plant seine Abschiebung. Unterschreibt die Petition an den Sächsischen Landtag. Wir fordern die unbe­fristete Niederlassungserlaubnis für Pham Phi Son!
    (https://www.openpetition.de/petition/online/nach-35-jahren-in-sachsen-familie-pham-nguyen-muss-bleiben)

„Antirassistisches / (post)migrantisches Erinnern heißt
politisch/kollektiv inter­ve­nieren
und Gesellschaft verändern!“

Projekt MEGAWorkshop

Am Wochenende vom 10. und 11. September 2022 findet in Zwickau der MEGA Rap-/Songwriting Workshop „If the Kids speak up“ mit der viet-deutschen Rapperin NASHI44 aus Berlin-Neukölln und der in Berlin lebenden Sängerin, Songwriterin und Produzentin ANOTHER NGUYEN statt.

Im Vordergrund des Workshops steht es, gemeinsam Spaß zu haben, das eigene Selbstbewusstsein zu empowern und zu unseren eigenen Geschichten zu stehen. Die beiden Musiker*innen NASHI44 und ANOTHER NGUYEN werden uns dabei sup­porten, uns musi­ka­li­sches Grundwissen zu Rhythmik, Stimmbildung, Texten, Song-Struktur anzu­eignen und uns Tools an die Hand geben, einen eigenen Song zu schreiben.

WANN: 10. und 11.09.2022
WO: In Zwickau/Sachsen – wo genau, teilen wir Euch nach Teilnahmebestätigung per E‑Mail mit; Reisekosten können bei Bedarf bezu­schusst werden.
CORONA-REGELN: Kommt bitte getestet zu dieser Veranstaltung.
WER: FLINTA* (Frauen, Lesben und Personen, die sich als inter­ge­schlechtlich, nicht­binär, trans, agender oder darüber hinaus iden­ti­fi­zieren) zwi­schen 17 und 27 Jahren, die sich als Asiatisch-Deutsch, asiatisch-diasporisch und/oder BPoC mit Bezügen zu (‚Süd‘-, ‚Ost‘-, ‚West‘-, ‚Nord‘- ‚Zentral‘-, ‚Südost‘-) Asien posi­tio­nieren.

ANMELDUNG: über den Instagram-Account von W.I.R. Lautstark oder
per E‑Mail an w‑i-r@posteo.de

Über die Workshopleitung

Ngoc Anh Nguyen aka Another Nguyen

Fotocredit: Frederik Ferschke

Ngoc Anh Nguyen ist eine vietnamesisch-deutsche Sängerin, Songwriterin und Sozialarbeiterin. Unter dem Künstlernamen ANOTHER NGUYEN ver­öf­fent­licht Ngoc Anh elek­tro­nische Popmusik. Ihre Songs wurden bereits auf Sendern wie Radio Fritz, Radio Eins und diverse Campusradios gespielt. In einer Zusammenarbeit mit der Audio-Firma SENNHEISER wurde.

Ngoc Anhs künst­le­rische Entwicklung 2021 in einem Werbefilm por­trä­tiert. 2022 erhielt sie ein Stipendium des MUSICBOARD BERLINS und führte eine erfolg­reiche Crowdfunding Kampagne für die Produktion ihrer zweiten EP. Ngoc Anh ist Absolventin des BIMM Institutes sowie der Alice Salomon Hochschule. Als frei­schaf­fende Musikerin und Pädagogin gibt sie Songwriting-Workshops in ver­schie­denen Kultur- und Jugendzentren; als Sozialarbeiterin befasst sie sich mit Themen wie kul­tu­reller Identität, Intersektionalität und häus­licher Gewalt.
https://anothernguyenmusic.com

Nashi44

Fotocredit: Hai Anh Pham

Nashi44 steht für “ASIAN BERLIN PUSSY POWER”. So nennt die talen­tierte MC aus Neukölln ihre Attitüde, die nicht nur für empowernden Rap steht, sondern sie auch zur Stimme vieler betrof­fener Personen macht. Rap ist für Nashi auf meh­reren Ebenen ein Ausdrucksmittel ihrer Emotionen sowie ab und zu auch ein Sprachrohr für die­je­nigen, die oftmals ungehört bleiben. Abgesehen davon möchte die junge Künstlerin Safe Spaces für ihre Community schaffen: So arbeitet Nashi bei ihren Produktionen – ob Songs oder Videos – haupt­sächlich mit FLINTA*- oder BIPoc-Teams zusammen. 

Musik begleitet Nashi schon über viele Jahre, das Jazz- und Popgesang-Studium in Leipzig bricht sie jedoch ab, um sich voll und ganz auf Rap zu kon­zen­trieren. Mit aus­drucks­starken Zeilen sowie poin­tiertem Humor und jeder Menge Attitüde basht sie das Fetischisieren süd­ost­asia­ti­scher Stereotypen und zeigt ein­drucksvoll, wie schwere Themen auf tanz­baren Sounds funk­tio­nieren können

www.nashi44.de / Interview mit Nashi: www.zdf.de/kultur/germania/nashi44-100.html


Der Workshop ist eine Kooperation zwi­schen kori­en­tation. Netzwerk für Asiatisch-Deutsche Perspektiven e.V., W.I.R. Lautstark – Werdauer Initiative gegen Rassismus, Roter Baum Zwickau und Haus der Frauen Zwickau. Der Workshop ist Teil des Projekts „MEGA – Media and Empowerment for German Asians von kori­en­tation und findet im Rahmen des „If the kids are united against racism“ Festival 2022 statt.

Das Modellprojekt MEGA wird durch das BMFSFJ im Bundesprogramm „Demokratie leben!“ und durch die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales von Berlin im Rahmen des Partizipations- und Integrationsprogramms gefördert.

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AllgemeinProjekt MEGAVeranstaltungenVerein

SCHÖN WARS!

Nach unserem Besuch in Köln fand unser zweites Vernetzungstreffen des Jahres 2022 in unserer Homebase Berlin statt. Bei unserem jähr­lichen Chill & Potluck (=alle bringen etwas zu essen oder trinken mit und chillen dann gemeinsam) direkt an der Spree haben wir uns mit euch darüber aus­ge­tauscht, was Euch und uns bewegt, gemütlich zusammen gegessen, getrunken und uns gegen­seitig ken­nen­ge­lernt. Alte und neue Mitglieder, ehren­amtlich aktive Leute, Interessierte, Friends, Vorstandsmitglieder, haupt­amt­liche Team-Members – wir haben uns sehr über Euer zahl­reiches Erscheinen gefreut!

Bis zum nächsten Mal!

WANN: 20.08.2022 (Samstag) ab 17:30 h
WO: In Berlin, an der Spree
CORONA-REGELN: Getestet erwünscht
WER: Community - alle, die sich selbst zu Asiatisch-Deutschen / Asiatisch-Diasporischen / (‚Süd‘-, ‚Ost‘-, ‚West‘-, ‚Nord‘- ‚Zentral‘-, ‚Südost‘-) Asiatischen Communities in Deutschland dazu zählen oder sich als BPoC mit Bezügen zu ‚Asien‘ ver­orten. PLUS Friends & Allies.

ANMELDUNG geschlossen.

Projekt MEGA

„MEGA“ steht für „Media and Empowerment for German Asians“. Das Projekt hat zum Ziel, Asiatische Deutsche darin zu bestärken, ihre eigenen Geschichten und Erfahrungen auf­zu­ar­beiten, ein­zu­ordnen, zu erzählen und sichtbar zu machen. Das (mediale) Bild von Asiatisch-Deutschen Menschen soll durch selbst­be­stimmte Bilder und Beiträge besetzt und diver­si­fi­ziert werden. Im Rahmen des Projekts MEGA wird eine Kombination von unter­schied­lichen Bildungsformaten ent­wi­ckelt, um unter­schied­liche Bereiche medialer Repräsentation abzudecken.

Diese Veranstaltung wurde im Rahmen des Modellprojekts MEGA durch­ge­führt. MEGA wird durch das BMFSFJ im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und durch die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales von Berlin im Rahmen des Partizipations- und Integrationsprogramms gefördert.

AllgemeinVerein

kori­en­tation. Netzwerk für Asiatisch-Deutsche Perspektiven e.V. ist eine Selbstorganisation und ein
Netzwerk von Asiatischen Deutschen und Asiat*innen mit dem Lebensschwerpunkt Deutsch­land mit einem gesell­schafts­kri­ti­schen Blick auf Kultur, Medien und Politik. Das Ziel ist es, viel­fältige Lebenswirklichkeiten in Deutschland bewusst und sichtbar zu machen und damit Rassismus ent­gegen zu wirken.

Asiatisch-Deutsch als Selbstbezeichnung ist für kori­en­tation ein ver­bin­dendes Element, das der poli­ti­schen Positionierung dient und sich weder auf nationale Grenzen noch auf eine kul­tu­relle Essentialisierung bezieht. kori­en­tation ver­sucht den Widerspruch und die Gleichzeitigkeit zu reflek­tieren, dass (Süd‑, West‑, Zentral‑, Nord‑, Ost- und Südost-)Asien Konstrukte sind und Bezüge, wie bspw. ‚tamilisch-‘, ‚südkoreanisch-‘, in Jakarta geboren und in Deutschland aufgewachsen-‚Sein‘ in den gelebten Erfahrungen eine Rolle spielen.


Wir suchen für unser neues Recherche-Projekt „Postkoloniale Asiatisch-Deutsche Präsenzen in Berlin“

2 wis­sen­schaft­liche Honorarkräfte mit MA-Abschluss
auf Werkvertragsbasis ver­gütet mit 3.000 € (brutto)
Vertragszeitraum bzw. Projektlaufzeit: 15.07. bis 30.11.2022.

Bewerbungsfrist: 05.07.2022
Bewerbung per Email an: info@korientation.de
Hast Du Fragen? Melde Dich bei uns, auch gern per Email.

Wir laden ins­be­sondere Schwarze Menschen und People of Color mit Bezügen zu Asien (Zur Klarstellung: Damit meinen wir Süd‑, West‑, Nord‑, Südost‑, Ost- und Zentralasien) und inter­sek­tio­nalen Identitäten ein,
sich zu bewerben.

Das Projekt „Asiatisch-Deutsche Präsenzen in Berlin“ wird von der Berliner Landeszentrale für poli­tische Bildung gefördert und soll einen Beitrag zur Schließung von Wissenslücken und Leerstellen zu Asiatisch-Deutschen Präsenzen in Berlin leisten. Es möchte auf die Brechung und Dekonstruktion eines kolonial kon­stru­ierten und homo­ge­ni­sie­renden Narrativs von ‚Asien‘ und Asiatisch-Deutschen Präsenzen hin­wirken. Dabei liegt ein beson­derer Fokus auf lokalen Geschichten der Widerständigkeit, der Solidarisierung und der Gegennarrative als Strategie, post­ko­lo­niale Strukturen jen­seits weißer und euro­zen­tris­ti­scher Perspektiven zu analysieren.

Die Arbeitsaufträge umfassen

1. Die Recherche und Erstellung von je einer the­ma­ti­schen Materialsammlung zu post­ko­lo­nialen Asiatisch-Deutschen Präsenzen in Berlin pro Honorarkraft, durch

  • Quellenbasierte his­to­rische Recherchen inkl. graue Literatur wie Flyer etc.
  • Bestandsaufnahme und Sichtung rele­vanter Quellen und Forschungsliteratur
  • Ggf. Interviews mit Expert*innen und Zeitzeug*innen
  • Auswertung und Aufbereitung der Ergebnisse aus den Recherchen
  • Zusammenstellung der Ressourcen als the­ma­tische Materialsammlung in digi­taler Form

2. Das Verfassen eines ana­ly­ti­schen Fachartikels zu post­ko­lo­nialen Asiatisch-Deutschen Präsenzen in Berlin in Ko-Autor*innenschaft (30.000 Zeichen inklusive Leerzeichen)

Die kom­plette Stellenausschreibung inkl. Bewerbungsprofil, was Dich bei uns erwartet und Informationen zum Bewerbungsverfahren findest Du hier: